Unter Strom.

Am 01.12.2010 zogen wir in das schöne große Haus ein, in dem wir nun mit unseren drei Kindern glücklich und zufrieden zur Miete wohnen. Das war eine Woche, nachdem der Miezmann von seinem 10wöchigen Auslandsaufenthalt zurückgekehrt war. Es war vieles noch durcheinander und ich war nach den Wochen allein mit den beiden Minimiezbeus ziemlich ausgepowert. Aber dennoch weiß ich wie heute, wie ich an einem Morgen sämtliche Telefonate tätigte um Gas, Wasser und Strom ordnungsgemäß anzumelden. Ich weiß das so genau, weil ich die Zähler im Haus erst suchen musste, um sie tagesaktuell abzulesen.

Im Juni 2011 erhielten wir von unserem Stromversorger, der RheinEnergie, eine Postkarte mit der Aufforderung unseren aktuellen Stromzählerstand zu übermitteln. Ich prüfte den Zähler, trug den aktuellen Wert ein und schickte die Karte zurück an die RheinErnergie.

Im Mai 2012 klingelte es eines Vormittags an der Haustür. Das Miezmeedchen war gerade zarte 2 Wochen alt und schlummerte in meinem Arm, als ich die Tür öffnete. Ein Mann erklärte mir, er wäre von der RheinEnergie und wollte sich mal unseren Stromzähler ansehen. Ich guckte ihn verdutzt an und fragte nach, wieso er sich den angucken wolle, den Zählerstand hätte ich bisher doch schriftlich übermittelt? Woraufhin ich die Antwort erhielt, der Stromzähler sei gar nicht angemeldet. Das Haus würde in seinem System als leerstehend geführt. Ich war wie vor den Kopf geschlagen und total perplex. Ohne drüber nachzudenken und ohne einen Ausweis von dem Mann zu verlangen ließ ich ihn ins Haus und zeigte ihm den Stromzähler. Er notierte sich irgendwas, fragte dann seit wann wir hier wohnen würden und wie wir heißen würden. Ich war total irritiert. Beantwortete aber all seine Fragen und stotterte zwischen durch immer wieder: „Aber wir bezahlen doch Strom!“ – „Vielleicht an einen anderen Anbieter?“ Ich wusste es nicht. In dem Moment wusste ich gar nichts mehr. Der Mann sagte, wenn wir von einem anderen Anbieter Strom beziehen würden, dann müsse dieser Anbieter der RheinEnergie den Zählerstand übermitteln und das wäre nicht erfolgt. Wie gesagt, der Zähle wäre gar nicht angemeldet. „Das kann nicht sein, ich hab den angemeldet!“  Der Mann zuckte mit den Achseln und ging wieder.

Ich stand wie überfahren im Wohnzimmer, rechnete kurz zurück wie lange wir in diesem Haus nun schon wohnen – 17 Monate – und was wohl jetzt geschehen würde, wenn wir tatsächlich in diesem ganzen Zeitraum keinen Strom bezahlt hätten. Ich begann erst zu zittern, bekam Panik und fing dann hysterisch an zu heulen. Als ich nach einem kurzen Telefonat mit dem Miezmann wieder ein bisschen Ruhe gefunden hatte, rief ich bei der RheinErnergie an und schilderte immer noch schluchzend, was nun vorgefallen war. Die Frau sagte, dass sei gar nicht so schlimm und ich solle einfach eine E-Mail schreiben, in der ich uns rückwirkend (bis Dezember 2012!) anmelden würde, was ich auch umgehend tat. Dummerweise.

In den folgenden Stunden zermarterte ich mir das Hirn, wie das hatte sein können? Man beliefert doch nicht über 1 ½ Jahre ein Haus mit Strom, das gar nicht angemeldet ist, ohne das zu bemerken. Der Zähler sei definitiv im November 2011 abgemeldet worden, hatte der Mann gesagt. Wieso erhielten wir dann weiterhin Strom? Und wieso war das keinem aufgefallen, wenn der Zähler doch nicht angemeldet war? Ich war mir hingegen weiterhin 100% sicher, dass ich den Stromzähler damals angemeldet hatte. Telefonisch. Ich erinnere mich genau! Und wir zahlen doch auch Strom. Ich hab den Posten mehr als einmal auf den Kontoauszügen gesehen.

Ich holte also die Kontoauszüge um nachzuschauen, an wen wir den Abschlag für Strom abführen und fand keinen Posten. Ich nahm die Auszüge aus dem Monat zuvor und fand die Zeile in der Rheinische Energie stand. Ich starrte den Beleg an … und dann fiel da dieser riesen Brocken Erkenntnis und ich brach innerlich völlig zusammen. Rheinische Energie. Nicht RheinEnergie. Die Rhenag – Rheinische Energie ist unser Gas-Lieferant, nicht der Stromlieferant. Ich hatte schlichtweg all die Monate gar nicht bemerkt, dass niemand die Stromkosten abgebucht hatte!

Ich rief daraufhin erneut bei der RheinEnergie an und erklärte, dass ich mir hundert Prozentig sicher sei, dass ich den Zähler damals angemeldet hätte und sogar im Juni/Juli 2011 einen Zählerstand, wie angefordert, übermittelt hätte. Ja, sagte die Dame am Telefon, den Zählerstand vom 12.07.2011 habe sie mit dem Vermerk „Vom Kunden übermittelt“ in ihrem System stehen. Aha?!?!? Sie versprach mir, den Sachverhalt an eine spezielle Abteilung, die sich mit solchen Spezialfällen beschäftigt, weiterzureichen. Die würden sich melden.

