… und dann kommt die Nuckifee 2.

Sie kennen das ja schon. Wenn die Frau Miez sich mit irgendwelchen einschneidenden Dingen die Kinder betreffend auseinandersetzt, dann überlegt die hin und her und hin und her, durch die ganze Stadt. Der Miezmann und ich sprachen jedenfalls noch mal über die Nuckifee und wie wir das für den Quietschbeu am einfachsten und verständlichsten gestalten können. Auch meine Schwester war der Meinung, dass wir das Thema doch vom Geburtstag loslösen sollten, da das vielleicht alles zu viel sein könnte für nur einen Tag. Zudem haben mich Eure Geschichten ein bisschen inspiriert und wir haben uns nun für folgendes Vorgehen entschieden:

Der Quietschbeu wird am Freitag vor seinem Geburtsgag – also kommenden Freitag – Besuch von der Nuckifee bekommen. Wir haben heute einen kleinen Karton gesucht, den ich dann mit weißem Papier beklebt habe. Der Quietschbeu hat den Karton dann ein wenig bemalt und will nun bis Freitag jeden Tag ein bisschen den Karton bemalen und bekleben. Außerdem hat er heute alle Nuckis, die wir beim Aufräumen des Spielzimmers gefunden haben, in den Karton gelegt und ihnen „Tschüß Nucki, mach’s gut!“ gewünscht. Zwar vergewisserte er sich immer wieder, dass er heute Abend im Bett noch einen Nucki haben würde, aber die Trennung der herumfliegenden Nuckis ging schon mal ganz gut.

Freitagmorgen nehmen wir den Karton dann mit in den Kindergarten, wo er seinen Kindergartennucki ebenfalls in die Kiste packen wird. Das wird dann sein erster Mittagsschlaf ohne Nucki, wobei ich glaube, dass er dann einfach gar keinen Mittagsschlaf machen wird. Dann ist das so. Nachmittags werden wir dann alle verbliebenen Nuckis – wenn ich es schaffe diese Woche gründlich alles abzusuchen, wird das nur noch ein einziger sein – in die Kiste packen, die Kiste zukleben und gemeinsam an einem Ort im Garten deponieren, den er vom Spielzimmerfenster aus sehen kann. Von dort kann die Nuckifee ihn dann nachts abholen und dafür ein Geschenk dalassen wird, das er morgens direkt vom Fenster aus sehen kann.

Das Geschenk wird der Puky Roller sein, der gestern hier ankam und den wir eigentlich erst zum Geburtstag schenken wollten. Da er aber von uns schon die Bongo und viele andere Kleinigkeiten bekommen wird, wir ihn aber auch nicht mit Geschenken überfrachten wollen, ist der Roller das optimale Mitbringsel für die Nuckifee.

Für Freitag haben wir uns entschieden, damit der Quietschbeu seinen Roller Samstags dann auch direkt ausprobieren kann und nicht mit langem Gesicht in den Kindergarten abzotteln muss. Zudem haben wir da ein bisschen Schonzeit, wenn die Nacht sehr anstrengend werden sollte.

Heute Abend beim Zubettgehen gab der Quietschbeu dann tatsächlich noch einen weiteren Nucki freiwillig ab, den er unterm Bett gefunden hatte, was mir zeigt, dass er zumindest schon ein bisschen begriffen hat, was da auf ihn/uns zukommt. Ich bin weiterhin ziemlich aufgeregt und gespannt, wie der Quietschbeu am Tag der Tage reagieren wird. Aktuell schätze ich ihn ja schon noch so ein, dass er ganz schön verzweifelt sein wird. We will see.

Eine Frage an die Eltern größerer Malkünstler hätte ich da noch: bisher hatten wir nur Buntstifte und Wachsmalkreide von BIC in Gebrauch, auf die ich im Übrigen schwöre! Um den Karton zu bemalen wären aber Filzstifte idealer. Welche könnt Ihr empfehlen? Sie sollen bitte frei von Lösungsmitteln und gut von Fingern und Kleidung abwaschbar sein.

Vielen Dank :)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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12 Gedanken zu „… und dann kommt die Nuckifee 2.

  1. http://www.amazon.de/STABILO-Trio-Scribbi-12er-Tischset/dp/B0013CN542/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1335123164&sr=8-2

    ich bin zwar keine mutter, aber die find ich toll. hab jetzt nicht nachgelesen, ob sie frei von lösungsmitteln sind, ich weiß aber, dass sie auswaschbar sind. besonders gut finde ich, dass die spitze nicht dauerhaft eingedrückt werden kann, sondern federt…

    (gibts bestimmt auch irgendwo billiger, aber auf die schnelle musste jetzt der link reichen)

    1. Ja, die waren mir auch sofort eingefallen! Die sind toll! Ob sie allerdings total unbedenklich sind, weiß ich nicht genau. Meine Kids dürfen sie aber sowieso nicht unbeaufsichtigt benutzen….

