Wie ich schon berichtete kommen die Jungs kommenden Dienstag in den Kindergarten.
Ich habe inzwischen alles zusammen, denke ich. Ich habe Beiden neue Kuschelkissen genäht, die sie mitnehmen und dort lassen können. Ich habe für jeden eine weitere Boo ergattern könne, die ebenfalls dort bleiben und die Wohlfühlbücher sich auch beide nahezu fertig. Brotdosen, Regenkleidung, Ersatzklamotten, das große Pflegeprogramm … alles vorhanden. Aber eine andere Sache beschäftigt mich derzeit noch.
Sie kommen ja in unterschiedliche Gruppen, haben aber zeitgleich die Eingewöhnung. Der Miezmann und ich haben uns (stundenweise) Urlaub genommen und haben vorerst mal 2 Wochen eingeplant. Wir haben uns nun vorgenommen, dass der Miezmann mit dem Löwenmäulchen in seine Gruppe geht und ich mit dem Quietschbeu. Die Frage ist nun, ob wir uns abwechseln sollen. Also einen Tag gehe ich mit dem Quietschbeu und den anderen mit dem Löwenmäulchen. Wir sind beide geleichermaßen Bezugsperson für die Jungs, somit wäre es an sich egal. Aber vielleicht ist es klüger, wenn wir uns abwechseln? So entsteht zumindest kein allzu festes Schema und es kommt hoffentlich nicht zu „Nein, der Papa!“ bzw. „Nein, die Mama!“ Dramen. Andererseits … kann das die Eingewöhnung verkomplizieren?
Zukünftig wollen wir die Jungs ohnehin morgens immer gemeinsam zum Kindergarten bringen und dann jeder eines der Kinder in seine Gruppe begleiten, bevor wir von dort aus weiter zur Arbeit fahren.
Hat jemand zufällig Erfahrung mit der zeitgleichen Eingewöhnung von 2 Kindern in zwei Gruppen?
Da Mama und Papa schon kleine Situationen unterschiedlich angehen, es aber von Vorteil ist, wenn die „Rahmenbedingungen“ bei neuen Situationen gleich bleiben, würde ich spontan sagen: bleibt die zwei Wochen bei dem jeweiligen selben Kind.
Die Jungs brauchen in den Start Tagen Konstanten, das seit in den ersten Tagen Ihr beide. Es ist wichtig das sie wissen Mama (beim anderen Papa) ist da. Dann können sie sicher sein und sich auf den Kindergarten, die Betreuer und die anderen Kinder konzentrieren. Wenn Ihr hin und her wechselt bringt das, glaube ich, eher Unruhe rein. Ist Papa da? Nein? Wo ist Papa? Uff, da ist Mama.
Wir haben vor 4 Wochen gestartet. Am Anfang ist der Mini noch häufig zu mir gekommen, später hat immer mal ein Blick zu mir gereicht um Sicherheit zu geben.
Bei einem anderen Kind ging es leider nicht anders als das gewechselt wurde. Der Wechsel wirkte schwierig.
Wenn Du unsicher bist sprich mit den Betreuern im Kiga. Die haben Erfahrung und können Dir Tipps geben :)
Ich wünsch Euch einen schönen Start!
Viele liebe Grüße
Nala
Ich würde es persönlich so halten, das jeder eine Woche mit einem Kind die Eingewöhnungsphase macht. Aber ob das alles überhaupt so planbar ist?
Gutes Gelingen und das die beiden sich schnell in ihren Gruppen wohlfühlen werden.
Die Kleinen brauchen Routine und Verläßlichkeit. Ich würde nicht wechseln, auch nicht nach ein paar Tagen.