Wenige Tage später erhielten wir eine Vertragsbestätigung und ein „Willkommen lieber Kunde!“-Schreiben, gemeinsam mit einer Abschlagsfestsetzung von über 300 Euro pro Monat. Wir wohnen wohlgemerkt in einem Niedrigenergiehaus! Ich rief also erneut bei der RheinEnergie an und fragte, was das jetzt genau sei und wie das zu Stande käme? Die freundliche Servicefrau erklärte mir, der Abschlag sei so hoch, weil wir in den Grundtarif eingebucht worden wären. Wir müssten den nur wechseln und dann wäre der Abschlag auch viel geringer. Also wechselten wir daraufhin schriftlich in den für uns günstigsten Tarif und warteten auf die neue Abschlagsberechnung. Außerdem weiterhin auf die Klärung, wie dieses ganze Durcheinander entstanden war, wieso es von uns Zählerstände und Kundendaten, angeblich aber keine ordnungsgemäße Anmeldung gab.

Dann kam ein Schreiben, indem die Nachzahlung für den Zeitraum 01.12.2010 bis 16.07.2012 mit über 2100 Euro gefordert sowie der neue Monatsabschlag von 330 Euro festgesetzt wurde. Ich zitterte und heulte den ganzen Tag. Gerade hatten wir bei der Werkstatt mit Ach und Krach eine Lösung für unser Auto, dass wir für sehr viel Geld hatten reparieren lassen, verhandelt. Durch noch nicht zugesagte Elterngeldzahlungen und den ganzen Umbruch von Mutterschaftsgeld zu Elterngeld haben wir ohnehin gerade eine finanzielle Unregelmäßigkeit, mit der sich kaum gescheit der kommende Monat planen lässt. Eine derartige Nachzahlung können wir absolut nicht auf einen Schlag leisten. Doch viel schlimmer ist die horrende Abschlagsumme, die unser monatliches Budget definitiv sprengt.

Ich rief also erneut bei der RheinEnergie an, da ich bisher immer sehr nette von den Sevicemitarbeitern beraten worden war. Doch diesmal erwischte ich leider eine Dame, die keinen so guten Tag hatte. Sie wollte mir gar nicht richtig zuhören, interessierte sich nicht für die Geschichte, wie und warum es zu diesem Nachzahlungszeitraum überhaupt gekommen ist und wurde zum Schluss noch pampig mit „Das ist dann wohl ihr Problem!“ Immerhin erfuhr ich diesmal, dass der hohe Abschlag auf Grund unseres „unregelmäßigen“ Verbrauchs zu Stande käme. Ich fragte, inwiefern der denn unregelmäßig sei und sie las mir diverse Zählerstände (von 12/10, 06/11, 07/11, 05/12 und 06/12) vor, die eben unterm Strich rein rechnerisch zu einem total unregelmäßigen Verbrauch führten. Der Zählerstand von 06/11 entsprach dem Zäherstand von 12/10 und war definitiv nicht von uns so angegeben worden. Natürlich ist das ein unregelmäßiger Verbrauch, wenn von Dezember 2010 bis Juni 2011 gar kein Strom verbraucht wird und von Juni 2011 bis Juli 2011, also in genau einem Monat, dann der gesamte Verbrauch eines halben Jahres verbucht wird. Überhaupt … wieso 2011? Ich denke, wir waren gar kein Kunde? Ich bat sie alle Stände, außer den von uns regulär übermittelten, zu löschen und auf Basis der verbliebenen Zählerstände dann einen realistischen Abschlag zu berechnen. Nein, das könne sie nicht und dazu konnte sie mir auch nichts weiter sagen. Das müsse sie dann erst wieder an diese Spezialabteilung geben (die sich ja schon seit meinem ersten Anruf Anfang Juni um die Angelegenheit kümmert *Ironiesarkasmusheulizwinker*). Ich bat sie daraufhin mich wenigstens in die Buchhaltung zu verbinden, damit ich die Zahlung der Nachzahlungsaufforderung regeln könne. „Ich bin die Buchhaltung!“ Der Tonfall verriet mir, dass ich hier kein Entgegenkommen mehr zu erwarten hatte. 11 Raten sind maximal machbar. Das ist dann eine Monatsrate von über 190 Euro. Zusätzlich zum Abschlag, der derzeit ja über 330 Euro beträgt. 520 Euro monatlich für Strom einer 5köpfigen Familie in einem normal großen Energiesparhaus. UNMÖGLICH!

Ich verabschiedete mich so freundlich wie mir noch möglich war und brach erneut in Tränen aus.

Es ist nicht so, dass wir die Forderung nicht zahlen wollen, denn immerhin haben wir den Strom ja auch verbraucht. Wir können es schlichtweg nicht auf einen Schlag. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wir die jetzige Situation nicht verschuldet haben. Bis auf die Tatsache, dass ich rechtzeitig und früher hätte prüfen müssen, ob denn da auch alles korrekt angemeldet und regulär abgebucht wird. Ich will mich auch gar nicht mit dem Trubel nach dem Umzug und der langen Strohwitwenzeit herausreden. Andere Leute ziehen ja auch um, bevor sie einen neuen Stromzähler anmelden. Aber ich wünsche mir einfach, dass die RheinEnergie uns nicht einfach so alleine stehen lässt und uns endlich mal konkret bei der Klärung des Sachverhalts unterstützt, damit endlich geklärt werden kann, wer genau an welcher Stelle geschlampt hat. Vermutlich ist der Nachzahlungszeitraum auch noch zum teuersten Tarif erfolgt, den die RheinErnergie anbietet. Ob das unbedingt sein muss sei auch mal dahingestellt.

