Heute Morgen bin ich auf einen Babybasar im Nachbardorf gewesen. Wäre heute nicht mein „Ausschlaftag“ gewesen, ich wäre zu Fuß gegangen, so musste ich aber mit dem Auto fahren, um möglichst früh dazu sein. Dennoch war ich erst um 15 Minuten nach Toresöffnung vor Ort. Ein großer Fehler, wie sich herausstellte. Der Basar war deutlich größer, als ich ihn erwartet hätte. Eine ganze Festhalle voll mit Ständen, sortiert nach Größen oder Themengebiet. Hunderte Menschen, die IKEA-Tüten voll luden und Kinderwagen hinter sich her zerrten und alles an den vier zentralen Kassen bezahlten. Irre! Wahnsinn! Vor allem, weil es wirklich Dorf war und nicht eine Kleinstadt.
Bisher kannte ich halt nur diese kleinen Basare in Kindergärten. Da, wo jeder einen eignen Stand hat und man noch feilschen kann. Das fiel heute Morgen natürlich flach (was das Gedränge und Geschupse um die besten Stücke nur noch verstärkte!)
Ich konnte trotzdem 4 Langarmshirts und 2 Pullover für insgesamt 10 Euro ergattern. Inklusive Markenware.
Was aber die eigentliche Erkenntnis des Morgens war: die meisten Menschen können nicht waschen. Das ist mir auf dem letzten Basar schon abgefallen. Waschpeeling, verzogener Stoff und verwaschene Aufdrucke sind Normalzustand. Auch in den Größen, die die Kleinen wirklich nicht lange tragen. Und mal sieht den Teilen ja an, ob sie einfach schon alt oder tatsächlich kaputt gewaschen wurden.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt lächerlich mache.. aber ich hätte jetzt bitte gerne die ultimativen Waschtipps von Frau Miez.
Wie wasche ich Kleidung kaputt?
Bzw. wie kann ich die genannten Punkte (Waschpeeling – was ist das eigentlich?, verzogener Stoff und verwaschene Aufdrücke) vermeiden?
(Also nicht, dass mir das alles schon passiert wäre, aber ich habe halt bislang einfach gewaschen. Keine Ahnung, ob richtig oder falsch. Es riecht nachher alles ganz prächtig und ist sauber. ;-))
Natürlich habe ich keine ultimativ allgemeingültigen Tipps! ;)
Waschpeeling (das sind so kleine Knötchen/Knübbelchen im Stoff) entsteht durch zu heiße Wäsche und/oder zu heißes Trocknen. Aufdrucke verwaschen ebenfalls durch zu heiße Wäsche oder werden oft kaputt gebügelt. Stoffe verziehen sich, wenn sie zu stark geschleudert werden oder von minderer Qualität sind (das hat dann mit dem Waschen wenig zu tun.)
In der Regel gilt tatsächlich das Waschettiket zu berücksichtigen. Also kein Trockner, wenn das Trocknersymbol durchgestrichen ist. Nicht heißer Waschen, als angegeben …
Ahh.. verstehe, na gut, Waschettiketten lesen kann ich grad noch so. ;-)
Aber mal ehrlich, wenn ich da zum Beispiel fünf T-Shirts für 30° und alle anderen für 40° habe.. würden Sie dann die fünfe extra (also alleine) waschen? Mir ist das irgendwie zu blöd. (Und ach ja, wir haben noch gar keinen Trockner.. kchihi)
Ansonsten vielen Dank für die Aufklärung! :-)
Ich hab ja auch nicht gesagt, Du würdest falsch Waschen ;) Ich stellte nur fest, dass viele Menschen ganz offensichtlich nicht richtig waschen können, wenn Kleidung irgendwann _so_ aussieht. (Wenn meine Klamotten nach dem Waschen so aussehen würden, würde ich sie a) nicht mehr tragen und b) sicher nicht verkaufen. Das käme wohl noch dazu.)
Ach nene, so hab ich das auch nicht aufgefasst. Alles gut. ;-)
Knötchen entstehen aber auch durch Waschen auf rechts, also normal rum, je nach Stoffart. Auch die Farben schützt man besser, wenn man alles auf links gedreht wäscht.
….ein schöööönes Thema (hihihi) – und WIR werden hier immer belächelt, weil wir uns die Mühe machen, auch alle Kinderklamotten zu (dampf-)bügeln (so, wie auch alles Andere, eigentlich bis auf Socken…ich mag aber auch nicht, wenn Kinder nur in so zerknülltem/verschlissenem Zeug rumlaufen, „Kleider machen Leute“, oder wie war das ?!- ich mag auch gerne ordentlich gefaltete und gestapelte Sachen im Schrank…)
ABER : auf den Kinderflohmärkten, wo wir bislang verkauft haben, wurde stets der gute Zustand der Textilien gelobt – ha, dann isses ja doch zu was gut…
Es ist ja auch tatsächlich so, dass die Fasern sich wieder viel WEICHER anfühlen, auch wieder in ihre alte Form zurückspringen, wenn sie gedämpft wurden – und wir sind auch so ein altmodischer Haushalt, ohne Trockner – geht auch wunderbar !
Die Aufdrucke sind heutzutage aber auch eine Herausforderung, ich meide die eigentlich, insbesondere bei Unterwäsche oder so, das kann sich ja nur verziehen, wenn die draufschreiben, man soll die Unterhose/das Unterhemd doch ruhig 60 Grad waschen – mit diesen komischen Gummi-Aufdrucken, die so wabbelig sind, kann man das vergessen, da läuft (nur) der Stoff drunter ein, und dann ist das Ding „hinüber“ (optisch, und für den Wiederverkauf…)
Aber ich staune auch immer wieder, WIE verhunzt manche Leute ihre Klamotten zum Flohmarkt tragen – ich glaube, ICH würde die dann wohl lieber zum „Freundschaftspreis“ gesammelt an Freunde weitergeben… ist schon unglaublich, wenn man da so Shirts entfaltet, die fiese Flecken haben, oder total dünn gewaschen sind…jaja, Waschen ist so ein Thema (sehr beliebt auch „wie dreckig und abgelatscht kann ein Kinderschuh auf dem Flohmarkt sein“…)
Ich liiiiebe meine neue Waschmaschine für ihr Programm „bügelleicht PLUS“ – schöön…
Hausfrauen/Mütter werden irgendwie komisch, oder ??? früher freute ich mich über neue Schuhe – nun über ordentlich Power beim neuen Staubsauger und eine schöne Waschmaschine…hat auch wat…!
LG, Moni
ich kann auch nicht waschen. aber es wird sauber genug um es noch anzuziehen und hält lange genug für min. 2 Kinder. Schönheitsfehler gehören dazu und stärken nur den Charakter. ;)
und ich war gestern auch auf so einem, in hiesigen Dorf. Ich war auch total unvorbereitet und hatte keine IKEatüte dabei. Hätt ich das eher gewusst, hätte ich mir wenigstens ne kleine Tasche mitgenommen.
aber auch ich wurde trotzdem fündig, ohne handgreiflich zu werden.
(Da gehts zu… *kopfschüttel*)
@ Lisa
Die angegebenen Wasch-Grade sind die als Maximum empfohlenen. Also 30 Grad + 40 Gard-Sachen bei 30 Grad waschen. Ich glaube, ich habe 40 Grad noch nie benutzt bei meiner Waschmaschine… Hand, Wolle, 30 und 60 Grad. Das ist schon genug Unterschied.