Miez’sche Kindergartenausstattung

In ziemlich genau 4 Wochen wird das Meedchen ein Kindergartenmeedchen. Dies zum Anlass nehmend, wollte ich ohnehin mal über ihre – und die der Jungs – Kindergartenausstattung bloggen. Da gestern bei Twitter die Frage nach der Ausstattung laut wurde, ziehe ich meinen Artikel vor und berichte Euch schon heute von unseren Anschaffungen und was sich in den letzten 2 Jahren mit Kindergartenjungs als praktisch erwiesen hat.

Kindergartentasche

In der ersten Zeit wird das Meedchen seine Kindergartentasche natürlich noch nicht selber tragen. Aber schneller als man denkt wird sie verlangen, diese selber zu tragen. Etwas später kommen dann die ersten Ausflüge und dann ist es nur praktisch, wenn die Tasche einfach und bequem zu tragen ist. Wir haben uns daher gegen eine Umhängetasche entschieden, die ich zwar – gerade handgefertigt, zum Beispiel von Dawanda – unheimlich niedlich, aber eben unpraktisch finde.

Schon bei den Jungs habe mich sehr lang und intensiv mit allen möglichen Modellen und Herstellern auseinander gesetzt. Ein Rucksack sollte es sein und dabei möglichst leicht für die Kinder zu öffnen, robust – weil sie häufiger mal über die Erde geschleift werden – und natürlich gut zu tragen.

Wir entschieden uns für den Schmusebär-Rucksack von Deuter. Er ist sehr klein und kann auch von einem 80cm großen Kind ganz wunderbar getragen werden. Seine Schultergurte sind ordentlich gepolstert und er hat einen Brustgurt. Brustgurte sind bei Kleinkindrucksäcken unerlässlich, da die Träger sonst ständig über die schmalen Schultern rutschen. Die Verschlüsse sind von einem 2jährigen bereits selber zu öffnen und zu schließen und er hat genug Volumen, um mindestens eine Brotdose und eine Trinkflasche zu beherbergen.

Die Jungs haben den Rucksack in mehrfarbig. Es gibt ihn noch in blau und rosa. Mancherorts auch noch in einer anderen mehrfarbigen-Variante. Letztendlich ließ ich die Jungs darüber entscheiden, welche Farbe der Rucksack des Meedchens haben sollte. Es wurde ebenfalls ein mehrfarbiger.

Um den Kindern ihren Rucksack kenntlich zu machen, habe ich auch hier wieder aufs Farbleitsystem zurück gegriffen. Jedes Miezkind hat einen Anhänger in seiner Farbe und mit seinem Namen am Rucksack hängen. Das erleichtert auch den Erziehern das Erkennen ungemein.

Brotdosen

Bei den ganz kleinen Kindergartenkindern helfen die Erzieher noch, die Brotdosen zu öffnen. Da die Kinder aber früh zur Selbstständigkeit angehalten werden, macht es immer Sinn, Brotdosen mit Kind gerechten Verschlüssen anzuschaffen. Zudem sollte eine Brotdose nicht zu hoch sein, damit der Inhalt nicht herum fliegt. Ich unterteile unsere Brotdosen zudem mit Silikon-Muffin-Förmchen, damit alles an seinem Platz bleibt und die Gurkenscheibe nicht das Brot durchnässt.

In dem Zusammenhang verweise ich gerne noch mal auf die Miez’sche Formbrot-Werkstatt :)

Regen-/Matschkleidung

Regen- bzw. Matschklamotten sind für ein Kindergartenkind unabkömmlich. Wir haben in den letzten 2 Jahren viele verschiedene Hersteller getestet und die besten Erfahrungen mit der Firma Playshoes gemacht. Selbst teurere Marken haben uns enttäuscht, indem sie schnell Löcher aufwiesen oder das häufige Waschen nicht vertrugen. Tchibo hat auch immer mal wieder Regenkleidung im Angebot, allerdings kann ich auch hier nur die Jacken, nicht aber die Hosen empfehlen. Matschhosen müssen eine Menge wegstecken. Die Kinder krabbeln, klettern und fallen in ihnen hin. Unsere Playshoes-Klamotten machen das alles sehr souverän mit und weisen bis heute keine Löcher auf. Selbst die Hosen, die der Quietschbeu ans Löwenmäulchen vererbte, sind noch einwandfrei.