Fakt ist, dass wir uns am 01.12.2010 angemeldet haben. Am 12.07.2011 habe ich nach postalischer Aufforderung durch die RheinEnergie unseren Zählerstand durchgegeben. Wieso hätte ich das tun sollen, wenn wir gar kein Kunde sind? Wieso werden wir aufgefordert den aktuellen Zählerstand mitzuteilen, wenn das Haus angeblich leer steht und von uns keine Daten bekannt sind?

Schlimm ist, dass man am Telefon mal an hilfsbereite, mal an total unfreundliche Mitarbeiter gerät, die grundsätzlich den ganzen Sachverhalt nicht kennen (können) und unseren Fall an irgendeine Spezialabteilung weiterleiten, von der aber nichts kommt. Es muss doch möglich sein bei einem so individuellen Fall wie dem unseren einen zuständigen Sachbearbeiter zu bestimmen?

Wie auch immer. Ich habe es heute erneut mit einer langen und ausführlichen E-Mail versucht. Das ist nämlich alles, was ich als Kunde tun kann, laut Servicemitarbeiter. Eine E-Mail an den Kundenservice schreiben. Und dann wieder warten.

(In der Zwischenzeit verstreicht das erste gesetzte Zahlungsziel und vermutlich ist das nächste, was wir von der RheinEnergie hören/sehen, eine Mahnung mit irrwitzigen Mahngebühren. Ja, ich könnte im Moment nur noch heulen.)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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42 Gedanken zu „Unter Strom.

  1. Oh man, ihr habt auch immer nur Pech, klingt fast wie bei uns, nur das unser Anbieter Eon heisst. Zig verschiedene Zählerstände, falsche Rechnung und zu guter Letzt ein faclsch berechneter Abschlag der uns eine Nachzahlung von fast 4000 Euro bescherte. Und das zur Zeit ohne Überragendes Gehalt.
    Ja da kann auch ich den ganzen Tag heuelen. Versteh deine Situation all zu gut. Und wenn das geregelt ist kommt bestimmt schon wieder neue Post mit freudigen Nachrichten….so geht das nun schon eine Weile…

  2. Das ist hart. Und irgendwie dubios.
    Ich kann nur ganz dringend raten, direkt einen Termin bei der Verbraucherzentrale zu machen, auch wenn es ein wenig Geld kostet. Aber das erscheint mir alles nicht korrekt (abgesehen von der Nachzahlung, da werdet ihr nicht drum rumkommen). Und schaut auch mal nach einem anderen Stromlieferanten. Es gibt zahllose Strompreisrechner im Internet. Wenn du deinen Jahresverbrauch kennst, kannst du deine monatlichen Raten ganz einfach ermitteln.
    Nicht den Kopf hängen lassen. :-)

    Gruß von der Trollkatze

  3. Ich lese ihren Blog nun seit über 3 Jahren und habe in der ganzen Zeit vielleicht 3 Kommentare geschrieben, keine rühmliche Leistung aber ich gehöre eben zu den stillen Mitlesern.

    Gerade aber bei solchen Themen welchen der betriebswirtschaflticher Sicht entsprechen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich „mitaufregen“. So ging es mir schon beim Thema Krankenkasse (wo ich sie liebe MamaMiez via Twitter schon Kontaktiert hatte) oder dem assozisalen Busfahrer und seine Stellungnahme (gibt es da eigentlich was neues?).

    Das Thema Stromanbieter habe ich als Nebenstehende Person das letzte Jahr mitbekommen, als meine Mutter gegen die ENBW gekämpft hat.
    Dazu zu sagen sei wohl, das meine Mutter Arbeitslos ist und durch den Staat gezwungen wurde umzuziehen – da das Haus abgerissen wurde. Kein Problem, es war natürlich unnötig weil sie gerade einmal 1 Jahr dort lebte, aber machbar (und das sie nun einen bessere Wohnung zum gleichen Preis hat ist auch ein gutes Ergebniss), doch ein halbes Jahr danach flatterte plötzlich ein Brief der ENBW ins Haus, welcher verkündete sie müsste für 6 Wochen über 2000 € Nachzahlung leisten! Diese 6 Wochen waren jene, welche nach ihrem Auszug bis zum Abriss des Hauses verstrichen und das Haus leer stand – das sie den Zähler abgemeldet hat muss ich wohl nicht erwähnen? Ganz zu schweigen davon, das ein 2 Personen Hauhalt keinen Strom im Wert von über 2000 € in 6 Wochen verbraucht!

    Meine Mutter weigerte sich zu zahlen, was im Mai diesen Jahres damit gipfelte, das sie ihr in der neuen (!) Wohnung aufgrund der offenen Nachzahlung der alten (!) Wohnung den Strom abstellten! Da platzte meiner Mutter der Kragen, welche eine sehr geduldige Frau ist, und sie nahm sich einen Anwalt.
    Ende der Geschichte: 15 Minuten vor dem Richter, meine Mutter muss nichts zahlen und es war definitiv ein Fehler der ENBW – diese muss auch alle Kosten übernehmen.

    Was ich damit sagen möchte: Sollte sich die RheinEnergie weiterhin so still verhalten und auf ihre Abschlagszahlungen pochen (und es sogar wagen ihnen Mahnungen zu schicken ohne sie Aufgeklärt zu haben wie das über 17 Monate so laufen konnte!), suchen sie sich einen Anwalt. Natürlich werden sie zahlen müssen, denn falsch ist definitiv irgendetwas gelaufen und wer nun die „Schuld“ trägt, wird möglicherweise nie geklärt, aber mit Rechtsbeistand werden sie gerade bei solch einem Thema auf der sicheren Seite sein. Zudem sind die meisten Anwälte auch so sozial und ermöglichen einem die Anwaltskosten in kleinen Raten abzuzahlen.
    Ich schicke auf jedenfall viel Kraft und stehe auf Twitter zum ausheulen immer zur verfügung ;)

  4. Hallo MamaMiez,

    am Anfang dachte ich, Du wärest evtl. auf jmd. hereingefallen, der Dich absichtlich in Aufregung versetzt, um irgendwo eine Unterschrift von Dir zu kriegen (Wechsel Stromanbieter – auf die wenig legale Tour).

