Hey Miez, what’s up?

Es wäre so schade, würden Sie denken, die Miez sitzt immer nur weinend und traurig auf dem Sofa. Denn das stimmt gar nicht. Die meiste Zeit des Tages bin ich sehr fröhlich. Ich beginne meinen durchstrukturierten Alltag zu strukturieren. Nein, das ist kein Verschreiber. Es ist ja so: ich bin aktuell auf unbestimmte krank geschrieben. Das heißt, ich habe einen freien Vormittag, den ich sehr genieße, der aber natürlich auch mit Arbeit gefüllt ist. Zu glauben, ich säße von 8-15 Uhr auf dem Sofa und täte nichts, ist ein wenig blauäugig. Ich bemerke bereits nach einer Woche Kindergarten: Alltag tut mir gut. Struktur tut mir gut. Also schreibe ich mir jetzt To-Do-Listen mit den Dingen, die ich am Vormittag alle schaffen möchte. Es ist okay, wenn nicht alles klappt, denn ich will mir keinen künstlichen Druck erzeugen. Diese Liste schulde ich meinem derzeit sehr mangelhaften Erinnerungsvermögen. Ich bin sehr zerstreut und unkonzentriert. Belanglose Aufgaben und Arbeiten sind mir quasi unmöglich. Ein blödes Beispiel: setzen Sie mich vor eine Excel-Tabelle und ich stelle mich an, als hätte ich noch nie in meinem Leben Zahlenwerte von 0-9 gesehen. Was aber leider zu meinem Arbeitsfeld gehört.

Die Panikattacken haben an Intensivität verloren. Ich habe mit verschiedenen Atemtechniken experimentiert und werde so relativ schnell wieder Herr der Lage. Manchmal übermannen mich aufgestaute Gefühle ganz plötzlich. Zum Beispiel, als ich gestern mit meiner Schwester im Auto saß und urplötzlich Rotz und Wasser heulen musste. Das tat gut und wann dann auch wieder okay. Ich stehe nun auf einer Warteliste für einen Therapieplatz zur Aufarbeitung meiner Kindheit, meinem Nichtverhältnis zu meiner Mutter, meiner tiefsitzenden Ängste und dem fehlenden Urvertrauen. Das sind alles Dinge, die ich mit meiner Ärztin bereits herausarbeiten konnte. Dinge, die ich schon ewig mit mir herum schleppe und die erst mit der eigenen Mutterschaft und den Extremsituationen der letzten Jahre wie riesen Wellen über mir zusammen schlugen. 

Wenn Sie häufiger hier vorbei lesen, dann wissen Sie um meine starke Selbstreflektion. Sich selber zu reflektieren bedeutet aber nicht automatisch, auf alles eine Antwort zu finden. Schon gar nicht, wenn die „Grundprogrammierung“ von Gefühlen, Ursachen und Wirkung schon falsch ist. Was mich mein ganzes Leben begleitet, ist der  Echo-artige erste Gedanke in egal welcher Situation: „Ich bin schuld!“ In den letzten Jahren ist es immer mehr zu einem „Bin ich schuld?“ geworden. Das ist ein enormer Fortschritt, denn immerhin ziehe ich jetzt in Betracht, eventuell nicht schuld zu sein. Was ich ganz oft auch einfach nicht bin.

In den letzten Wochen haben der Miezmann und ich einige Szenarien durchgespielt. Was könne wir tun, um die Familiensituation, die der Kinder, seine und meine, zu verbessern. Was ist uns möglich, wo liegen unsere Grenzen. Wie man sich denken kann, werden Möglichkeiten und Grenzen stark von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Es galt also Entscheidungen zu treffen, die eine für unsere Familie große Tragweite haben. Das haben wir getan. Die letzten Entscheidungsträger sind aber leider nicht wir. Mitte/Ende kommenden Monats sollten wir aber endlich wissen, wie es weiter geht.

Was mir in den letzten Wochen sehr gut tat: entrümpeln. Nahezu alles, was sich entrümpeln ließ. Und meine just for me moments. Nägel lackieren, Frisuren ausprobieren, Lesen, Hörbücher hören, Schreiben, Nähen. Neben Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Kochen sind auch diese Dinge fester Bestandteil meiner neuen To-Do-Liste.

Wissen Sie, man sollte mindestens genauso oft am Tag lachen, wie man Pipi machen muss. Hab ich mir so überlegt. Und weil der Gedanke so ein bisschen albern ist, muss ich beim Pipi machen jetzt immer lachen. Wollten Sie vermutlich nicht wissen. Tun Sie jetzt aber trotzdem.

Und jetzt: Nägel. Kaffee. Hörbuch.

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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31 Gedanken zu „Hey Miez, what’s up?