Achso, vorbildliche Vorbereitung, übrigens ;-)
Ich bin selbst Erzieherin und kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. Unserer Einrichtung ist es wichtig, für die Kinder möglichst eine gleichbleibende Ausgangssituation während der Eingewöhnung zu schaffen. Dies bedeutet auch eine kontinuierlich Bezugsperson. Wenn die Eingewöhnung unproblematisch verläuft äußern die Kinder oft selbst den Wunsch „zu tauschen“, was dann auch völlig OK ist.
„Papa und Kind Baueckenchaos “ ist dann immer wieder ein wirklich cooler Anblick ;)
Ich wünsche viel Spaß beim Kindergartenstart
Eine bis jetzt stille Mitleserin
ich würde auch nicht wechseln. stimme meinen vorschreiberinnen zu.
Abwechseln ist total blöd. Wir mußten bei unserer Eingewöhnung wechseln, weil es länger gedauert hat als gedacht und ich wieder arbeiten ging. Mit Papa fing alles von vorn an. Jeder hat einen anderen Umgang mit dem Kind. Der Fortschritt vom Vortag kann durch das Wechseln wieder dahin sein.
stimme meinen vorrednerinnen zu (spreche auch aus sicht der erzieher) und dann wissen mama und papa wenigstens wie es in der jeweiligen gruppe abläuft, klar werdet ihr euch austauschen darüber, aber es irgendwie doch was anderes wenn man live dabei war. das wechseln wirklich vermeiden, so lange es geht. könnt euch ja schon überlegen wer später mit welchem kind in welche gruppe geht. aber planen kann man das sowieso nicht. bei uns ist es zB bei einigen kindern so, dass sie am fenster stehn und mama und papa nochmal winken. dann würden in deinem fall beide kids da stehen und euch beiden winken ;)
Erfahrung aus eigener Hand haben wir natürlich auch keine. Aber ich habe ebenfalls schon über die Eingewöhnung beim Fröschlein nachgedacht und hatte wie Du die Idee, mit dem Göttergatten abzuwechseln, da er zu der Zeit in Elternzeit sein wird. Davon haben uns die Erzieherinnen in der zukünftigen KiTa aber eindringlich abgeraten. Wie die Vorrednerinnen meinten sie, eine Konstante sei wichtig.
Einhellige Meinung, nochmal unterstrichen: habe zwar keine Erfahrung mit zwei Kindern, aber unsere kam mit einem Jahr in die Kita, und wir mussten uns abwechseln, weil es einfach nicht anders ging. Die Erzieherinnen waren not amused, und das konnten wir verstehen. Daß es der Kleinen grad wurst war und sie nach einer Woche mit der Eingewöhnung durch war, war reines Glück. Hätte auch ganz anders kommen können.
Ich als Krippenerzieherin finde es sinnvoll, wenn ein Elternteil ein Kind eingewöhnt. Die Gesamte Zeit ist eine feste Bezugsperson da, die das Kind in dieser neuen Situation begleitet. Wichtig in der Phase der Eingewöhnung ist für das Kind Kontinuität und ein fester Ablauf, der dem Kind Sicherheit gibt. Super finde ich ja, dass Ihr Euch gedanken gemacht habt und beide Zeit für die Eingewöhnung habt. :-)
Liebe Grüße, Rosalie
Ich würde auch nicht wechseln. Colin kommt Anfang September in den Vorkindergarten. Die Erzieherinnen sind sehr nett und die Kinder machen alle einen prima Eindruck. Überall höre ich immer von Eingewöhnung. Der Vor-KiGa ist zwar nur 3 x 3 Std./Woche, aber dort gibt es gar keine Eingewöhnung. Man bringt sein Kind am ersten Tag, sagt Tschüss und geht. Die Erzieherinnen dort meinen, dass diese Eingewöhnungzeit alles nur hinauszögern würde. Ich habe ansich mit Colin ja ein wirklich sehr offenes Kind und zum Glück geht seine Freundin aus dem Nachbarhaus in die selbe Gruppe und ist dort bereits schon seit einem halbben Jahr. Aber dennoch bereitet mir das ein wenig Bauschmerzen.