    Dann dachte ich immer noch, das kann doch alles nicht sein. Wenn ihr nicht gezahlt hättet, dann wäre euch doch schon lange ein Brief ins Haus geflattert.
    Ganz davon abgesehen, dass die doch merken müssten, wenn Strom verbraucht, aber nicht gezahlt wird!

    Und dann hatte ich sehr viel Mitleid mit Dir, weil es nach Deinen Ausführungen so scheint, als ob da wirklich was schief gelaufen ist. Und ihr zahlen müsst. Was gerade sehr unpassend kommt wg. der Reparatur, etc.
    *MamaMiez-tröst*

    Ganz klar:
    Der Fehler liegt auf deren Seite!
    Geh ganz hart mit denen um. Poche auf Deine Rechte. Die müssen Dir auf Kulanz entgegenkommen.
    Vertrau mir, je mehr Du Dich beschwerst, dass das nicht sein kann, umso eher werden sie Dir entgegenkommen.
    Vor allem: Du hast schließlich alles richtig gemacht! – Du denen kannst also mit völlig ruhigem Gewissen entgegentreten – und solltest ihnen mal gehörig die Hölle heiß machen!

    Und ja, es sieht so aus, als ob ihr den Strom nachzahlen müsst. Aber die können nicht allen Ernstes von euch die komplette Summe verlangen. Du kannst Ratenzahlungen vereinbaren.
    Wobei – wie Du selbst schreibst – noch zu klären ist, ob es wirklich diese hohe Summe ist.

    Wenn Dir dann wohler ist, dann solltest Du Dir schriftlich einen Zahlungsaufschub bestätigen lassen, bis die Sache komplett geklärt ist.
    Und vorher keinen Cent zahlen.
    Die haben ganz großen Mist gebaut. Und das müssen sie erst mal intern klären.

    Kopf hoch. Diese Suppe wird keinesfalls so heiß gegessen, wie sie serviert wurde.

    Gruß
    SarahO

  5. „Wieso werden wir aufgefordert den aktuellen Zählerstand mitzuteilen, wenn das Haus angeblich leer steht und von uns keine Daten bekannt sind?“ vermutlich weil sie festgestellt haben, dass der strom nicht abgeschaltet war und der gute herr das wahrscheinlich tun wollte.
    ich würde mich nach alternativen umschauen. im netz gibt es tarifrechner, die örtklichen stromanbieter sind oftmals sogar teurer als ökostrom.
    aus wg-zeiten weiß ich noch, dass strom anmelden zu vergessen kein beinbruch ist, mal abgesehen von der nachzahlung.

    übrigens, mahngebühren muss man grundsätzlich nicht zahlen. anders sieht es auch bei verzugszinsen. aber mahngebühren sind willkürlich und müssen nicht gezahlt werden. das wird dir jeder anwalt bestätigen (ich hab auch noch nie ärger bekommen, weil ich die nicht gezahlt habe)

  6. Hallo,
    wir sind auch Kunden der Rheinenergie und können es auch immer wieder nicht fassen, wie teuer der Strom ist, wir zahlen (aber mit Nachtspeicheröfen) 300,-€ und haben kein Haus. Ich hoffe, dass die Rheinenergie für Euch eine familienfreundliche Lösung finden wird, denn sicherlich ist auch eine Teilschuld auf ihrer Seite zu suchen.

    Viel Glück Euch Stine

  7. schon gedacht den konsumentenschutz einzuschalten? zumindest bei uns in österreich sind die gerade bei solchen problemen sehr hilfreich und oft hören die unternehmen erst richtig zu und bringen ein bisschen schwung in die sache wenn der konsumentenschutz eingeschaltet wurde.

    lg

  8. Schon mal an ne Geschäftsführer-Beschwerde gedacht?

    Das große Problem solcher Hotlines ist es, immer bei nem anderen Sachbearbeiter zu landen. Wie von die geschrieben, mal freundlich und mal das totale Gegenteil.

    Und eure Situation ist ja auch ne Ausnahmesituation. Irgendwas muss da schief gelaufen sein. Keiner fühlt sich offensichtlich verantwortlich…

    Ich würds echt versuchen, schlimmer kanns nicht werden, höchstens besser. Und in so nem Fall muss sich einer drum kümmern und man landet nicht dauernd bei Mitarbeitern von A-Z.

    Wünsch Euch viel Erfolg und das die Sache gut ausgeht und ne Lösung gefunden wird!

  9. Hallo Mama Miez :)

    hört sich gar nicht toll an :(
    Ich kenne solche Fälle, da ich schon in der Kundenbetreuung für 4 verschiedene Stromversorger gearbeitet habe. Es werden immer erst 11 Raten angeboten wegen der Jahresrechnung. Aber bei allen Versorgern bei denen ich gearbeitet habe, gab es die Möglichkeit – (vor allem bei Nachzahlung aufgrund Rückwirkender Anmeldung – die zudem auch nicht durch Euer verschulden entstand) die Nachzahlung in mehreren Raten zu begleichen. Ablauf: Die Raten 1-10 werden niedriger angesetzt und die 11te Rate ist der Restbetrag der Nachzahlung. Die Jahresrechnung wird dann kurz vor Fälligkeit der letzten Raten vorgezogen, damit die letzte Rate mit in die Jahresrechnung fällt. Und auf den neuen Rechnungsbetrag der JR wird dann ein neuer Ratenplan erstellt. Das dürfte kein Problem sein :) Außerdem hast Du auch die Möglichkeit jederzeit wieder anhand eines aktuellen ZST eine Abschlagshochrechnung durchführen zu lassen. Und wenn der Verbrauch niedriger ist, kann man den Abschlag wieder senken.