Wir kaufen unsere Matschklamotten ausschließlich bei lekimo.de. Die Lieferung ist rasend schnell und wenn doch mal ein Mangel besteht wird sofort ausgetauscht. Der Paketbote brachte eine neue Hose und nahm die defekte direkt mir. Unkomplizierter geht nicht. Zudem kann man sich auch wunderbar via E-Mail beraten lassen, was Größen und Passform angeht.

Playshoes-RegenkombiFür das Meedchen habe ich daher eine Playshoes Regenkombination aus Jacke und Hose gewählt. Dazu passend habe ich gefütterte Regenfüßlinge bestellt, weil sie ja noch nicht laufen kann. Auch wenn sie dann erste Schritte macht, sind die gefütterten Füßlinge optimal, weil man darin z.B. einfach die Krabbelschuhe anlassen kann und so die Füße auch bei feuchtem Wetter, gut geschützt ist. In Gummistiefel laufen Kinder in der Regel eher tapsig und fallen mehr von einem Fuß auf den anderen, statt über den Ballen abzurollen. Gummistiefel empfehle ich daher erst ab einem Alter, in dem sie wirklich schon  gut und sicher Laufen können.

Wir haben viele namhafte und noname Gummistiefel getestet. Ich habe da inzwischen eine ganz klare Favoritenliste, die sich je nach Kind und Bedürfnis aber anders zusammensetzt.

Beide Jungs haben Gummistiefel von der Firma Stonz, die aber erst ab Größe 22 erhältlich sind. Die Stonz-Gummistiefel sind aus 100% natürlichem Gummi, PVC-frei, Phthaltat-frei, Bleifrei und Formaldehyd-frei. Wie gesundheitsschädigend diese Dinge sind wird einem ganz stark bewusst, wenn man mal ein Paar billige Gummistiefel von einem Discounter hatte. Ich habe mal ein Paar Gummistiefel bei Aldi gekauft, die nach 2 Wochen Auslüften auf der Terrasse immer noch so stark stanken, dass man binnen Sekunden starke Kopfschmerzen bekam, wenn man sie ins Haus holte. Die habe ich dann ungetragen wieder entsorgt. Stonz Gummistiefel sind sehr flexibel und dabei robust. Der Quietschbeu klettert mit ihnen in Bäumen herum und das Löwenmäulchen fährt damit leidenschaftlich gerne Bobby Car. Das machen die alles mit. Allerdings ist der Preis recht stolz. Da Gummistiefel in der Regel aber über 3 Größen hinweg passen und wirklich häufig getragen werden, haben wir diese Investition gerne auf uns genommen.

Wem der Preis dennoch zu hoch ist, dem kann ich dann wiederum die Gummistiefel von Playshoes empfehlen. Diese sind auch sehr langlebig und gut verarbeitet. Durch einen Tunnelzug am Schafft kann man sie auch gut stramm ziehen, so dass sie nicht so schnell verloren werden und kein Wasser in den Schuh laufen kann.

Gummistiefel fallen in aller Regel ein bis zwei Größen größer aus. Da man ja oft Füßlinge oder Linerz hineinzieht, macht das auch unbedingt Sinn. Ich rate daher dazu, die Schuhe keine Nummer größer oder kleiner zu kaufen, als das Kind gerade trägt. Ein zu großer Gummistiefel geht schnell beim normalen Laufen verloren (und gibt Blasen) und ein zu kleiner Gummistiefel schmerzt durch sein dünnes ungepolstertes Material sehr schnell (und macht ebenfalls Blasen).

Als der Quietschbeu in die Ü3-Gruppe wechselte und von heute auf morgen seine komplette Garderobe selber an- und ausziehen musste, habe ich ihm Crocs-Gummistiefel mit Einstieghilfe geholt. Die Schuhe sind unfassbar leicht und haben keine Schweißnähte, an denen sie aufreißen können. Allerdings sind sie auch unflexibel wie Eisenbahnschwellen und die Kinder stampfen wie kleine Elefanten darin. Es kommt halt wirklich immer ein bisschen mit darauf an, welche Anforderungen man an den Schuh stellt. Das Gewicht (Federleicht, ehrlich!) und die Handhabung sind jedenfalls Weltklasse.

Regen- und Matschkleidung fällt generell größer aus, als normale Kleidung. Wenn ein Kind also Größe 74 trägt, dann kauft bitte nicht Größe 80, weil es ja noch was drunter ziehen muss. Das haben die Hersteller alle schon berücksichtigt. Tatsächlich mach es in den warmen Monaten sogar Sinn, eher eine Nummer kleiner zu kaufen. Das Löwenmäulchen trägt regulär Größe 86/92. Seine Matschhose ist immer noch eine 80 und passt.

