ganz nah beieinander

Der Quietschbeu und ich waren heute 2 Stunden ganz alleine. Das letzte Mal ist das vorgekommen … äh … bevor das Löwenmäulchen geboren wurde. Und ich muss sagen, es waren ganz wunderbare 2 Stunden, obwohl der kleine Kerl wirklich müde war. Normalerweise geht er gegen 13 Uhr ins Bett. Da wir aber um 14 Uhr das Löwenmäulchen vom Kindergarten abholen mussten, wurde der Mittagsschlaf daher nach hinten verschoben.

Ich holte ihn um 12 Uhr vom Kindergarten ab und quatschte vor Ort noch etwas mit der Mutter seines neuen Freundes, während die Jungs noch ein wenig wilde Sau spielten. Er hat nämlich jetzt seinen ersten richtigen Kindergartenfreund. Max ist nur wenige Wochen jünger und befindet sich auch gerade in der Eingewöhnung. Die beiden liegen total auf einer Wellenlänge und – welche ein Glück – wir Mütter auch.

Zuhause angekommen futterten wir erstmal die Brotdose leer, die ich heute völlig umsonst bestückt hatte. Es gab nämlich zu Ehren eines 2. Geburtstags spendiertes Frühstück mit allem Drum und Dran und wie ich erfuhr, hat der Quietschbeu ordentlich zugelangt!

Danach saßen wir auf dem Sofa, einfach so, ganz nah beieinander, und blätterten im neuen IKEA-Katalog. Über eine Stunde unterhielten wir uns über Betten, Schränke und die kleine IKEA-Küche, zu der ich immer wieder vor und zurück blättern musste. „Haben will!“, sagte der Quietschbeu, mehr als einmal. Gut, meine Kind, dann musst Du Dich aber bis Weihnachten gedulden.

Wir schmusten und quatschten und lachten. Immer ganz nah beieinander. Es war ein ganz tiefes und warmes Gefühl von Zusammengehören und ich habe das sehr genossen.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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8 Gedanken zu „ganz nah beieinander

  1. Hach! Ich weiß was du meinst. Komischerweise haben wir das auch manchmal beim Werbeprospekte anschauen. Da entdecken wir immer irgendwas Witziges, wenn man sie alleine liest, guckt man nur auf die Preise…

  2. Mein Göttergatte und ich versuchen, uns immer wieder mal die Kinder „aufzuteilen“: Er das eine, ich das andere. Beide genießen es jedes Mal. Und weil sie es so genießen, sind sie so zuckerzart, so kuschelig, so – ach, ich kann es nicht beschreiben. Summa summarum: Himmel auf Erden für jeden von uns. Auch, wenn wir dann wieder zu viert sind. Denn jeder hat doch jeden vermisst.

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