Still-Wirr – Still-Warr

In sehr wenigen Tagen wir das Löwenmäulchen ein halbes Jahr alt und als wäre das sowas wie ein magisches Grenzdatum, werden die Fragen immer lauter, wann ich abstille und ich dem Kind endlich was Richtiges zu Essen gebe.

„Du willst doch auch mal wieder was trinken oder ohne Kinder weggehen?“ oder „Der Kleine muss ja so langsam mal lernen in seinem Bett zu schlafen!“ musste ich mir auch schon häufiger anhören.

Ich habe mir da tatsächlich Gedanken zu gemacht. Eben weil sich die Fragen häuften. Als ich mit dem Löwenmäulchen schwanger war, war der Plan etwa ein halbes Jahr zu Stillen, falls es diesmal überhaupt klappen sollte, und dann auf Beikost umzustellen und mit einem Jahr dann gänzlich abzustillen. So, wie man es häufig liest und empfohlen bekommt.

Hinzu kommen verschiedene Ärzte (ausgerechnet!), die mir das Abstillen nahe legen, damit ich Medikament A bis Z nehmen kann. Und das mir, die ich noch nie gerne irgendwelche Medikamente nahm! Trotz übermäßiger Schmerzen verzichte ich bisher sogar auf die Einnahme von Paracetamol. Das wäre also der letzte Grund das Stillen dranzugeben.

Aber davon abgesehen: ich will gar nicht aufhören zu Stillen. Nicht jetzt! Das Löwenmäulchen ist ein propperes Kerlchen. Dünn ist anders. Und seit er wieder tief und fest durchschläft bin ich auch sicher, dass er immer noch sehr gut vom Stillen satt wird und die unruhigen Nächte Zeichen eines Entwicklungsschubes waren. Nicht mehr, nicht weniger.

Das Stillen ist etwas, was mir derzeit sehr gut tut, was nicht zuletzt an den Hormonen liegt, die beim Stillen ausgeschüttet werden. Trotzdem ich an sich müde, erschöpft und dünnhäutig bin (immer noch Nachwehen der Mannlosenzeit), gibt mir das Stillen eine unheimlich Ruhe und Gelassenheit zurück.

Ich liebe diese innigen, stillen Momente. Mich stört es nicht nachts mehrfach oder gar nicht gefordert zu werden. Ich kann beim Kochen, Essen und sogar Einkaufen Stillen und oft bekommt mein Umfeld das gar nicht mit. Es ist für mich etwas sehr natürlich geworden.

Es ist praktisch. Praktischer und einfacher, als ein Flaschenkind zu haben. Meine Meinung, resultierend aus meiner Erfahrung. Für mich ist das so.

Ich merke, dass ich keine Struktur in diesen Text kriege. Nicht mal in meine eigenen Gedanken. Fakt ist, dass ich aktuell nicht bereit bin abzustillen. Nicht mal in Ansätzen. Den Abendgriesbrei haben wir die letzten Tage wieder weggelassen. Das Löwenmäulchen ist auch ohne zufrieden. Er lutscht stattdessen ab und an dampfgegarte Kartoffeln oder Möhren und Stillt abends und morgens ausgiebig.

Das Löwenmäulchen hat noch nicht einen einzigen Zahn.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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24 Gedanken zu „Still-Wirr – Still-Warr

  1. Prima! Ich find das schön, dass das so ist.

    Übrigens … falls doch mal irgendwelche Medikamente von Nöten sein sollten. Es ist halt so, dass rein rechtlich Stillende laut Beipackzettel alles so gar nicht dürfen. Aber bei http://www.lalecheliga.de kann man sich schon sehr kompetent informieren lassen, was dann doch geht. Bei mir war es mal wegen meiner Neurodermitis von Nöten, und ich mailte damals an die Stillberaterin in meinem Bezirk (spätnachts) und bekam binnen Stunden eine Antwort. Paracetamol kann man durch Ibuprofen ersetzen, das darf man während der Stillzeit durchaus, wenn man es in Maßen hält.

    Dieses doofe Nachfragen kenne ich …

    Ich wünsch einen wunderbaren stillenden Rutsch ins neue Jahr!