    Vielleicht kannst Du das ja mal so ansprechen/vorschlagen, wie gesagt bei den 4
    Unternehmen war das überhaupt kein Problem :)

    Viel Glück und alles Gute

  10. Verbraucherzentrale, würd ich auch sagen. Ach, ehrlich, lass den Kopf nicht hängen. Solche Geldgeschichten muss man halt lösen. Sie sind nervig und tauchen einfach andauernd auf, aber dann findet man irgendwann eine Lösung. Wirklich! Ihr werdet nicht aus dem Haus fliegen und seid nicht hoch verschuldet deswegen, also mach dich nicht verrückt.

    Sag dir (so mach ich es), dass du z.B. ein, zwei Stunden am Tag nur daran denkst, dich verrückt machst etc. und dann ist es gut! V.a. abends und nachts. Dann kann man sowieso nichts machen und muss es einfach beiseite legen. Es kann auch helfen, symbolisch es auf einen Zettel zu schreiben und den gut in einer Schublade zu verschließen. Du tust einfach, was du kannst, und mehr geht nicht.

  11. Liebe Mama Miez,
    ich hab mich gerade mal ein bisschen schlau gemacht. Da ich selbst bei den Stadtwerken München arbeite, kenne ich mich ein wenig aus was die Stromversorgung etc. angeht.
    Also wenn ihr aktuell mit der Grundversorgung abgerechnet werdet, dann zahlt ihr pro verbrauchte kWh 24,98 Cent und einen Grundpreis/Jahr in Höhe von 84,25€. Wenn ihr innerhalb der RheinEnergie den Tarif wechselt könntet ihr euch schon 0,54€ pro kWh sparen und der Grundpreis läge dann nur noch bei 75,68€. Schau mal hier … https://www.rheinenergie.com/de/privatkundenportal/tarifberater/index.php … außerdem wie eine der Damen vor mir schon erwähnt hat gibt es einige Preisrechner im Internet unter anderem diesen hier http://www.verivox.de/. Diesen habe ich immer in der Arbeit genutzt. Wenn du hier mal eure Daten eingibst (PLZ, Verbrauch usw.) dann kommen sage und schreiben 143 Anbieter die günstiger sind als euer aktueller Anbieter unter anderem auch mein Arbeitgeber :) was ich sagen will, lass den Kopf nicht hängen. Schau doch wirklich in einer ruhigen Minute mal bei verivox rein – wenn du Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben. Um die Nachzahlung werdet ihr sicherlich nicht rumkommen, aber es gibt immer die Möglichkeit einer Ratenzahlung auch über die Jahresrechnung hinaus. Melde dich einfach wenn du Fragen hast … liebe Grüße ;)

  12. Liebste Miez!

    Ach scheiße. :(
    Ich an deiner Stelle wäre wohl auch heulend zusammen gebrochen. Vor allem wenn man so hilflos ist. Leider habe ich in ähnlichen Situationen auch oft die Erfahrung gemacht, dass der Lieblingsmann alles besser regeln kann und deutlich freundlicher behandelt wurde als ich als seine gleichberechtigte Ehefrau. Einzig bei meiner Bank damals wurde ich auch sehr nett behandelt. Oh – das war ja ein Mann am Telefon.

    Ich finde diese Machtlosigkeit am schlimmsten. :( Drück dich und ich hoffe für euch, dass alles klappt OHNE dass ihr euch in den Ruin zahlen müsst. :)

  13. Oh man, so einen Mist kann man wirklich gar nicht gebrauchen.

    Habt ihr einen Anwalt? Ich finde das eine ziemliche Unverschämtheit von RheinEnergie. Klar müsst ihr was zahlen, ihr habt ja auch Strom verbaucht und natürliuch hättes euch das auch vorher mal auffallen können, aber in erster Linie liegt der Fehler defintiv beim Stromanbieter und nicht bei euch. Und das mit den Raten nur in 11 Monaten zahlbar ist auf jeden Fall Quatsch, aber sowas behaupten die natürlich auch gerne mal um schneller an ihr Geld zu kommen.

    Zum Abschlag unterschreib ich mal bei meinen Vorkommentatoren.

    Ich wünsch dir, dass sich bald alles regelt.

  14. Hallo MamaMiez,

    1. es gibt eine Schlichtungsstelle für alle Themen um die Energieversorgung. Zu finden bei Google wenn du nach „Schlichtungsstelle Strom“ suchst. Die stehen auf der Verbraucherseite. Meistens geben die Versorger bei der Schlichtungsstelle sofort nach und kommen euch evtl. noch mehr entgegen als nur Ratenzahlung.

    2. Ihr seid in der gesetzlich geregelten Grundversorgung geladet, da es scheinbar keine Anmeldung gab. Das haben aber DIE so lange verschlampt. Natürlich werdet ihr den Strom zahlen müssen, allerdings liegt der Fehler, das nicht entdeckt zu haben, bei denen! Für die Argumentation sicherlich wichtig.

