Hauselfenglitzer

Dienstags kommt unsere Hauselfe. Ich mag ja den Begriff Putzfrau oder Putzhilfe nicht. Vermutlich, weil ich das Wort Putzen ebenso doof finde *höhö*. Jedenfalls habe ich seit Ende November letzten Jahres eine Haushaltshilfe, die wir alle liebevoll unsere Hauselfe nennen.  Und die ist einfach super. Aber eigentlich sind es zwei. Also zwei super Hauselfen, von denen aber immer nur eine kommt. Wir sind echte Glückspilze, denn vermittelt wurden uns die Damen (die eine ist die Angestellte der anderen) von einem Freund. Vitamin B ist manchmal alles. Immerhin hatte ich vorher schon Monatelang erfolglos nach Hilfe gesucht. 

Unsere Hauselfe sieht immer, wo ihre Hilfe nötig ist. Mal legt sie den Schwerpunkt auf die Kinderzimmer, mal auf Küche und Bad, dann faltet sie uns Wäsche oder räumt etwas auf. Sie ist wirklich sehr aufmerksam, freundlich, nahm mich sogar schon mal in den Arm, weil ich so aussah, als ob ich das bräuchte. Ich bin ganz verliebt in diese Menschen, in ihre herzliche Art und in die Hilfe, die sie uns bieten (auch wenn ich diese natürlich bezahle).

Heute kam ich nach einem stressigen Arbeitstag, der mich noch kurz über den Supermarkt direkt in den Kindergarten führte, in ein blitzeblankes Zuhause. Und nicht nur das! Die Hauselfe hat sogar die Terrasse aufgeräumt und gefegt. Da hat sie wohl der aufkeimende Frühling gepiekt.

Ach, ich bin so froh und glücklich über diesen Luxus. Ernsthaft. Das nimmt mir im Alltag soviel Druck und Stress. Auch wenn es mich viel Überwindung gekostet hat diese „fremden“ Menschen in mein Heim zu lassen. Aber dieser Schritt wurde bisher nur mit ganz viel Entlastung und Freude belohnt. Das macht mich wirklich sehr glücklich.

Hauselfenglitzer, wohin man blickt. *blingbling*

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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10 Gedanken zu „Hauselfenglitzer

  1. Unsere Hauselfen waren heute auch da. Wir haben auch zwei, die eine angestellte der anderen. Aber sie kommen immer zu zweit. Un dwutz haben sie in nullkommanichts das Haus schön gemacht. Da freue ich mich auch immer sehr. Und nebenbei haben sie viel Freude am Sterngucker und freuen sich, wenn er „mithilft“. Gute Entscheidung! (Hier auch über die Nachbarn gefunden)

  2. Das ist ja wizig, mein Mann sagt immer Hausfee! Ich kann mir ein Leben ohne Sie auch nicht mehr vorstellen. Die letzten beiden Wochen hatte sie Urlaub.. wirklich grausam für uns! Umso mehr freu ich mich wenn sie wieder kommt!!!

  3. So ne Elfe ist schon toll! Würde der Staat das mal nur unterstützen mit Haushaltschecks wie in Frankreich *seufz* Unserem Haus würde eine Elfe auch gut tun, nur leider kenne ich keine… Und eben: mangelndes Budget!

  4. Unsere beiden Hauselfen waren fuer mich auch eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe.
    Freue mich auch immer, Montags abends in ein blitzblankes zu Hause zu kommen.

  5. Das ist wirklich ein schöner Luxus, den sicher jede Mama gerne hätte =)
    So ein sauberes Zuhause ist Gold wert, man kommt nach Hause & fühlt sich pudelwohl. Ich gönne dir das! =)

  6. „Auch wenn es mich viel Überwindung gekostet hat …“ Jemanden in die Wohnung lassen ist das eine, das andere ist das Gefühl, dass man jemanden hinter sich herräumen lässt.

    Aber das sind nur Gedanken, die die normale Mittelschicht beschäftigen. Für frühere Kollegin von mir war – ich sach mal „höhere Kaufmannstochter“ ;-) – war das ganz normal, dass man Menschen dafür bezahlt, dass sie einem die Wäsche machen oder die Wohnung putzen. Während eine andere „normale“ Kollegin trotz Stress‘ mit Job, Überstunden und Haushalt aus dem Stöhnen nicht raus- aber auch nicht auf die Idee mit einer Hauselfe kam.

  7. Das klingt schön.

    „Putzfrau“! Das war ja immer so negativ behaftet und eine der schlimmsten Berufe die man haben kann…

    Jetzt in diesem Moment denke ich ernsthaft darüber nach, ob ich nicht so eine Hauselfe sein könnte. Etwas später, wenn der Sohn auch mal im Kindergarten ist oder am Wochenende. Irgendwo einer Familie im Haushalt etwas unter die Arme greifen…. und unsere Haushaltskasse etwas aufbessern.

    Mmmhhhh….

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