  2. Als Fachfrau mach ich dir einfach mal Mut dazu, deinen Weg zu gehen!
    Mein Motto: Von der Brust an den Tisch, ohne Flasche dazwischen. Das bekommt den Kindern gut und sie haben keinen Mangel.
    Das Einzige, was frau wissen sollte (was ich aber persönlich nie als Problem sah), ältere Kinder lassen sich schwerer abstillen und zeigen deutlich, dass sie die Brust lieben und gern haben möchten. In dem jungen Alter von 6 Monaten kann frau das noch besser lenken.

  3. Mir ging es genauso wie Dir. Und wenn ich im Sommer nicht so krank gewesen wäre (so schlimmen Durchfall, dass ich keine Flüssigkeit mehr hatte und keine produziert habe), dann würde ich vermutlich heute noch zustillen. Es ist viel praktischer als die Flasche. Es ist immer da, immer richtig temperiert und man kann es für den Fall, dass man ausgehen oder was trinken möchte, auch prima abpumpen. Das LM wird sich nach und nach selber umstellen mit dem Essen und auch mal Wasser nebenher trinken. Alles mit der Zeit und so lange Du Dich damit gut fühlst, mach einfach weiter so. Hör auf Dein Herz!

  4. Mir geht es wie Ihnen. Beim dritten Kind hat das Stillen endlich geklappt. Wir lieben es beide und ich kann mir im Moment einen Alltag ohne Stillen nicht vorstellen. Es ist so viel mehr als Nahrungsaufnahme. Kuscheln, zur Ruhe kommen, eine Auszeit aus jeder Hektik. Das tut auch mir gut im Alltag mit drei kleinen Kindern.
    Meine Tochter ist heute genau 18 Monate, natürlich isst sie und trinkt auch ’normale‘ Dinge, aber sie liebt auch das Stillen. Würde ich sie abstillen, wäre das für uns beide ein Trauma.
    Sie machen das toll!.

  5. Hallo liebe Mama Miez :-)
    Sowie du es machst ist es richtig so :-) Folge deinem Gefühl für Dich und den LM :-) Ich hab meine Kleine (bis dahin nur noch morgens) bis zum 19 Monat gestillt. Danach war es für uns beide okay aufzuhören.Ich hab’s nie bereut und ich hab diese innigen Momente geliebt. Und der LM wird satt dann ist doch alles super. Lass dich nicht verunsichern :-)
    Liebe Grüße Tina mit Sarah (jetzt 4 1/2 J)

  6. höre auf dein Bauch- und Herzgefühl und nicht auf das was andere sagen. Die Stimmen von außen werden zwar von Woche zu Woche und von Monat zu Monat lauter. Aber das kann man Packen. Langzeitstillen ist gar nicht mehr so „out“ Ich kenne sehr sehr viele die länger als die 6 Monate stillten und dann kam das 1 Lebensjahr und es ging weiter ohne nachzudenken.

    Aber man braucht leider auch ein Dickes Fell, vor allem wenn von der eigenen Familie kein Rückhalt gegeben wird.

    Höre nur auf dich und das LM! Ihr zusammen bestimmt den Abstillzeitpunkt und nicht irgendwelche Studien oder Ärzte (außer es ist Akut)

    Übrigens gibt es viele Medikamente die man in der Stillzeit nehmen kann ;) Auch Schmerzmittel. Die Ärzte müssen da nur bisschen mehr suchen, was mit mehr Arbeit verbunden ist, ABER es gibt sie fast für ALLES

  7. So sonst lese ich ja immer still mit aber jetzt muss ich mich mal melden. Mensch Frau Mamamiez was ist los? In letzter Zeit lese ich nicht mehr die alte selbbewusste Frau Mamamiez. Ich lese so viel Zweifel.
    So nun muss ich mal unbedingt los werden. sie machen das so toll und so was von richtig weil nur sie Ihre Kinder kennen und nur Sie wissen was gut für Sie ist und was nicht. Sie sind eine so wunderbare Mutter, lassen sie sich sich nicht von diesen „!Idioten“ (sorry musste mal sein) verunsichern. Ich finde das echt super unfair. Diese Aussagen verunsichern nur und sind keineswegs Lösungsorientiert.
    Also in diesem sinne: Sie sind ganz prima.