    PS: Ich arbeite in der Softwarefirma für eine ganze Reihe von Stromversorgern und weiß, dass mehrere Versorger dieses Problem mit dem Leerständen haben. Daher wäre wäre die Schlichtungsstelle evtl. das Richtige.

    lg (bei Fragen dazu kannst du dich gerne noch an mich wenden)

  15. Hallo. Uns ist es mit der E.On so gegangen. Wir haben 3 Jahre lang keinen Strom bezahlt und keiner hats bemerkt, nicht mal wir. Wir haben dann eine Nachzahlung von 3000 Euro bekommen, die wir dann auf 12 Monatsraten zurück bezahlen mussten. Unsere Abschlagszahlung danach war vierteljährlich 270 Euro für Strom. Nach diesem Jahr haben wir sogar 150 Euro zurück bekommen. Unser Haus ist Baujahr 66, also alt.
    Das war damals auch so ein Chaos.
    Trotzdem muss ich dir sagen, das ein Energiesparhaus nichts mit deinem Stromverbrauch zu tun hat. Ein energiesparhaus, betrifft lediglich deinen Heizkostenverbrauch und warmwasserverbrauch, alles andere liegt an euch, wieviel Strom ihr verbraucht.

    1. Das sich jemand zügig mit uns in Verbindung setzt, der Entscheidungsbefugt ist und eine für uns möglichst günstige und vor allem realistische Lösung zur Stundung der offenen Forderungen erarbeitet. Und das man uns mit Kulanz entgegen tritt, was den Tarif für die Nachberechnung betrifft.

      1. Hallo Mamamiez,

        es tut mir total leid für euch, dass im Moment so viele Geldsorgen auf einmal auf euch zukommen!!

        … aber ich finde jetzt die Schuld der Rheinenergie zuzuschieben und Dinge zu ‚erwarten‘ ist auch nicht ganz richtig.

        Es muss doch auffallen, wenn über Monate kein Strom gezahlt wird, vor allem aber hätte auffallen müssen, dass gar kein Schreiben wegen der Höhe der Vorauszahlungen kam. Und ihr hattet für eine ganz schön lange Zeit jetzt das zusätzliche Geld zur Verfügung. Mal eben grob geschätzt 200 € jeden Monat mehr, das fällt nicht auf???? Vor allem wenn du schreibst, ihr seid echt knapp mit dem Geld…

        Und mir scheint ihr habt euch vielleicht auch ein bißchen verkalkuliert mit drei Kindern und großem Haus und so wenn so gar kein Geld übrigbleibt bzw keine Rücklagen existieren.

        Ich hoffe trotzdem für euch, dass sich die Geschichte noch klärt, aber ich würde nicht zu viel erwarten, da ihr das Geld der Rheinenerie ja über Monate ausgegeben habt, irgendwann muss es halt bezahlt werden.

        Gruß
        Maggy

        1. Es sind knapp 90 Euro, die uns Strom bisher kostete und nein, die fallen nicht auf, wenn sie mehr da sind.

          Und mir scheint ihr habt euch vielleicht auch ein bißchen verkalkuliert mit drei Kindern und großem Haus und so wenn so gar kein Geld übrigbleibt bzw keine Rücklagen existieren.

          An dieser Aussage störe ich mich sehr, denn sie basiert auf oberflächlichem Bruchstückwissen und ist für meinen Geschmack sehr unangebracht. Nur weil ich hier offen und ehrlich schreibe, dass wir keine horrenden Rücklagen mehr haben (wohlgemerkt nach diversen größeren und vor allem unplanbaren Vorkommnissen, zuletzt das Auto), gibt das noch lange nicht den Freifahrtschein zu unterstellen, man hätte sich mit 3 Kindern und einem Mietshaus wohl finanziell übernommen. Nein, ehrlich. Das war mir persönlich jetzt viel zu nah.

  16. Abgesehen von der phänomenalen Geschichte, hat mich eure Abschlagszahlung total schockiert. Wie kommt man denn auf so einen hohen Betrag? Wir wohnen ja auch in einem Haus (über 4 Ebenen) und sind eine 5 zuweilen 6 köpfige Familie und zahlen derzeit 46 Euro im Monat (könnte sich ggf ein wenig erhöhen, aber niemals nicht auf 300 Euro) bei Greenpeace Energy.

  17. Oh, liebe Mama Miez, du Arme!

    Aus Schaden klug mache ich solche wichtigen Sachen (Ummelden, Versicherungen, Bankkonto) nur mit schriftlicher Bestätigung der Gegenseite. Wir waren wegen eines kleineren, aber im Endeffekt auch sehr doofen Schlamassels mal 6 Monate ohne Haftpflichtversicherung, wovon ich aber nichts wusste. Dann kam ein Schreiben vom Gerichtsvollzieher, ich hätte meine Beiträge nicht gezahlt. Du ahnst es, ich hatte die neue Kontoverbindung online übermittelt, ohne pdf als Bestätigung zum Ausdrucken. Bin nun also wegen so einem Mist irgendwie bei der Schufa eingetragen, nehme ich an. Die Versicherung erzählte mir, ich sei auf dem Einwohnermeldeamt nicht gemeldet. (Hä!? Wie kommt dann der Vollstreckungsbescheid bei mir an? Und natürlich waren wir gemeldet.)

    Die Verbraucherberatung würde ich auch versuchen, evtl. eine Schlichtungsstelle ausfindig machen, und darüber Bloggen ist sicher auch nicht verkehrt. Viel Glück!

    Gruss, Christine

  18. Hallo,

    in solchen Fällen hilft es sehr oft die öffentlichen Medien einzuschalten, dann sind plötzlich alle nett und alles wird zur Zufriedenheit des Kunden geklärt… Habe auch schon gehört, dass die einem eine Dateneinsicht gewähren müssen…

    Drück Dir jedenfalls die Daumen, dass alles gut wird!

