Unsere kleine Puky-Bande

Wie ich in meinem letzten Artikel über den Quietschbeu berichtete, fährt er weder Laufrad noch Roller außerhalb unseres Hauses oder unseres Gartens. Das war schon immer so. Als ich ihm mit ca. 2 Jahren ein gebrauchtes Puky LR M kaufte, war ich der felsenfesten Überzeugung, dass er in kürzester Zeit ein wahrer Rennfahrer sein würde. Tatsächlich schaffte er es aber nicht auch nur 2 Meter zu fahren, sobald wir in die Nähe von Autos, Fahrrädern oder anderer Personen kamen. Er fuhr auf dem Laufrad langsamer, als er normal gehen würde. Das war für alle Beteiligten sehr anstrengend und in aller Regel wollte er nach 30 Metern ohnehin nur noch schieben.

Verstehen Sie mich nicht falsch: er liebt sein Laufrad. Ebenso seinen Puky Roller R1, den er von der Nuckifee bekam. Im Haus fährt er schnell und waghalsig. Es ist also nicht die grundsätzliche Ängstlichkeit, die ihn abhält.

Als der Miezmann letztes Wochenende den Garten für den Frühling fein machte, waren die Jungs mit draußen. Im Schuppen fanden sie das Laufrad und als der Quietschbeu sich draufsetzte, war sofort klar, dass er viel zu groß dafür geworden war. Dafür stieg das Löwemäulchen nun auf und fuhr langsame Kreise über die Wiese. Das Löwenmäulchen wiederum hatte zum 2. Geburtstag ein Puky Wutsch geschenkt bekommen, weil es – damals gerade zarte 80cm groß – schlicht und ergreifend noch auf kein Laufrad passte. Das Wutsch fährt Herr Löwenmaul übrigens täglich. Drinnen wie draußen. Er liebt sein Gefährt heiß und innig.

Nun war der Quietschbeu von der neu entdeckten Laufradliebe des Bruders natürlich wieder angeheizt, selber Laufrad fahren zu wollen. Da ein recht typisches Geschenk zum 4. Geburtstag aber eigentlich ja ein Fahrrad ist, beschlossen wir heute einmal zum größten Fahrradhändler in der Region zu fahren, um den Quietschbeu einfach mal auf dem gigantischen Indoor-Parcours ein paar Modelle Probefahren zu lassen.

Er setzte sich zunächst auch recht motiviert auf verschiedenste Modelle, die alle mit Stützrädern gesichert waren. Sobald er aber einmal in die Pedale getreten hatte, trat er sofort die Bremse, sah mich ängstlich an und erklärte, er könne das nicht. Ich versuchte mit ihm ein möglichst ruhiges Gespräch zu führen, um herauszufinden, was ihn blockierte. Irgendwann sagte er dann einfach, was ich schon längst vermutete. „Ich hab Angst!“

Pukylino-MeedchenAus Erfahrung wissen wir ja bereits, dass alle „Aber das brauchst Du doch nicht.“ oder „Wovor denn genau?“ nichts bringen. Er hat Angst. Und das ist dann so. Wir brachen das Probefahren also ab und gingen in die Abteilung mit den Laufrädern, weil ich das Meedchen mal auf einem Pukylino Probesitzen lassen wollte. Sie schiebt mit Begeisterung das brüderliche Wutsch herum und versucht immer wieder aufzusteigen. Leider reichen die Füße noch nicht bis auf den Boden. Das Pukylino ist noch einmal kleiner und laut Hersteller ab einer Größe von 75cm geeignet. Das Meedchen hat derzeit 68cm. Dennoch kam sie mit den Füßen auf die Erde und fuhr nach ein, zwei Schwungversuchen tatsächlich einfach los. So unfassbar niedlich. Natürlich klappt das aber mit dem Lenken noch nicht wirklich. Wir ziehen dennoch in Betracht, ihr zum ersten Geburtstag ein Pukylinio zu schenken.