Hausschuhe

CRabbelschuheIn unserem Kindergarten ist in den Gruppenräumen Fußbodenheizung gelegt. In den Waschräumen und auf dem Flur hingegen nicht. Mir hat es daher nie ausgereicht, meine Kinder einfach in Stoppersocken laufen zu lassen. Aus diesem Grund haben meine Kinder für den Kindergarten dieselben Hausschuhe, die sie auch zu Hause tragen: CRabbelschuhe.
Es gibt kaum ein Handmade-Label, von dem ich überzeugter bin und dem ich so absolut treu bin. Wir haben insgesamt 13 Paar davon. Ich kaufe sie, seit der Quietschbeu im Krabbelalter war und so kamen über die Zeit und mit den rasant wachsenden Füßen der Jungs und nun auch des Meedchens, einige zusammen. In der Regel sind unsere Modelle aus Bio-Leder. Das Leder ist unfassbar weich und fühlt sich am Fuß einfach toll an.

CRabbelschuheIch weiß nicht, was an diesen Schuhen wirklich anders ist, als bei namhaften Herstellern, aber diese halten an den Füßen meiner Kinder (außer sie ziehen sie sich selber aus), ganz im Gegensatz zu dem guten Dutzend Krabbelschuhmarken, die ich inzwischen testen durfte. Und sie sind unglaublich langlebig und haltbar. Der Quietschbeu rennt und springt den ganzen Tag in seinen Hausschuhen herum und ich habe noch nicht ein Paar wegen eines Defekts entsorgen müssen. Unverwüstlich, möchte ich es nennen. Zudem haben diese Schuhe den netten Vorteil, dass die Kinder sie auf Grund des sehr elastischen Gummizugs, sehr früh selber anziehen können.

Wechselklamotten

Hier habe ich auch spezielle Erfahrungen gemacht, die ich gerne teilen möchte.

Zu Beginn habe ich einfach von allem, was die Kinder so tragen, zwei Stück in den Kindergarten geschleppt und in die Wechselklamottenkiste gepackt. Unterwäsche, Socken, Strumpfhosen, T-Shirts, Hosen, Sweatshirts. Das hatte zur Folge, dass ich die Sachen entweder erst wieder sah, wenn sie zu klein waren, weil die Kinder sie nicht brauchten, oder die Teile zu Hause fehlten, wenn ich sie ihnen anziehen wollte. Zumal sie die Klamotten wirklich nur sehr selten trugen und ich es oft schade fand, dass man sie dann so selten sah. In der Regel kaufe ich meinen Kindern nämlich schöne Sachen, wenn sie verstehen ;)

Ich kaufe daher die komplette Kinderausstattung bei z.B. Aldi, wenn sie im Angebot ist. Die trage ich dann komplett in den Kindergarten und misse sie daher nicht in unseren Kleiderschränken. Ob die Sachen hübsch sind oder nicht, ist mir hierbei egal. Meine Kinder tragen sie in der Regel dann eh nur vom Kindergarten bis nach Hause, wenn sie sich mal eingesaut oder nass gemacht haben.

Nun könnte man fragen, warum ich ihnen nicht generell günstige Klamotten in den Kindergarten anziehe, wenn sie die dort ja ohnehin beim Essen oder beim Spielen im Freien verhunzen. Das habe ich tatsächlich auch eine Zeit lang gemacht, aber dann war es doch so, dass sie ihre schönen Klamotten eigentlich gar nicht mehr trugen.

Ja, Kinder sauen sich ein. Joghurt, Müslis, Suppe, Matsch, Sand, Farben. Aber das kann man in der Regel alles wieder raus waschen. Daher mache ich keinen Unterschied mehr, ob ich die Kinder für den Kindergarten anziehe oder für unsere gemeinsame Freizeit. Und wenn etwas untragbar verschmutzt oder nass wird, dann greifen die Erzieher in die Wechselklamottenkiste und ziehen eben die Wechselklamotten an, die zuhause dann einmal in die Waschmaschine und dann wieder in den Kindergarten wandern.

