Heute nur ein paar kleine Häppchen, die ich unbedingt noch über meine geliebten Miezbeus festhalten wollte:
Der Quietschbeu …
… traf heute auf die Maus. Die Maus aus gleichnamiger Sendung. Sie war 2 Meter groß und guckte leicht bekifft. Das störte den Quietschbeu nicht. Er war aber erneut davon überzeugt, dass die Maus ein Hase sei. Wegen der Ohren, wissen Sie?
Der Mann sagt, das habe ich falsch verstanden. Er habe nicht die Maus für einen Hasen gehalten, sondern den Hasen (den Kumpel vom kleinen blauen Elefanten) gesucht. Gut, kann ich jetzt nicht ausschließen ;)
… fordert neuerdings sofort nach seinem Geschäft eine neue Windel ein, indem er mir unmissverständlich mitteilt: „Mama, AA wegmachen!“ Manchmal sagt er auch schon vorher Bescheid, dass ich ihn gleich wickel muss. Aber er weigert sich weiterhin standhaft, aufs Klo zu gehen.
… tröstet seinen Bruder aktiv und aus Eigeninitiative, wenn der sich wehtut. Manchmal schupst er mich sogar zur Seite und ruft: „Nein, ich tröste!“ Dann streichelt er das Löwenmäulchenköpfchen, beugt sich zum Bruder hinunter und sagt: „Nich weinen, Sasa. Nix passiat. Alles gut.“
… ist der Meinung, dass wenn er Laufschuhe anhat, also Turnschuhe, er auch permanent nur rennen müsse. Wenn ich ihn dann zurück rufe und sage, er solle warten und langsamer gehen, dann erwidert er: „Nein Mama, ich habe Laufschuhe an. Quietschbeu lauft!“
Das Löwenmäulchen …
… erstaunt mich mit seiner enormen Kommunikationsfreude. Er spricht weiterhin nur Mama und Papa, kann aber problemlos seine Wünsche mit Mimik und Gestik ausdrücken. Sogar im Kindergarten wurde ich schon darauf angesprochen, wie gut der kleine Mensch kommuniziert und vor allem hören würde. „Komm mal bitte her“, „Leg das bitte hin“ oder „Nimm die Tasse bitte mit beiden Händen“ befolgt er umgehend. Daher habe ich bisher auch noch nicht ein Babyzeichen mit ihm geübt.
… ärgert aktuell mit Vorliebe den großen Bruder. Er bespringt ihn von hinten, haut ihm Duplo-Steine auf den Kopf oder setzt sich auf ihn drauf. Der Quietschbeu ist geduldig, kann aber nach einer Weile wie ein Rohrspatz schimpfen. Körperlich wehrt er sich hingegen fast nie.
… weigert sich, halbe Trauben oder Tomaten zu essen. Ganz egal, ob Ganze viel zu groß für seinen kleinen Mund sind. Er schiebt sie sich trotzdem rein, so dass beim ersten Draufbeißen die Hälfte aus seinem Mund spritzt. Dann lacht und giggelt er vor Freude.
OhOh. ;) Das mit dem „Bespringen“ und anderweitig piesacken kenne ich seeeeeehr gut, da ist unser Zweiter genau gleich. Und unser Großer ist ebenso selber eigentlich die Friedlichkeit in Person und wehrte sich laaaange nur mit Worten. Erst jetzt, wo der Mittlere größer geworden ist – und die Attacken damit leider auch schmerzhafter, setzt er sich auch mal rabiater zur Wehr, weil er sich anders nicht mehr zu helfen weiß. Wenn du rausfindest, WAS manche Kids dazu bringt, andere so inbrünstig und mit Hingabe zu ärgern, dann sag mir Bescheid – vielleicht folgt daraus auch eine Lösung des Problems….
Oh, es klingt so niedlich und lebendig wie du deine beiden Jungs beschreibst!