Andere hibbeln öffentlich. Ich kann das nicht. Ich hätte immer das Gefühl, dass es genau dann nicht klappt, wenn ich laut sage, dass ich glaube dieses und jenes Anzeichen bemerkt zu habe. Und ich käme wohl auch nicht mit den öffentlichen Beleidbekundungen klar, wenn es doch wieder nicht geklappt hat.
Überhaupt merke ich die letzten Tage wieder, wie ich versuche so pessimistisch wie möglich an die Sache heran zu gehen. Diese ganzen ominösen Anzeichen und das ständige Ziehen und Pieken im Unterleib, das kommt bestimmt alles nur von der Hormonumstellung. Back to the roots. Oder so.
Heute, bei ES+11, denke ich wieder, dass es ja doch eventuell und vielleicht geklappt haben könnte. Die starken Rückeschmerzen in der Lendengegend wären ein Indiz. Und dieser enormer Juckreiz, ganz besonders abends an den Beinen. Oder die juckenden Brustwarzen. Wenn ich mich nämlich an etwas erinnere, dann daran, dass ich zu Beginn der Schwangerschaft mit dem Quietschbeu diesen enormen Juckreiz hatte. Ebenso wie am Ende der Schwangerschaft, wo ich deswegen ja sogar im Krankenhaus bleiben musste.
Der Plan, nicht vor Donnerstag zu testen, steht weiterhin. Ich habe mir auch noch keinen Schwangerschaftstest gekauft. Das werde ich wohl auch frühestens Mittwoch tun, wenn, ja, wenn bis Mittwoch meine Periode noch nicht eingesetzt hat.