Indoor-LaufradtourWährend der Testfahrten des Meedchens hatten die Miezbeus verschiedene Laufradmodelle erobert. Ich war überrascht, mit welcher Sicherheit der Quietschbeu durch die Gänge fuhr und vor allem immer und immer wieder rief: „Noch eine Runde, Mama, okay?“ Ich nickte und freute mich. Das war schon mehr, als wir je zuvor von ihm gesehen hatten.

Als wir aufbrechen wollten, war der Quietschbeu nicht mehr von dem Laufrad herunter zu bewegen. Das Löwenmäulchen hatte sich ein Puky LRM geschnappt und fuhr immer hinter dem Bruder her. Sie waren beide in ihrem Element.
Der Miezmann und ich berieten uns kurz. In 4 Wochen wird der Große 4 Jahre alt und einen richtigen Geburtstagswunsch hatte er bisher nicht geäußert. Wir entschieden also, dass wir ihm das Puky LR XL, welches er sich gegriffen hatte, als Geburtstagsgeschenk „anbieten“ würden und riefen ihn zu uns. Er war sofort Feuer und Flamme, hüpfte auf und ab und freute sich so unbändig, dass wir noch einen Schritt weiter gingen, sagten, wir würden es sofort mitnehmen und zum Geburtstag selber gäbe es von uns dann nur noch einen schönen Kuchen. Das war für ihn sehr okay.

Wir kauften also das Puky LR XL in kiwi-grün, einen neuen (farblich passenden) Helm, weil der alte Uvex Helm ihm deutlich zu klein geworden ist und fuhren nach Hause.

Erste Outdoor-TestfahrtAm Nachmittag brachen wir dann alle gemeinsam auf, um mit den Laufrädern (der Quietschbeu mit seinem Neuen und das Löwenmäulchen mit dem alten LRM) übers Feld zu fahren.

Und nun erkläre ich ihnen mal an einem praktischen Beispiel, wieso ein Hochsensibles Kind (HSK) es eben manchmal auch schwerer hat, als andere.

Das erste Problem das auftauchte und das ich nicht bedacht hatte, war die Tatsache, dass es auf dem Feld sehr zugig war. Der Quietschbeu fror, doch wir hatten keine Handschuhe dabei. Muddifail. Er weinte und wollte nicht weiter fahren. Wir zogen ihm kurzerhand die Handschuhe des Miezmannes an, die dieser einstecken hatte.

Er lief langsam los, aber wieder so langsam, dass man kaum nebenher gehen konnte, ohne ihn automatisch zu überholen. Der erste Hundehaufen ließ ihn stocken und er manövrierte umständlich drum herum. Dann kamen uns in einiger Entfernung Leute mit Hunden entgegen, die er unbedingt erst vorbei gehen lassen wollte, bis er weiterfahren wollte. Auf der rechten Seite lag hinter einem Zaun, einigen Bäumen und einer Böschung ein See. Immer wieder fragte er mich, ob er da reinfallen könne und ich versicherte ihm ebenfalls immer wieder, dass das nicht passieren könnte. Da seien ein Zaun und viele Bäume zwischen ihm und dem See. Wieder ein Hundehaufen und ein Stöckchen die umfahren werden mussten. Er wurde ein wenig schneller, so dass ich normal schnell gehen konnte. Der Miezmann und das Löwenmäulchen waren schon vorgefahren. Er fragte, warum das Löwenmäulchen so schnell sei und ich erklärte ihm, dass sein Sitz ein bisschen niedriger sei und er so größere Schritte machen könne. Das stimmte auch. Der Sitz des Quietschbeus war ein Zentimeterchen zu hoch eingestellt. Er wackelte von links nach rechts, wenn er zu kleine Schritte machte. Mir war nur wichtig, dass er sich nicht entmutigt fühlte und lobte ihn weiterhin fleißig, wie gut er das mache. Nach 100 Metern wollte er eine Pause machen und etwas spielen. Das Löwemäulchen wollte aber unbedingt weiter fahren. Das erste kleine Theater entstand.