  19. Liebe Mama Miez,
    Bei uns war es ähnlich.der Typ,der einmal im Jahr ablesen kommt,hat den stand nicht an die Rheinenergie übermittelt und dadurch wurde bei uns auch nicht mehr abgebucht.das ist uns auch erst nach einem Jahr aufgefallen und es war ein hübsches sümmchen angefallen. Wir haben eine Ratenzahlung über ein Jahr hinaus mit denen vereinbart,genau nach dem Muster wie es hier schon vorgeschlagen wurde.wichtig:da die auch mit Schuld waren,war unsere Ratenzahlung zinsfrei!!Das unbedingt mit ansprechen!
    Liebe Grüsse

  20. Oooooh – da fehlen mir wirklich die Worte. Wie kann denn sowas passieren? Stromstände werden angefragt und gemeldet aber es fällt nicht auf, dass da eigentlich niemand wohnen sollte?!

    Liebe Frau Miez, ich würde da auch ganz schön auf die Barrikaden gehen – Beschweren, Geschäftsführer oder zumindest einen Vorgesetzten sprechen, Verbraucherzentrale oder gar direkt den Anwalt. DAS kann alles nun wirklich nicht sein!

    Wir hatten nach unserem Umzug ein ähnliches Problem, allerdings mit dem Internetanbieter. Zwar wurde das Ganze nach mehreren Monaten geklärt, doch – 8 Monate nach Klärung und 12 Monate nach Umzug – kürzlich gab es dann wieder eine Mahnung von 1&1. Mittlerweile bin ich bedient. :-/

    Ich wünsche Ihnen, dass sich das vernünftig regeln lässt!!!

  21. So ein Mist. Liebe Mama Miez, das können Sie gar nicht gebrauchen und ich finde es eine ganz schöne Ungerechtigkeit des Lebens, dass (nachdem Ihr Auto auch schon solche Probleme machte) sie eine schnelle und gute Lösung finden. Als sollten Sie die Zeit nicht lieber mit ihren drei bezaubernden Kindern verbringen. Ich bin ganz entsetzt und denke fest an Sie. Ich hoffe es findet sich alles zu Ihren Gunsten. Wir haben hier auch mal Ärger mit einem Stromanbieter gehabt, das war nervig. Vor allem, weil es keinen Ansprechpartner gibt, der sich mal kompetent um die Sache kümmern würde, sondern immer andere Quatschköpfe, die mir nie zuhörten und auch das Problem nicht verstanden (wir bekamen Rechnungen für einen Zähler, der sich nachweißlich nicht in unserer Wohnung befand, nun ja). Alles Gute, dass Sie bald sich nicht mehr damit rumärgern müssen!

  22. Oh ist das gruselig. Wir sind vor 7 Monaten in ein Haus gezogen und bisher auch noch nicht beim Stromanbieter angemeldet. Unser Vormieter wollte die Zählerstände bei seiner Abmeldung übermitteln, hat das aber nicht getan, obwohl er selbst bei dem Energieanbieter arbeitet. Ich habe nun immer wieder email-Kontakt mit dem Kundenservice, aber bisher sind wir noch nicht angemeldet. Und genau davor habe ich Angst, dass sie uns irgendwann zu irgendeinem horrenden Grundpreis alles nachzahlen lassen. Und wir heizen hier auch mit Strom.
    Ich hoffe sie bieten Euch eine praktikable und kulante Lösung an. Wenn ihr beim der Service-Hotline nicht weiterkommt, schreibt doch am besten gleich an den Geschäftsführer. Mein Bruder (Jurist) macht das immer so und rät allen dazu.

  23. Wie blöd ist Rhein Energie eigentlich? Liefern 17 Monate Strom, ohne dafür einen müden Cent zu bekommen, dann fällt ihnen irgendwann ein, oh die schulden uns ja einiges und dann tauchen sie auf.
    Hätten die nicht nach einem viel kürzeren Zeitraum schon mahnen müssen, weil kein Strom gezahlt wurde? Dann wäre die Nachzahlung ja auch viel geringer und für die Kunden machbar. Denn ich glaube so einen immensen Betrag kann kaum einer von uns mal eben aus dem Ärmel schütteln.
    Und jetzt werden schon Gelder gefordert obwohl der Sachverhalt noch gar nicht geklärt ist, rein rechtlich geht das auch nicht.
    Ich werde hier gerade richtig wütend und Familie Miez tut mir unendlich leid.

    Liebe Grüße und viele gedrückte Daumen,
    turtleina

    1. Na ja, mein Fehler war wohl, dass ich in meiner überstürzten Panik einfach mal ohne Nachzuhaken, was da vorgefallen ist, alles rückwirkend zum 01.12.2010 angemeldet habe. Somit besteht da natürlich nun auch diese Forderung …

  24. Vielleicht könntest du ja auch einfach ihnen ein Angebot unterbreiten? Einfach ausrechnen, wieviel monatlich an Ratenzahlung drin ist und ihnen das so mitteilen mit dem Argument, dass mehr nicht geht? Verhandeln geht doch immer.

    Die sind ja nicht doof. Die haben sicher Erfahrung und wissen genau, dass eine fünfköpfige Familie solch horrende Zahlen nicht mal eben aus´m Hemdchen schütteln kann.

    (Tshakka!!! Die können dir gar nischte!!)

  25. Ach, wegen des Verstreichen des Zahlungsziels: wir haben vor längerer Zeit in einer WG gewohnt und unser Abschlag war viel zu niedrig berechnet. Nach einem Jahr hat der Energieanbieter den Verbrauch geschätzt, nach zwei Jahren haben wir den Zähler abgelesen. Das waren dann 1800 Euro Nachzahlung. Und weil zusätzlich dazu noch der letzte monatliche Abschlag nicht bezahlt war, haben die einfach mal den Strom abgestellt. Das war bei denen so üblich ab einer bestimmten Höhe der Schulden. Wir mussten dann sofort erstmal 250 Euro oder so bezahlen, dass sie uns den Strom wieder angestellt haben. Vielleicht solltet Ihr Euch erst erkundigen, was die machen, wenn die Rate nicht bezahlt wird und evtl. einen Teil bezahlen.

