Geständnisse #24

Heute: Wovor ich als Babyjungenmutter wirklich, richtig und wahrhaftig Angst habe: Spongebob

Nein, ich finde die Sendung nicht im Entferntesten lustig und selbst wenn, ist das meiner Meinung nach keine Sendung für Kinder (ähnlich wie die Simpsons, die ich im Gegensatz zum Schwamm allerdings auch lustig finde). Nicht mal die Figur ist in irgend einer Art und Weise ansprechend. Über Bernd, das depressive Brot, kann ich mehr lachen! Ich habe also wirklich Angst!

Und ich dachte, Winnie Pooh wäre das Schlimmste, was wir zu überstehen hätten.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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25 Gedanken zu „Geständnisse #24

  1. Ich kann deine Angst verstehen. Mein Neffe LIEBT Spongebob – und ich muss ihn mir zusammen mit ihm reinziehen. Ätzend! Seine Mama unterbindet das leider nicht im geringsten. Und ich „musste“ Spongebob und Patrick dann auch noch an seine Zimmerwand malen. Aber was tut man nicht alles für den Lieblingsneffen…

  2. Spongebob ist definitiv nicht unbedingt etwas für „kleine“ Kinder… für „große“ Kinder (also so ab 16 aufwärts) aber schon.

    Als mein kleiner Bruder noch ständig Spongebob guckte, fand ich es oberdämlich. Dann haben wir mal in der Schule (dort war niemand unter 18 *g*) ein paar Folgen geguckt und schwubs war es sehr lustig!
    Der Humor, der oft dahinter steckt, ist für Kinder gar nicht zu verstehen… die sehen dann nur das teilweise ziemlich „grausame“.

    Also… ich mag Spongebob, so ein bisschen. ;)

  3. Spongebob ist der allerletzte Mist. Hier herrscht extremes Spongebobverbot. Irgendwann hat der damals Vierjährige ein kurzes Stück gesehen und mir dann erklärt „Mama, jetzt kommt das, was Du so blöd findest. Du musst umschalten.“ Trotzdem würde er einiges dafür geben es zu schauen – bei der Oma hat er wohl mal ne Sendung davon gesehen. Ich kann nicht verstehen, was man daran finden kann – vor allem nicht als Kind.
    Ich bin bei vielem tolerant, aber Spongebob ist das dunkelroteste Tuch von allen für mich.

  4. Was sie da schreiben und die Kommentatoren, erleichtert mich ungemein. Man kann den Mist also einfach verbieten? Gut! Und ich hatte schon Angst, ich müsste mich damit irgendwann einfach abfinden.

    Danke!

  5. *nickt*

    (Was die Illustrationen angeht, stehen hier noch Bob der Baumeister, nahezu alle Disneyfiguren, die Tigerente und „Cars“ auf dem Index. Winnie Pooh finde ich durchaus großartig – als Buch. Oder Film. Nicht auf SchlafanzügenKinderkarrenLätzchenBrotdosenWindelnTischatts. Aber das hatten wir ja schon mal an anderer Stelle, oder?)

  6. Ich war auch gezwungen, bei meinem Patenkind (12 Jahre) nebst kleinem Bruder (9 Jahre) schon Teile von Spongbob zu sehen, und kann es auch nicht nachvollziehen. So wenig wie ich damals die teletubbies nachvollziehen konnte.
    Und ja, mit meinem Bauchzwerg, der – wenn nichts abgefallen ist – auch ein Junge ist, kann ich die Sorge nachvollziehen. Ich befürchte aber, wenn unsere zwei so groß sind, gibt es Anderes, ich will nicht sagen in unseren Augen Schlimmeres. Ich werde zumindest versuchen meinen Zwerg so lange wie möglich vom Fernseher fern zu halten.

  7. Och , schlimmer geht immer. Barbie als Zeichentrick z . B. .
    Und ich habe von Müttern gehört, und auch selbst „erforscht“, dass man bei Spongebob und Winnie Puh und solch Sendungen tatsächlich als Kind was lernt.
    Das wir als Erwachsene das alles ziemlich verblödend finden – so what!?

    Spätestens wenn sie in die Schule kommen und leider Gottes fernsehtechnisch nicht mehr mitreden können, werden sie auf die Barrikaden gehen. Da helfen dann sämtliche, gut gemeinte pädagogische Ansätze nichts mehr, will man sie nicht als die Deppen der Schule dastehen lassen. Das ist dann das wirkliche Leben, welches in keinem Elternratgeber steht.

    So bleiben sie allesamt gespannt über die Entwicklung ihrer aller Familien! Es bleibt spannend! ;)

  8. Nun, mein Sohn (9 11/12 Jahre jung) guckt Spongebob und hat bisher noch keinen bleibenden Schaden davon getragen. Natürlich gibt es Spongebob-Folgen, die auch ich total daneben finde, aber im Großen und Ganzen finde ich die Sendung für Kinder im „passenden“ Alter und mit „passender“ Entwicklung nicht schlimm. Anders sehe ich das bei den Teletubbies. Gibts die überhaupt noch?????