    Wenn Sie mal Lust haben lesen Sie doch mal hier: Das bin Ich
    http://eifelkaffeestunde.wordpress.com/

  8. Was dein Gefühl dir sagt, ist das richtige. Und nur das ist wichtig.

    Du bist des Löwenmäulchens Mama und kannst ganz alleine und ganz ihn Ruhe entscheiden, was für euch beide das richtige ist.

    Höre auf dein Herz und deinen Bauch :).

    (Und ich danke dir, dass nicht der Begriff Plastikmilch gefallen ist *tieflufthol*.)

  9. Und genau aus diesen Gründen freue ich mich jetzt schon richtig aufs Stillen meines dritten Kindes :-)
    Meine Kinder haben übrigens nie eine Flasche bekommen bzw. keine akzeptiert, ich habe irgendwann eben nur noch morgens und abends gestillt, dazwischen haben sie sehr schnell bei uns am Tisch mitgegessen und ihren Calciumbedarf über Yoghurt und Co. gedeckt.
    Lediglich das Abstillen wird irgendwann schwieriger, wie bereits vorher geschrieben wurde. Meinen Sohn habe ich abgestillt, als er 13 Monate alt war und er hat ganze 4 (!) Wochen jeden Abend ganz verzweifelt geschrien und wollte wieder an die Brust :-(
    Im Nachhinein hätte ich vielleicht doch noch ein wenig warten sollen, vielleicht befand er sich gerade in einem Schub und hätte die Brust gerade da noch dringend gebraucht …
    Ich würde das einfach nach Gefühl machen, ist sowieso am besten !

  10. Still einfach weiter, wie es dir gut tut. Beim Kind gibt es keinen festgelegten Zeitplan, jedes Kind hat sein eigenes Tempo! Meine Bekannte stillt ihr 4. Kind nun schon 1 3/4 Jahr, natürlich nur noch 1-2x am Tag, aber noch sehr gerne. So langsam will sie aufhören, wenn der Kleine mit macht. Ich finde es gut! Andere rümpfen die Nase, na und! Sie rümpfen auch die Nase, wenn sie hören, dass unsere fast 7jährige noch die meiste Zeit bei uns schläft. Mir ist das wurscht! Sie haben immer was zu meckern. Als Mutter macht man immer irgendwas falsch! Das Einzige, was ich persönlich nicht gut fände, ist einem Kind Beikost vorzuenthalten, obwohl es die schon gerne essen würde. Aber dein Kleiner ist ja gerade erstmal ein halbes Jahr, da kannst du dir mit der Beikost wirklich Zeit lassen und ganz langsam anfangen. Zu den Medikamenten, ruf die Embryotox in Berlin an. Nummer gibts über Google! LG Frau Zausel

  11. liebe mama miez, ich liebe dein fazit und hab mir schon immer gedacht, dass flasche geben umständlicher sein muss. obwohl mich die jahre dauerschwangersein und anschliessendes stillen bis ca 13-14 monate sehr geschlaucht haben, gaben mir diese jahre auch unendlich viel. Sie machten mich als frau komplett. mich persönlich. und das lange stillen hat in der tat einiges vereinfacht.
    mach weiter so und höre, was herz und kind dir sagt :)

  12. Ich sage auch das, was meine vorrednerinnen geschrieben haben- still, solange es für euch gut ist. ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich meine tochter 22 monate gestillt habe, und ich denke nicht, dass sie einen schaden davongetragen hat. meinen großen habe ich „nur“ ein Jahr lang gestillt, außerdem hat er die flasche dazu bekommen. auch da denke ich dass er da keinen schaden davongetragen hat.
    außerdem haben alle meine kinder in meinem bett geschlafen bis sie groß genug waren um ein eigenes bett haben zu wollen- das war praktischerweise bei beiden dann, wenn das nächste baby kam ;-) und jedesmal sind sie problemlos umgezogen, weil sie wussten- wenn sie es brauchen können sie immer noch nachts zu mir kommen. auch mein großer, fünfeinhalbjähriger.

    ich finde die umwelt soll sich nicht zu viele gedanken machen über dinge die sie nicht betreffen. jeder macht es so, wie es für ihn/sie im besten ist. und wenn man mal rat und hilfe braucht kann man sich deren ideen ja anhören und entscheiden ob es für die eigene situation taugt!