Schlafuntensilien

Schlafsack von dmFür das Meedchen habe ich einen dünnen Schlafsack gekauft. Sie schläft schon lange mit einer dünnen Decke, da sie sich aber nachts noch oft freistrampelt, finde ich den Schlafsack ganz wichtig. Im Kindergarten wird das genauso gehandhabt. Extra Schlafsachen braucht man hingegen nicht. Die Kinder werden von Pulli und Hose befreit und dann schlafen gelegt. Ich persönlich habe meine Kinder auch nie für den Mittagsschlaf extra umgezogen. Das wäre vermutlich im Kindergarten auch ein sehr Zeitkostspieliges Unterfangen.

Zudem haben meine Kinder alle ein Schmusekissen (Babykissen mit Daunenfüllung), das sie in gleicher Ausführung auch zuhause haben. Ich habe jedem von ihnen einen Bezug in seiner Farbe (Farbleitsystem) und ihrem Namen darauf genäht. Die Kissen habe ich dann immer eine Weile mit ins Bett genommen, damit sie unseren Geruch annehmen. Genauso ist das mit ihren Schnuffelpuppen. Alle Miezkinder haben Schnuffelpuppen von Käthe Kruse. Der Quietschbeu und das Löwenmäulchen nennen ihre Boo und ich vermute fast, dass das beim Meedchen früher oder später ebenfalls der Name sein wird, den sie verwenden wird. Zuhause haben sie die identischen Schnuffelpuppenvund  auch hier nehme ich die Kindergartenexemplare ein paar Tage mit ins Bett, damit sie nach ihrer vertrauten Umgebung riechen.

Essen/Trinken

Unser Kindergarten stellt ab der Schnabeltasse alles zur Verfügung. Nur wenn sie noch sehr klein sind, so wie das Meedchen, gibt man als Eltern die Trinklerntasse oder den Becher mit, mit dem das Kind eben am besten zurechtkommt. Normale Lätzchen werden hier ebenfalls vom Kindergarten gestellt. Möchte man, dass die Kinder beim Essen Ärmellätzchen tragen, gibt man sie eben mit.

Wohlfühlbuch

Die Wohlfühlbücher werden von unserem Kindergarten initiiert, aber auch für jedes andere Kindergartenkind finde ich das eine empfehlenswerte Sache. Wir erhalten vor Beginn des Kindergartenjahres ein leeres Heft aus Karton, in welches wir Fotos und Bilder von Menschen und Dingen, die die Kinder gern haben, einkleben. Ist das Vermissen mal sehr groß, schauen die Erzieher sich mit den Kindern die Bücher an.

Ich dachte zuerst auch, dass das im Zweifel doch zu noch mehr Vermissen führen würde. Die Erfahrungen der Erzieher und inzwischen auch unsere eigene bestätigen jedoch das Gegenteil. Die Kinder freuen sich und sind stolz ihre Familie und ihre Lieblingsdinge zu sehen und mit den anderen Personen um sich herum teilen zu können.

Hygieneartikel

In unserem Kindergarten müssen wir für Feuchttücher, Windeln, Wundsalbe, Zahnbürste und Sonnencreme sorgen. Alles andere wird vom Kindergarten gestellt. Ich gebe meinen Windelkindern immer eine Dose mit Heilwolle mit ins Windelfach und habe den Erzieherin die Anwendung erklärt und bei Wundsein erbeten. Inzwischen haben auf Empfehlung der Erzieher alle Windelkinder Heilwolle in ihrem Fach, weil die Wirkung einfach unschlagbar ist.

***

Wie immer gibt dieser Artikel nur meine Erfahrungen und Meinung wieder. In manchen Kindergärten gibt es ein Frühstücks-Buffet und eine Kindergartentasche oder Brotdose ist somit gar nicht nötig. Andere Kindergärten geben auch schon mal vor, dass Hausschuhe prinzipiell eine harte Sohle haben müssen, da die Kinder sich im Toilettenbereich sonst gerne mal nasse Füße laufen. Andere Kindergärten wiederum bestehen ausschließlich auf Stoppersocken oder verlangen explizit nach einem Schlafsack. Es ist daher immer wichtig, dass man sich vorher genau informiert, was mitgebracht werden muss und ob es da Präferenzen gibt.

Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen ein paar brauchbare Tipps und Anregungen geben und wünsche allen neuen Kindergartenkindern und Eltern einen schönen, reibungslosen Start ins Kindergartenleben.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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19 Gedanken zu „Miez’sche Kindergartenausstattung

  1. Die Gummistiefel von Crocs sehen ja heiß aus! Dankeschön für deine Erfahrungen! Bei den Matsch-Sachen hätte ich mir Größenmäßig sonst den Kopf zerbrochen, wenn es bei uns mal soweit ist. Das mit den Wechselklamotten finde ich richtig so. So handhabe ich das mit den Backup-Sachen in der Wickeltasche auch.

