Heute Nacht lag ich eine Dreiviertelstunde mit dem Quietschbeu in seinem Gitterbett. Davor hatte ich schon 10 Minuten mit dem Quietschbeu (immerhin 13 Kilogramm) auf dem Arm im Dunkeln geschunkelt und 20 Minuten mit ihm auf dem Schoß auf einem Stuhl gesessen.
Der Quietschbeu weinte und weinte und weinte und ich verzweifelte, weil er in seinem völlig aufgelösten Zustand die Fähigkeit des Sprechens abgelegt hatte. Ich ahne bis jetzt nicht, was er gehabt haben könnte.
Als ich ihn mit in unser Bett nehmen wollte, flippte er förmlich aus, schrie noch mehr und so lag ich eben zum Schluss mit in seinem Bett. Als ich ihn nach einer Dreiviertelstunde schlafend wähnte und versuchte mich wieder hinaus zu stehen, saß er sofort wieder senkrecht im Bett und weinte. Es dauerte nochmal 20 Minuten bis ich die Zimmertür hinter mir geschlossen hatte und er nicht mehr weinte.
So insgesamt kommen wir also auf 2 Stunden nächtliches, sehr verzweifeltes Weinen, ohne dass ich den Hauch einer Ahnung habe, was ihn so aufgewühlt hat. Mir hängt so was immer nach. Ich sorge mich da gerne auch noch, wenn der Quietschbeu schon wieder fröhlich quietschend durch die Gegend stürmt. Vermutlich war es ein Albtraum, denn für einen Nachtschreck (den wir schon sehr lange nicht mehr hatten. Toi toi toi.) war das definitiv zu ausgedehnt.
Ich bin jedenfalls ein bisschen verknittert, heute Morgen. Dabei dachte ich gestern noch, es wäre das Löwenmäulchen und sein neuer Zahn, die mir den Schlaf rauben würden. Der kleine Herr Löwenmaul schlief hingegen aber wie ein Stein.
Oh je, der Arme :-( Das muß ein wirklich schlimmer Albtraum gewesen sein…
Sie Arme…. da war/ist es bei uns praktisch, dass beide ja mehr oder weniger nie in einem Gitterbett geschlafen haben, sondern in einem normal grossen Bett. (Little L. jetzt sogar in der 1.40-Variante), da kann man leicht mit einziehen ;-)