    Ich bin gespannt zu lesen, wie dein weg sein wird!

  13. Ach, es sind doch immer dieselben Fragen(teilweise Vorwürfe ’nicht satt werden‘ ‚was RICHTIGES?! essen müssen‘ etc.) die sich die stillenden Mütter (meist sogar von den eigenen ! Müttern/Schwiegers – war hier so) anhören müssen.
    Ist doch echt ätzend. Und warum? Mal ehrlich, die sind doch alle nur neidisch. Neidisch darauf, dass sie das Kind eben nicht mit Sahnetörtchen vollstopfen dürfen. Furchtbar.

    Am allerbesten wisst doch ihr, du und dein LM, wann es Zeit ist abzustillen/Beikost einzuführen.

    Lass dich nicht irritieren von anderen.

  14. Liebe Mama Miez,
    auch ich musste mir mehr als einen blöden Kommentar anhören, von der lieben Verwandtschaft und Bekannschaft, die noch dazu in vielen Fällen selbst noch gar keine Kinder hatten…
    Unser Großer musste ja auf Grund seiner frühen Geburt aus der Flasche trinken, und weil ich es ja nun nicht anders kannte, machte es mir damals nichts aus, immer und ewig meine Milch abzupumpen und in der Flasche zu geben. Wenn man ein Flaschenkind hat, richtet man sich ja auch danach, und hat immer alles dabei, was man eben so braucht.
    Beim zweiten war von vorneherein klar, dass ich stillen möchte und er hat es mir damals auch sehr leicht gemacht. Aber als er ein halbes Jahr alt war wusste ich, dass ich wieder schwanger war und habe aus diesem Grund (was ich heute nicht mehr nachvollziehen kann) dann eben abgestillt. Aber für mich war klar: stillen ist nicht nur wahnsinnig schön für Mutter und Kind, sondern auch wahnsinnig praktisch! Und deshalb kam auch bei Nummer drei nichts anderes in Frage. Als er ein halbes Jahr alt war hatte ich leider ne richtig fiese Brustentzündung, richtig mit Krankenhausaufhalt und allem drum und dran, und musste deshalb leider abstillen.
    Und last but not least unser Kleinster hat ebenfalls mit einem halben Jahr eines Morgens einfach den Kopf weggedreht und sich ab da standhaft geweigert auch nur noch einen Schluck aus meiner Brust zu trinken. Das war damals schon hart für mich…
    Keiner der drei hat übrigens nach dem Abstillen noch aus der Flasche getrunken.
    Aber was ich eigentlich nur sagen will, ist, dass jeder sein eigener Herr ist, und solange es sich für euch beide richtig und gut anfühlt ist es doch okay! Das LM wird dir schon zeigen wenn sich seine Bedürfnisse ändern. Geniesse die Zeit, sie ist schneller vorbei als du kucken kannst…
    Liebe Grüße

  15. Ich wünsche Dir jetzt einfach mal ganz viel Gelassenheit, um genau euren Weg durchzuziehen, und möglichst wenig einmischende und meckernde Stimmen. Den Rest hast Du eigentlich schon selbst geschrieben.

    (Paracetamol und Ibuprofen sind Schmerzmittel der Wahl in der Stillzeit, das kannst Du eigentlich ruhig nehmen. Kennst Du Embryotox.de? So ein Steißbein muss ja sau weh tun, Du Ärmste…)

  16. Mach mal weiter so. Ich habe 13 Monate gestillt, ab dem 5. Monat gab es Beikost und Du weißt ja wie meine Maus aussieht *hihi* nicht gerade unterernährt. Ich musste ja auch abstillen, wegen der Nase, aber die ist bis heute nicht viel besser geworden. Da hätte ich auch weiter stillen können. Also, mach was Dir Dein Mama-Bauch sagt. Das ist schon in Ordnung.

    (Ach ja und wenn die Natur es vorgesehen hätte, dass man Kinder nur ein paar Monate stillt, dann würde die Milch doch versiegen, oder nicht?)

  17. Vielen Dank für Ihrer aller Zuspruch.

    Stadtmoewe: ich schrieb mal ohne die Erfahrung des Stillens einen Artikel, der u.a. das Wort Plastikmilch enthält. Der Begriff hat mich damals auch sehr getroffen und ich finde ihn bis heute ganz fürchterlich!