  2. Werden bei euch Kleider und Schuhe (die noch in Ordnung sind und wenig getragen wurden) nicht an die kleineren Kinder weitergegeben? 13 Paar Hausschuhe einer nicht gerade billigen Marke irritieren mich schon.

    1. Natürlich wird die Kleidung weitergegeben. Aber um Deine Irritation mal aufzulösen:
      Der Quietschbeu begann mit Größe 21 CRabbelschuhe zu tragen. Er trägt inzwischen Größe 28. Das Löwenmäulchen begann mit Größe 19 und trägt heute 24. Das Meedchen hat mit Größe 16 angefangen und trägt aktuell 18. Wir haben je ein Paar für daheim und eins für den Kindergarten. Auf die Kinder verteilt sind das: 7 Paar für den Quietschbeu, auf das Löwenmäulchen kommen 3 Paar und auf das Meedchen ebenfalls 3 Paar.
      Wie Du siehst eine sehr realistische Rechnung. Zudem vererbe ich Schuhe an die jüngeren Geschwister nur, wenn sie top in Schuss sind und selten getragen wurden. Es ist wichtig, dass jeder sein eigenes Fußbett hat und sich die Füße nicht in den ausgetretenen Sohlen des Bruders krumm läuft. Ausnahmen mache ich bei Crocs. Ich würde auch nie gebrauchte Schuhe kaufen.

      Im Übrigen finde ich die CRabbelschuhe absolut nicht teuer. Nichts ist wichtiger, als ein gesunder Kinderfuß. Da mache ich weder Abstriche beim Material, noch bei der Verarbeitung. Sie tragen diese Schuhe die meiste Zeit am Tag. Sparen kann man wirklich an anderen Dingen.

      1. Vielleicht kann man in puncto „teuer“ ja auch noch mal die Rechnung aufstellen, wie oft die Dinger getragen werden (täglich) und wie lange sie dann halten (unzerstörbar) und dann relativiert sich das, finde ich, ganz deutlich. Man vergleiche doch mal mit einem Produkt für 3,90 EUR von Kleider-Discountern, die nach 2mal Tragen einfach reif für die Tonne sind. So wird aus teuer dann schnell „preiswert“ – denn ihr Geld scheinen die CRabbelschuhe ja wirklich wert zu sein.

  3. Wow, super Einblick in die Kindergartenausstattung! Ich bin begeistert, selbst als Eziehrin, habe ich echt noch viele gute praktische Tipps und Shopempfehlungen dadurch bekommen! Die Matschkleidung haben wir heute auch erhalten, in 74 ;) und natürlich in Lila mit pinken Überziehern.
    Hast du noch einen Empfehlung für Turnschuhe/ schläppchen?
    Das Wohlfühlbuch ist wirklich ne sehr schöne Idee von dem Kindergarten, gefällt mir ;)
    Danke :D

  4. das ist humbug, frau miez. rein wissenschaftlich gesehen. es gibt mehrere studien, die keine schäden feststellen bei füssen, weil die wie neu eingelaufen werden. das ist reines marketing, dass das nicht gut sein soll… egal. hier werden schuhe weiter gegeben, und es gab bisher keine schäden an füssen. die tochter bekommt pro jahr ein paar mädchenschuhe – das ist ok. wir sparen das geld lieber für einen schwimmbadbesuch oder für drei wochen ferien. hausschuhe trägt hier auch keiner, sie laufen alle barfuss das ganze jahr über. haben allerdings bodenheizung und holzboden, heizen aber nir das erdgeschoss ein bisschen. der grosse muss in der schule hausschuhe tragen. :-))
    (das ist ein aggrofreier beitrag ohne belehrenden unterton, das ist meinerseits sehr sachlich gemeint.)

    1. Danke für den Disclaimer ;) Ich seh‘ das anders. Das LM hat starke Knickfüße und uns wurde vom Kinderarzt dazu geraten ihm grundsätzlich neue Schuhe zu kaufen, damit sich seine Füße ihr eigenes Fußbett suchen können.