Es ist schwer, Verständnis und Geduld zu bewahren, wenn andere Familienmitglieder sich von seiner übervorsichtigen Art eingeschränkt fühlen. Zudem erklärte der Quietschbeu dann noch, er müsse mal auf die Toilette. Ich hielt ihn an, den Weg zum Auto zurück zu fahren, da er bereits wieder in Betracht zog, das Laufrad zu schieben. Ich lobte und ermutigte und wiederholte Mantra-mäßig: „Schau nach vorne. Schau immer dahin wo Du hin fährst.“ Hundert kleine Dinge lenken ihn ab und nagen an seiner Aufmerksamkeit. Der Traktor in weiter Ferne, das umgepflügte Feld zur Linken, der Hund, der weit vor uns lief. Er schaut rechts und links und kommentiert jeden Fitzel Müll, der am Wegrand liegt. Er ist von den Eindrücken außerhalb unseres Hauses immer sehr erschlagen. Da fällt es schwer, sich einfach mal gehen zu lassen und nur das Laufradfahren zu genießen. Ich verwickelte ihn in ein Gespräch, so dass er ein wenig von der Umgebung abgelenkt war und so wurde er tatsächlich etwas sicherer im Fahren und auch etwas schneller.

Auf dem Rückweg konnte man die Autos der angrenzten Straße schon von weitem sehen. Da wollte er von mir immer wieder die Bestätigung haben, dass die nicht auf diesen Feldweg fahren könnten. Vor Autos hat er sehr großen Respekt.

Als wir wieder an unserem Auto ankamen, stieg er ohne zu zögern ab und ins Auto ein. Das Löwenmäulchen weinte und schrie, es wolle unbedingt weiter Laufrad fahren. Also beschlossen der Miezmann und ich, dass er mit dem Quietschbeu heimfahren würde und ich mit dem Löwenmäulchen die restlichen eineinhalb Kilometer bis nach Hause laufen würde.

Was soll ich sagen: das Löwenmäulchen ist der geborene Laufradfahrer. Ohne den Bruder, der ungewollt mit seiner vorsichtigen Art immer das Tempo drosselt, musste ich richtig stramm gehen, um dem Herrn Löwenmaul auf den Fersen zu bleiben. Und das war heute das erste Mal, dass das Löwenmäulchen außerhalb unsers Gartens fuhr. Als wir einen kleinen Hügel hinab fuhren nahm er sogar die Füße hoch und ließ sich rollen. Mir blieb fast die Luft weg vor Angst, aber er bremste ganz gekonnt und wartete dann auf mich. So was bin ich gar nicht gewohnt. Ich kenne halt nur das übervorsichtige Verhalten des Quietschbeus.

Kurz vor der Haustür begann das Mäulchen erneut zu weinen. Er wolle weiter Laufradfahren. Ich klatschte also den Miezmann ab und dieser fuhr noch eine weitere Runde mit ihm Laufrad. Um 19 Uhr war dann Schluss und das Löwenmäulchen musste unter dicken Kullertränen rein kommen.

Es ist und bleibt also schwierig. Der Quietschbeu braucht viel Bestätigung und vor allem Erfolgserlebnisse. Wir hatten daher viel Lob für beide Jungs und versprachen, morgen noch einen Laufradtour zu machen. Der Quietschbeu brauch einfach mehr Training und damit meine ich jetzt nicht nur das Laufradfahren an sich, sondern auch das Konzentrieren auf diese eine Sache und das Ausblenden von all dem Drumherum, das er wie ein Schwamm aufsaugt und mit einem thematisieren muss. Mit ein bisschen mehr Übung im Fahren, wird er das irgendwann hoffentlich einfach tun, ohne viel drüber nachzudenken und dann auch anfangen, einfach nur zu genießen.

Das Buch „Das hochsensible Kind“ hat mir viele gute Wege aufgezeigt, wie man solche Situationen üben kann. Erfolgserlebnis ist so ein Zauberwort. Bestätigung und Lob. Und natürlich Geduld, Geduld, Geduld. Seine Ängste sollen und müssen ernstgenommen werden, weshalb wir ihn auch nicht weiter dazu drängten Fahrräder Probezufahren, auch wenn uns der Verkäufer im Fahrradladen immer wieder von einem Fahrrad, statt einem Laufrad überzeugen wollte. „Der wird doch schon 4. Da fährt er das Laufrad ja maximal noch ein paar Monate!“ Ja, Mensch. Das Puky LR XL ist für das Alter 3+ und nicht für -4. Und korrekt eingestellt hat der Quietschbeu im Sattel noch Luft nach oben. Ich denke nicht, dass er morgen schon zu groß dafür ist.