    TinaPappnase: beim EInkaufen stille ich das LM im Bondolino. Wie das gut geht hat mir Coolcat mal per E-Mail anhand eines ErgoCarriers erklärt. Die Tragen sind sich alle sehr ähnlich, daher klappte es auch im Bodo sehr gut. Einfach die Kleine ein bisschen mehr auf die Seite schieben, auf der DU sie stillen willst und die Schultergurte ein wenig lockern, damit sie weiter nach unten rutscht. Die Kopfstütze kannst Du als Sichtschutz verwenden. Mittlerweile trinkt das LM tagsüber sehr wenig und lässt sich von der Umgebung ablenken, wenn wir unterwegs sind. Bis vor einem Monat haben wir so aber regelmäßig gestillt. Beim Kochen halte ich ihn einfach auf dem Arm. Er ist ein schwerer Brocken, aber noch kann ich ihn mit einer Hand halten (umgekehrter Fliegergriff). In Cafés o.ä. setzte ich ihn mir auch mit dem Gesicht zu mir auf den Schoss und er trinkt im Sitzen. Die meisten Leute denken dann, wir würden nur kuscheln.

  18. Das ist doch schön wenn es mit dem Stillen klappt! Ich würde auch weiter stillen solange es für dich passt und das Löwenmäulchen auch will. Meine Zwillinge sind bald 4 Monate und alle haben mir prophezeit, Zwillinge stillen geht nicht, die Milch reicht nicht, irgendwann hast du genug nicht mehr weg gehen zu können,… Inzwischen sind wir soweit, dass wir die 6 Monate auf jeden Fall voll stillen wollen ;-)
    Ich wünsche dir ein dickes Fell für solche Kommentare und weiterhin viel Spaß beim Stillen.

    Lg Mela

  19. Na, da ist ja alles schon gesagt :) Ich kann nur kurz zustimmen: ja, mach wie du denkst! Und Ja, später abstillen ist schwieriger. Das wars schon. :) (Ich habe Kind1 10 Monate lang gestillt, davon 6 voll, Kind2 2 Jahre lang, davon 6 voll und aktuell Kind3 5 1/2 Monate lang voll, jetzt mit Mittagessen, weil ich das schwierige Abstillen bei Kind 2 nicht wieder erleben möchte.)
    LG AleXX

  20. Liebe Frau Miez,
    ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen: still das LM weiter, solange es Euch beiden gefällt!
    Das erste Tochterkind habe ich, leider, nach 13 Monaten abgestillt, das kleine hat sich selbst mit 30 Monaten abgestillt – und das war gut so. Ich möchte die Erfahrung, dass sich ein Kind selbst abstillt, nicht missen. Und ich habe die beiden auch überall gestillt, sehr gerne sogar. Die Sprüche fand ich auch immer ätzend – was bitte ist denn „was richtiges“ für ein sechs Monate altes Baby? Ein Schnitzel mit Pommes, oder was?
    Bzgl. möglicher Medikationen: leider kannst Du selbst als stillende Mutter keine Auskunft mehr bei Embryotox bekommen, allerdings Ärzte und Hebammen. Außerdem kannst Du bei reprotox anfragen, die Mailadresse kann ich Dir bei Bedarf gern geben.
    Liebe Grüße,
    Tanja, die schon traurig ist, kein Stillkind mehr zu haben ;-)

  21. Ums mal kurz und schmerzlos (sorry!) zu machen: „Paracetamol ist ebenso wie Ibuprofen Analgetikum der Wahl in der Stillzeit“ sagt http://embryotox.de/paracetamol.html

    Eine bestimmungsgemäße Einnahme von Paracetamol ist selbst in der Schwangerschaft ok und da bekommen die Zwerge ja sozusagen noch direkt die volle Dröhnung ab. Tu Dir die Schmerzen nicht an und nimm ausnahmsweise was!

    Gute Besserung für Dich und hoffentlich noch eine schöne lange Stillzeit für Euch,
    Eva *seit 11 Monaten stillend*

  22. @Tanja: Anrufen darf man bei Embryotox als Laie nicht mehr, aber die Medikamenten-Datenbank ist weiter frei abrufbar, falls man auf die Schnelle Informationen benötigt (und richtig deuten kann).

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