      1. Richtig!

        Ich als Orthopädin kann das nur unterzeichnen und empfehle wirklich jeder Familie, jedem Kind eigene Schuhe zu kaufen! Jeder Mensch hat einen individuellen Ganz/Fußstellung und gerade Kinder die noch stark in der Entwicklung sind laufen Schuhe besonders ab.

        Jeder sollte sich mal die Mühe machen „feritge“ Schuhe vor dem entsorgen neben das neue Paar auf eine ebene Fläche zu stellen, sowie die Laufsohle von unten zu betrachten! ;)

        Ganz richtig Frau Miez!

  5. das darf gern machen, wer will. wie erwähnt laufen hier nur gesunde füsse umher, im haus konstant barfuss. in der schweiz kostet ein past schuhe gegen 80 euro – und das für drei kiz zwei, dreimal im jahr ist schlicht zuviel.

  6. vielen dank für die ideen! unsere nächsten lederpatschen habe ich jetzt bei crabbelschuhe bestellt, die modelle, die möglichkeit zur maßanfertigung und v.a. die bioleder-variante gefallen mir sehr gut.
    zu den ersatzklamotten habe ich noch eine ergänzung: ich finde es am nachhaltigsten und kostengünstigsten, ausschließlich second hand kleidung als ersatzkleidung in die kita zu bringen. unser sohn trägt sowieso schon beinahe nur geschenkte „altkleidung“ oder basar-käufe und als notfallset haben wir in der betreuung einfach die nicht mehr so schönen teile – gebraucht hat er bisher vielleicht dreimal eine neue hose…
    liebe grüße
    linnea

  7. Erstmal danke für den Super-Beitrag. Bei uns steht auch bald der Eintritt in die Kita an (hoffentlich…) und da kann ich also jetzt gleich mal nachbesorgen, was evtl. noch fehlt.
    Beim Lesen kam mir nur der Gedanke, ob vielleicht Mama Miez ein paar Tipps für Fleckbeseitigung aus Kinderkleidern hat? (Z.B. aus aktuellem Anlass für Möhren und rote Paprika?)
    Würde mich riesig drüber freuen, ich ziehe meiner Süßen nämlich auch vor allem gern ihre schönen Sachen an, und finde, die müssen das aushalten.
    Danke und beste Grüße!

    1. Tipp für Möhren- und Paprikaflecken: nach dem Waschen und Trocknen einfach in die Sonne bzw. ins Tageslicht legen. Die Flecken verschwinden! Ich wollte es auch nicht glauben. In der prallen Sonne dauert es nur wenige Stunden.

      Ansonsten auch vielen Dank für diesen Blogg! Kann mir vielleicht jemand sagen, ob ich mit den Füßlingen für die Gummistiefel die Füße auch bei kalten Temperaturen warm genug halte? Habt ihr die Füße eurer Kinder nach dem Tragen schon mal kalt gehabt?

  8. Mich würde mal interessieren, welches Waschmittel sie benutzen, denn ich habe doch teilweise echt Probleme z.B. Obstflecken herauszubekommen! Zu Hause isst meine Große Super ohne zu kleckern, aber in der Kita ist da wohl zu viel Ablenkung…

    1. Ganz normales Colorwaschgel von dm. Bei weißer Wäsche Persil Pulver. Paprika, Möhre und Stuhl weiche ich sofort ein, behandle die Flecken mit normaler Gallseife und lasse das trocknen. Danach wasche ich die ganz normal mit. Meistens reicht das.

  9. Liebe Miez,

    bei uns steht demnächst auch der Start bei der Tagesmutter an und so wollte ich Regensachen bei lekimo auf ihre Empfehlung kaufen. Jetzt benötigen wir aber gefütterte Sachen, die erst ab Größe 80 zu bekommen sind. :(
    Was mach ich denn nu?

    Herzliche Grüße
    Jana

  10. Liebe Pia!
    Beim Stöbern bin ich hier gelandet. Danke für die vielen Tips und Infos. Ich freue mich immer, genau solche Dinge (Erfahrungsschatz anderer Mütter :-) ) zu lesen. Hat mir sehr geholfen! Bitte unbedingt mehr davon. :-)
    Liebe Grüße,
    Steffi
    PS: Hab heute in der Drogerie beim Putzmittelgroßeinkauf an Euch denken müssen… Ich hatte eine Packung Lappen in der Hand und gleich das Farbleitsystem vor Augen: gelbe, grüne und fuchsia farbene Lappen. Perfekte Packung für Euch. ;-)))

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