Was das Löwenmäulchen betrifft, so hoffe ich, dass ich ihm seine Leidenschaft auch problemlos ermöglichen kann, wenn der Miezmann nicht da ist. Ich setze jetzt einfach mal auf besseres Wetter und werde für den Anfang mit dem Auto zu Autofreien Wegen fahren, wo sich beide in ihrem Tempo fortbewegen können. Und wenn der kleine Herr Löwenmaul tatsächlich so ein Laufradmäulchen wird, wie es sich im Moment abzeichnet, dann würden wir ihm zum 3. Geburtstag vielleicht das Puky LR 1 schenken. Aber bis dahin sind ja noch 3 Monate Zeit.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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17 Gedanken zu „Unsere kleine Puky-Bande

  1. Hallo Mama Miez,

    ich empfehle dem Löwenmäulchen das LR_LR1Br (http://www.puky.de/de/mod_produkte_produkt/kategorie/laufrad_lr1br/produkt/LR_LR1Br/index.html) – das hat Luftreifen und eine Bremse (die er dann iiiiiiiiiiiirgendwann vllt. auch mal benutzen kann ^^).
    Schön, dass er so viel Spaß am Fahren hat. Mein Kleiner ist auch ein großer Laufrad-Fan, wollte schon früh auf das große LR (obiges) seines Bruders. Endlich passt er mit seinen 2 Jahren und 82 Zentimeterchen auf das kleinste Puky-LR (zuvor fuhr er Pukywutsch) und düst davon wie ein Irrer, über Stock und Stein, Abhänge … und der Große? Der ist auch ein seeeeehr vorsichtiger und ängstlicher Fahrer – wobei sich das mit mehr und mehr Übung bessert.

    Viel Spaß weiterhin euch allen beim Laufradeln!

    VG von der Mandy

  2. Guten Abend,

    nur sind kleine Info, unser Sohn wollte bis er 6 war kein Fahrrad fahren, deswegen hatte er bis dahin ein Laufrad mit 18 Zoll Rädern. Dieses konnte man dann mit Pedalen umbauen, was wir dann auch traten

  3. Entschuldigung, zu früh auf senden bekommen :-)
    Wir bauten es um, als er dazu bereit war und als er es war, konnte er so gut Fahrrad fahren, als hätte er nie etwas anderes getan. Finde sowieso, dass Kinder unter 6 zwar körperlich fähig sind, Fahrrad zu fahren, aber mental noch oft überfordert sind. Sehe es an meinem fast fünfjährigen, der nur noch Fahrrad fahren will, man aber viel mehr aufpassen muss, als früher beim Großen.
    Wünsche euch noch viel Spaß auf euren Entdeckungstouren und dem QB wünsche ich, dass er eine Strategie entwickelt, vieles auszublenden.

    1. ich denke nicht, dass man das verallgemeinern kann. die laufradgeneration braucht das fahrad fahren (womit ich das gleichgewicht halten) nicht mehr zu lernen – nur noch das richtige treten und bremsen mit dem rücktritt und nicht mit den füßen ;) ich kenne viele kinder die sehr zuverlässig mit 3 oder 4 jahren bereits am straßenverkehr auf dem fahrrad teilnahmen, andere wiederum waren tatsächlich überfordert.

      so wie eben nicht alle kindern gern laufrad fahren bzw. durch die gegend brettern, so ist es auch beim fahrrad, beim roller usw. die beste freundin meiner großen kann gar keinen roller fahren. sie schafft es nicht, ihre beine zu koordinieren und ist generell kein kind, das gern auf fahrzeugen unterwegs ist.
      der beste freund meiner großen hingegen fährt mit einer riesigen begeisterung seit vielen jahren laufrad, traut sich aber nicht aufs fahrrad – auch durch gutes zureden und mutmachen der großen.