  2. Ganz ehrlich? Ich finde es arg früh. Obwohl es für die Zähne das Beste ist. Das ist mir schon klar. Trotzdem finde ich es in Anbetracht des Babys, was wahrscheinlich einen Nucki hat (oder auch nicht, bei den Neugeborenen weiß man das ja nie ;) ), nicht einfach.
    Wobei es vielleicht auch eine Idee ist, dem Quietschbeu zu vermitteln, dass das Baby von der Nuckelfee einen Nucki bekommt. Und den auch irgendwann wieder abgeben muss. …
    Wie dem auch immer sei … ich wünsche maximale Erfolge und ein entspanntes Kind.
    (Meine Große hat ihren Nuckel am 5. Geburtstag abgeben müssen, durfte ihn ab Alter Quietschbeu ausschließlich nur noch im Bett nutzen … und meine Kleine hat nie einen gebraucht und sich später bei der Cousine einen geliehen, ihn aber nur immer zwischen die Zähne geklemmt.)

  3. Ich kann jetzt keine Filzstifte empfehlen, aber von Stabilo, die 3 in 1 Woody. Das sind Wachsmalstift, Farbstift und mit Wasser vermalbar Aquarellstift. Ganz toll..kann er quasi vormalen und dann mit einem feuchten Pinsel nachmalen.

    Ich drücke die Daumen für das Vorhaben! :)

  4. Wir hatten welche von Staedler, aber welche genau das waren weiß ich nicht mehr. Auf jedem Fall abwaschbar und nicht „giftig“.

    Ich bin gespannt, wie es bei euch klappt. Ich drücke die Daumen (ich bin heilfroh, dass Mateo keinen Schnuller wollte. Es spart Kopfzerbrechen)

    LG

  5. Ich kam nicht dazu, beim ersten Teil zu posten, aber ich finde es gut, dass ihr das nun doch vom Geburtstag trennt. Ich wollte nämlich von meiner Erfahrungen erzählen. Toby hatte Besuch vom Schnullerfee etwa 1 Monat nach seinem dritten Geburtstag. Wir packten seine ganzen Schnuller zusammen, und schrieben ein Brief, und versteckten das Ganze im Garten. Dann gingen wir einkaufen (liessen den Papa zu Hause!) und als wir wieder kamen, waren die Schnuller weg, dafür war sein Geschenk und ein Brief von der Schnullerfee da. Es ging alles recht schmerzfrei über die Bühne. Ein paar Mal hat er nach seinen Schnuller gefragt, da habe ich dann immer nur geantwortet, dass er sie sehr gerne wieder haben könnte, dann aber die Schnullerfee sein Werkzeugkasten zurückhaben wollen würde, weil ja so ein Tausch funktioniert. Das hat er sich dann überlegt, und beschlossen, dass er doch seine Werkzeug lieber hat. Und nach 2-3 Tagen war’s rum.
    Viele Glück!!

  6. Zu den Filzstiften: Crayola! Die gibt es für Kinder ab 1 Jahr. Ob die gesund sind oder Lösungsmittelfrei kann ich dir aber leider nicht sagen.

    Zur Nuckifee: Ich wünsche euch gutes Gelingen! Was macht ihr eigentlich, wenn der Kleine das Geschenk wieder zurücktauschen möchte? Das hätte meine Tochter nämlich ganz sicher schon beim nächsten Zubettgehen gemacht. Aber wir hatten ja eh lange Einschlafprobleme, deswegen haben wir da auch keine Experimente gemacht. LG Frau Zausel

    1. Naja, in unserem Fall war ich mir relativ sicher, dass er das nicht wollen würde, weil er erstens von seine Werkzeugkiste so begeistert war, und zweitens relativ gut verstanden hat, dass der Schnuller jetzt weg muss. Hätte er darauf bestanden, hätte ich gesagt, dass das jetzt so kurz vorm Schlafengehen nicht geht, und am nächsten Tag wir den Brief an die Schnullerfee schreiben können, wenn er noch will. Und dann gehofft, dass er nicht mehr dran denkt ;)
      Hätte es aber ein Riesentheater über mehrere Tage hinweg gegeben (ich sage bei allen Veränderungen, es muss nach 3 Tage besser werden – nicht ausgestanden sein, aber besser – sonst ist es entweder für uns nicht die richtige Methode, oder der Zeitpunkt ist falsch), hätte ich den Tausch schon vollzogen, und dann in ein paar Wochen wieder ein Versuch gestartet.

  7. Viel Glück, liebe Frau Miez! Ich bin gespannt, was Sie berichten werden (vorausgesetzt, Sie berichten *lach*). Aber alles in allem klingt das ja schon einmal ganz gut.
    Die Prinzessin musste ihren Nucki früher rausrücken. Sie war gerade 2 Jahre und 3 Monate alt, und das hat eigentlich auch ganz gut geklappt. Damals habe ich sie ihr an Nikolaus morgens „gemoppst“, ein oder zwei blieben noch im Bett, die hat sie aber selbst abgegeben und entsorgt. Das war irgendwie einfach „okay“ für sie, denn der Nikolaus hat ja auch eine Kleinigkeit da gelassen.
    Die Nuckifee kannte ich damals – leider – nicht, das ist sicherlich eine viel elegantere Methode. Auch Ihre Ideen und Pläne finde ich super. Ganz so viele Gedanken habe ich mir nicht gemacht, einfach „weg und gut ist“ und zum glück ist es gut gegangen. So gut vorbereitet wäre sicherlich besser gewesen…

    Beste Grüße aus dem verregneten Sauerland

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