  26. das tut mir wahnsinnig leid! bei uns in der schweiz läuft da alles automatisch, da gibt es kein durchkommen :-) wir haben allerdings erst nach einem jahr gemerkt, dass wir die 4000-franken-rechnung durch zwei teilen müssen, weil wir für ein doppeleinfamilienhaus nur einen zähler haben. die melden sich auch immer vorher an… zum glück.

    wie auch immer, es wurde zwar schon erwähnt, aber sie kennen sicher einen oder mehrere leute bei zeitungen, oder? hier in der schweiz bringt es wahnsinnig viel, wenn man ein schandmail – und das ist ja eine schande, was da passiert ist und passiert – an eine angesehene zeitung schickt. (ich hab ein paar freunde bei der schweizer ausgabe der bild, wenn die in den firmen eine solche adresse sehen, dann machen sie ratzfatz, was man will. und nicht, was die wollen. und das nach viel hin- und her. ich würde das echt versuchen und einen scharfen ton anschlagen – den, den sie hier für allgemeine bemerkungen verwenden :-)))

    so oder so: viel glück.

  27. was ich nicht so recht verstehe ist, wie sie das nicht merken konnten dass sie keinen Abschlag für Strom bezahlen. gut.. der Anbieter für gas hiess ja so ähnlich.. aber das muss man doch merken an der Höhe des Abschlags. .. eben dass dieser für Strom und gas viel zu wenig ist?

    1. Der Gas-Abschlag ist so hoch wie ein normaler Strom-Abschlag. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass die Summe für Strom UND Gas ist, sondern habe gedacht, das ist Strom. Ich hab allerdings auch nie zuvor bewusst nach den Posten Strom und Gas gesucht, sonst wäre mir sicher vorher aufgefallen, dass ein Abschlag ganz sicher fehlt.

  28. Schon mal der RheinEnergie einen Link zu Deinem Post gemailt? Und direkt an die Geschäftsleitung/ Gruppenleitung wenden. Drunter bringt gar nichts. Meine Erfahrung ebenfalls mit diesem Unternehmen…. Erst bewegte sich gar nichts und ich sollte immer „schuld“ sein, obwohl ich wirklich pflichtbewusst alle Kundenpflichten erledigt hatte und plötzlich ging es ganz flott. Jaja…

    Was auch Wunder wirkt, ist sofort zu kündigen. Du weißt doch aufgrund der Zählerstände, wie viel Ihr ungefähr in einem Jahr verbraucht habt. Wir zahlen für ein Haus 110qm 70Eur Strom im Monat.

    Zur teuren Grundversorgung gab es eine Zeitlang beim Kölner Stadtanzeiger zahlreiche Berichte zur (ordnungsgemäßen???!) Umstellung der Kundenverträge in die teure Grundversorgung. Euer Zeitraum fällt da auch rein. Es gab da einige Artikel. Vielleicht kannst Du da auch ansetzen.

    Solche Angelegenheiten sind immer ätzend.Und man hat keine Lust sich immer wieder und schon wieder damit zu beschäftigen. Es kostet enorme Kraft. Daher meine Empfehlung: Alle Register ziehen, Kündigung für die Zukunft, massive Beschwerde an Geschäftsleitung über die bisherige Abwicklung mit Link an diesen Post. Und dass Du aufgrund des Interesses Deiner Leserschaft auch die Lösung posten wirst. Punkt.

    Alles Liebe!
    S.

  29. Oh Mensch – wie nervig und zeitstehlend für Dich!
    Hast Du Dir die Namen der Mitarbeiter notiert, mit denen Du bisher telefonisch Kontakt hattest? Versuch doch mal, Dich mit der/dem verbinden zu lassen, von dem Du bisher den nettesten und kompetentesten Eindruck hattest. Oder eben: GF-Beschwerde. Toitoitoi!!!

  30. Frau Miez, wenn Sie das alles geklärt haben und sich die Wogen wieder geglättet haben (und das werden sie, da bin ich sicher), dann wechseln Sie zu http://www.naturstrom.de

    Dort erreicht man IMMER freundliche, entgegenkommende Servicemitarbeiter. Auch in schwierigen Fällen. Und sie beziehen 100% Ökostrom zu einem günstigen Preis. 23,40 Cent/kWh und 7,95 EUR Grundgebühr pro Monat.

    Es gibt nur einen Tarif, keine Bonuszahlungen oder sonstige Hin- und Herrechnerei. Alles ganz übersichtlich und einfach. Und Sie können Strom- und Gaslieferanten nicht mehr so leicht verwechseln. Gut, das wird Ihnen sowieso nicht nochmal passieren… (Naturstrom bietet aber auch Gas an, dann hätten Sie nur noch einen Lieferanten, damit wird es noch etwas einfacher (so habe ich es gemacht)).

    Falls Sie für die Nachzahlung tatsächlich in den teuersten Tarif eingestuft wurden, würde ich auf jeden Fall dagegen vorgehen. Wissen Sie noch, welchen Tarif Sie damals gebucht haben? Haben Sie das nicht schriftlich?

    Viel Glück und Geduld weiterhin!

    1. Das kann ich nur unterschreiben, dort sind wir auch schon seit zwei (oder sind’s schon drei?) Jahren sehr zufriedene Kunden und sparen dabei sogar noch Geld gegenüber unserem vorigen Stromanbieter (wobei ich für reinen Ökostrom sogar mehr bezahlt hätte).

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