      meine kleine hat große angst vorm laufrad und fährt auch ausschließlich in der wohnung.
      die große fährt seit sie dreieinhalb ist fahrrad, sie fuhr nur kurz laufrad. aber im straßenverkehr erst seit ihrem 5. geburstag, weil sie eben das bremsen noch nicht verinnerlicht hatte.

      kinder sind so unterschiedlich – das sieht man ja auch an ihren drei wunderbaren kindern, frau miez. es gibt keine regel und keine norm. alles ist möglich und alles ist richtig :)
      und es ist bestimmt nicht immer leicht auf alle kinder in ihrer weise einzugehen, aber wir alle bemühen und von herzen und das ist doch das wichtigste!

      einen schönen sonntag

      halitha

  4. Hallo Mamamiez
    Mein Sohn Mark ist im November 4 geworden (er ist entwicklungsverzögert und ist 1 Jahr zurück ) Laufrad fahren kann er 1 A seid August 2011 aber er will auch kein Fahrrad fahren ,haben zwar eins aber als ich mit ihm üben wollte sagte er auch das er Angst hat ,also lassen wir das ,das Fahrrad steht in der Garage und wartet auf seinen Einsatzt :-) . Laß dich nicht von dem Fahrradhändler belabbern ,Du weißt was für deinen Sohn am besten ist ,und wenn das nun das Laufrad ist dann ist das nun mal so

    Wünsche euch noch einen schönen Sonntag

  5. Ach ja, das ist manchmal so schwierig. Das Töchterchen ist durch ihre Vorsichtigkeit und Angst auch bei einigen Dingen nicht so weit, wie andere es in ihrem Alter sind. Gerade bei sozialen Dingen und allem, was damit zu tun hat, dass ich nicht dabei bin :( Im nächsten Schuljahr ist sie in der dritten Klasse (und hat demnach Schwimmunterricht) und sie kann noch nicht schwimmen. Vor einem Schwimmkurs hat sie aber fürchterliche Angst. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich finde es immer wieder schwierig, einerseits sehr viel Geduld aufzubringen und ihren persönlichen Moment abzuwarten und andererseits zu erkennen, wann sie liebevollen Zwang braucht, um sich auf eine wichtige Situation einlassen zu können.

    Liebe Grüße,
    Stjama

  6. Unser Großer fährt mit knapp vier und nem guten Meter Körpergröße (aber im Verhältnis kurzen Beinen) immer noch das Puky LR M (das ist doch das mit den 10″-Reifen?). Das hat er zum 2. Geburtstag bekommen und da waren seine Beine noch zu kurz für die 12″-Räder. Er fährt seit er 2 ist damit und war schon bald so schnell, dass man Rennen musste um mit ihm Schritt zu halten. Inzwischen haben wir Sattel und Lenker in der Höhe am Anschlag. Nächste Woche kriegt er ein Fahrrad. Ich bin gespannt, ob er damit dann fahren kann.

  7. Es ist so schade, dass dieser Blog hier langsam zur reinen Werbeveranstaltung verkommt. Man hätte ja vielleicht auch einfach mal allgemein über Laufräder schreiben können. Aber nein, es gibt immer den Markennamen und auch direkt den Link für den Einkauf. Genauso in den vorherigen Beiträgen… erst die Kindergartenausstattung, dann die Buchempfehlung und im Beitrag davor wird nicht einfach das Licht eingeschaltet, nein es wird die myBuddy Lampe angemacht. Ich finde es wirklich traurig, dass sich dieser Blog so verändert hat und mich das mittlerweile oft vom Lesen abhält. Aber vielleicht gibt es ja dafür nun das Laufrad fürs Löwenmäulchen umsonst…dann hätte es sich doch gelohnt.