  9. Hier kein Spongebob. Kommt mir nicht ins Haus. Söhnchen weiß nichtmal, dass man theoretisch einfach nur die Glotze anschalten muss, um etwas zu sehen. Für ihn gibts nur ausgewählte Sendungen aus der Konserve, dazu muss man den Videorechner anschalten und gut is. Das Zeug ist wahrscheinlich auch nicht pädagogisch wahnsinnig wertvoll, aber für uns Eltern zu Ertragen. (Sandmännchen, Lauras Stern, Kleiner roter Traktor, und für uns Eltern die Sendung mit der Maus. Oder dem Elefanten.)
    Ich hoff, vom Spongebob-Wunsch bleiben wir noch laaaaaaaange verschont. Außer Merchandise-Sachen bei anderen hat Söhnchen eh noch nix davon mitbekommen.

    Frau Pia, Sie sehen also, man muss da nicht wirklich angst vor haben, man kann diesen Krams wirklich umgehen! Sie schaffen das schon!

  10. @Daisy: ich schrieb „Über Bernd, das depressive Brot, kann ich mehr lachen!“, was nicht bedeutet, dass ich es meinem Sohn zeigen würde.

    Es gibt so viele schöne und auch die Fantasie anregende Kindersendungen, dass ich nicht verstehen kann, wieso ein Kind so was wie Spongbob gucken muss.

    Dass man das mit 14/15/16 lustig finde und guckt ist ja wieder was anderes, aber für jüngere Kinder sehe ich die Sendung als absolut ungeeignet an (was nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie einen Schaden davon tragen – dass wir auch grundsätzlich immer in extremen Leben müssen, um etwas als gut oder schlecht einstufen zu können … )

  11. @Pia: Ich finde, dass sowohl Spongebob als auch Bernd, das depressive Brot, für Kinder ab 4-6 Jahren (Empfehlung lt. Amazon) ungeeignet sind. Wobei ich, wie gesagt, das Brot noch schlimmer finde. Themen wie Depressionen u.Ä. sind in einer Kindersendung(!) meiner Meinung nach fehl am Platz. Das einige Sendungen auf uns Erwachsene ganz anders wirken ist jedoch völlig verständlich.

  12. … ich hab nen Mädel, also warte ich sehnsüchtig auf Lilyfee… gibbet schlimmeres?

    Aber: bis dahin dauerts ja wohl noch etwas. Momentan kommt ein Mamamamaam aus ihrem Mund statt zu sagen „duhuuuu Mamaaaaaaaa, darf ich mal Spongebob gucken“ – und zum Fernseher zieht sie absolut nix, außer wenn ihr Herr Vater den mal anmacht! Bei mir bleibt der konsequent den ganzen Tag aus, obwohl ich ein Fernsehjunkie bin!

    Und: früher hab ich auch immer gesagt, ich singe keine Kinderlieder und was ist jetz? „ABC Die Katze lief im Schnee und als wieder raus sie kam, da hat sie weiße Stiefel an…“

    Also – was nimmt man nicht alles in Kauf, um dieses kleine süße „mamamam“-sprechende und sich-an-meinem-bein-hochziehende Lieblingswesen lachen zu sehen ??? …

  13. Da machen Sie gar nix gegen. Wir müssen auch mit dem gelben Ungeheuer und seinen Freunden leben. Ich empfehle dann in fortgeschrittenem Alter auch noch einen Abstecher nach Bottrop. Danach flaut das dann ab. Denn da latscht der als großes, frotténes (ist das Wort korrekt?) Wesen rum und wird unattraktiv….
    War bei uns jedenfalls so. ;-)

  14. Ich konnte mich auch noch nicht für den Schwammkopf begeistern und unsere Kleine darf es auch nicht schauen. Außer einer Folge Kleiner Roter Traktor ist hier sowieso mit Fernsehen nicht mehr drin für sie. Das sollte auch eigentlich reichen.

  15. Spongebob ist bei uns noch gar kein Thema.
    Aber Winnie Pooh gibt es in allen kleidungstechnisch in allen Varianten ;) nur nicht im Fernsehen. Da gibt es abends den Sandmann oder den kleinen Maulwurf aus der Konserve.

  16. vor zwei bis drei jahren haben meine kids mit begeisterung spongebob geschaut, und ich hab sie auch gelassen. jetzt sind die beiden elf und dreizehn und interessieren sich überhaupt nicht mehr dafür. wenn der nachwuchs größer wird, dann steht man immer wieder vor der entscheidung, was guten gewissens erlaubt werden kann und was nicht. will man nicht ständig ein konfliktgeladenes abendprogramm, lässt man auch mal fünfe gerade sein. wichtig ist, dass ein niveauvoller ausgleich geschaffen wird, beispielsweise mit einem wöchentlichen spieleabend.

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