    1. Ich erlaube mir ausschließlich über UNSERE Erfahrungen zu schreiben. Wenn ich nur mit dieser Marke Erfahrung habe (und dazu überzeugt von ihr bin), schreibe ich logischerweise auch nur über diese. Viele Leser freuen sich über solche Erfahrungsberichte.
      Wenn sich Leser hier nicht angesprochen fühlen, steht ihnen zum Glück frei, nicht lesen zu müssen. Das ist das tolle an diesem Internet.
      Und wenns ein Puky-Produkt geschenkt gäbe, hätte ich auch kein schlechtes Gewissen. So lange kaufen wir aus Überzeugung diese (und andere Dinge) gerne aus der eigenen Tasche. :)

      1. Es geht nicht darum von den eigenen Erfahrungen zu berichten, sondern um dieses extreme vermarkten. Über den myBuddy gab es zum Beispiel einen eigenen Eintrag, dann nochmal im Adventskalender und die letzte Nennung liest sich echt so, als müsste jetzt nochmal dringend der Markenname genannt werden um irgendwelche Vorgaben oder Abmachungen zu erfüllen…so kommt es zumindest an. Sie schreiben ja auch nie davon, dasd Sie Ihre Ikea/Baumarkt/Mõbelhaus Sowieso-Lampe einschalten. Und ich finde es entsteht ein blöder Beigeschmack die eigene Familie und die Kinder so zu vermarkten, aber auch das ist Geschmackssache und jedem selbst überlassen.
        Es tut mir leid wenn ich zu persönlich geworden bin, der letzte Satz in meinem ersten Kommentar hätte wirklich nicht sein müssen! Ich lese meistens gerne von Ihnen, glaube so aus der Ferne das die ganze Familie Miez eine sehr sympathische ist und Sie eine tolle Mutter und nette Person und zu diesem Bild passen dann meine anderen Eindrücke nicht recht und stören. Ich überlege auch immer sehr lange, bevor ich was schreibe und das Ganze sende und ich wollte nie verletzen.

  8. Hallo Miez,

    mööönsch, immer wieder Leute die sich über diese Markennamen aufregen.
    Wieso erschließt sich mir nicht. Ich bin jedenfalls froh über die Tips
    und Eure Erfahrungen. Jede Mutter probiert ja selbst einiges aus
    und manchmal ist die Vorstellung eines Produktes /Shops einfach GOLD wert. Also, bitte weitermachen : ) Und richtig, jedem steht frei hier zu lesen.
    Ist das Buch „Mein hochsensibles Kind“ von Dr. Elaine N. Aron?
    Wollte mich nämlich gern ins Thema einlesen. Und noch eine Frage:
    Wie kommst Du als HSP mit der „Kritik“ hier am Blog zurecht?

    1. Ja, das iat das Buch. Sehr empfehlenswert.
      Zu deiner letzten Frage: Das kommt auf meine Tagesverfassung an. Manchmal lasse ich mich zu zickigen Antworten verleiten. Meistens isses mir egal. :)

  9. Meine Lütte ist nun anderhalb und hat zu Weihnachten (also mit 14 Monaten) das Pukylino geschenkt bekommen. In erster Linie, weil ich BobbyCars so unglaublich hässlich und doof finde. Da ist das Pukylino hübscher und einfacher zu verstauen!

    Meine Lütte (84cm) hat vor nichts Angst und erklettert alles, auf das sie raufkann. Neulich stand sie auf dem Pukylino – ich bekam einen Herzeinfarkt. Auch auf dem Spielplatz macht sie vor nichts halt und die große Rutsche ist für sie das allertollste.

    Aber sie fährt noch nicht wirklich mit dem Pukylino: Die Sache mit dem Lenken hat sie noch nicht raus. Aber das wird bestimmt noch kommen.

    Ich plane für sie so ein halbes Fahrrad zu besorgen, dass man wie einen Anhänger an mein Rad hängen kann. Aber dazu haben wir ja auch noch ein paar Jahre Zeit.

  10. Das Buch das Hochsensible Kind habe ich auch, denn von meinen drei Kindern sind 2 Hochsensibel, inklusive ich und mein Mann. Ich kann dir auch noch das Buch Schüchterne Kinder stärken empfehlen. Das habe ich zu erst gelesen und durch dieses Buch habe ich das erstemal davon gehört und vieles Verstanden im hin Blick auf mein Leben und Verhalten und auf das Verhalten meines Mannes. Unser 3. Kind scheint nicht Hochsensibel zu sein, und auch sie wird oft ausgebremst in ihrem Tempo.

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