  1. Ich glaub, jetzt muss ich beim Pipi machen auch lachen :D .

    Es gibt einfach Menschen, die sich mehr Gedanken über sich machen und welche, die weniger Selbst-reflektieren. Weder das eine noch das andere ist richtiger, besser oder schlechter. Das sind unterschiedliche Lebensstrategien. Aber ich bin mir sicher, wenn man zu viel nachdenkt, hat man es in manchen Situationen wirklich schwerer, ich gehöre selbst du der überreflektierten Sorte.

    Ich persönlich finde es dann auch sehr befreiend, wenn man einen Weg hat, der einem da raus helfen kann. Also Kopf hoch und weiter so liebe Pia, ich glaube, Sie sind auf einem sehr guten Weg!

    Herzlichste Grüße
    Alexandra

  2. Wow, ich finde diese unterschwellige Energie die aus Deinem Text hervorgeht großartig. Bisher habe ich zwar Deine Tweets verfolgt, aber nie großartig Deinen Blog gelesen. Das werde ich jetzt nachholen, denn ich kenne Deine Situation sehr gut, zumindest die Grundzüge. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach einem guten Therapeuten und alle notwendige Kraft!

  3. Mal wieder nicht nur toll, sondern ganz toll geschrieben.
    Besonders hat mir die Aussage mit dem Lachen und Pipi machen gefallen. Ein schöner Ansatz! Was mir in meiner
    * die – Welt – dreht – sich – für – mich – einfach – viel – zu – schnell – Phase *
    sehr geholfen hat, war die Erkenntnis, dass ich mir jeden Abend vor dem schlafen gehen 3 glückliche, schöne und /oder besondere Momente dieses Tages vor Augen geführt habe.
    Und tatsächlich. Egal wie be…. der Tag war – 3 Momente gab/gibt es immer. Auch heute noch. Das ist mein JFM. Auch heute noch.

  4. Schöner Artikel.
    Toll, dass Sie es geschafft haben, schon solche Fortschritte zu machen, ihre „Probleme“ einsehen und daran arbeiten. Vor allem MIT ihrem Partner. Das finde ich immer sehr wichtig. Dass der Partner Verständnis hat und hilft. Hilft, Lösungen zu finden und alles umzusetzen. Das ist toll. Seien Sie stolz darauf. Sind sie vermutlich eh schon ;)
    Alles Gute für Sie und weiter so!!
    Ich glaube an den „just for me moments“ nehme ich mir mal ein Beispiel. Das probier ich auch mal aus. Wirklich BEWUSST Dinge für mich zu tun….
    Danke dafür.

    DieLouni

  5. Es ist schön von dir mal wieder etwas Positiveres zu deiner Situation zu lesen. Gut, dass du jetzt ungefähr weißt, wo der Hund begraben liegt. Dann kann man nämlich auch anfangen daran zu arbeiten. Aber hey, lass dir Zeit! Wenn es möglich ist, solltest du dich da nicht unter Druck setzen (lassen) und versuchen alles möglichst schnell und möglichst perfekt wieder hinzubekommen. Alles braucht seine Zeit.
    Ich wünsche dir alles Gute und bin mir sicher, du findest deinen Weg.

    Liebe Grüße, Katharina

  6. Hach, wie toll! Versüßt mir gerade meine Mittagspause. Die Toilette ist auf der Arbeit ganz oft mein Ruheraum, stilles Örtchen eben. Ich geh nicht immer weil ich muss, sondern weil ich manchmal meine Ruhe brauche. Ab sofort werde ich aber auch beim müssen mindestens ein bisschen vor mich hin schmunzeln. Eine sehr schöne Idee liebe Miez!

  7. Beste Idee überhaupt: so oft Lachen wie Pippi machen. Hätte niemals die letzten Jahre überlebt, wenn ich nicht trotzdem gelacht hätte und zwar manchmal bis! Zum! Pippi machen, hahaha!
    Oben rauslassen wie unten rauslassen ist schlicht Reinigung, Entgiftung auf allen Kanälen.
    Lg Eva

  8. Ich wünsche eine gute Heilungszeit für Körper und Seele.
    Denn in der Arbeit an Sich und mit den Schwierigkeiten die dadurch entstehen steckt ja auch die Chance auf viel schönes Neues.

    Claudia

  9. Du trägst so viel Liebe in dir, zu deinen Kindern, deinem Mann und zu uns treuen Leser(innen) , die du mitfühlen lässt. Wenn du deine Geschichte anschneidest, ist es fast ein Wunder, das du soviel Liebe geben kannst.

    Es wird allerhöchste Zeit, das du dein großes Herz für dich selbst öffnest, deine Bedürfnisse spürst und ich glaube, du bist auf einem guten Weg. Der einzige Mensch auf der Welt der dein Leben ändern kann bist du selbst … Kein Geld der Welt kann dir innere Zufriedenheit aufwiegen. Die Zufriedenheit mit dir selbst , wenn du Kraft für deine Familie hast ist unbezahlbar.

    Du wirst es schaffen, bisher hast du es immer irgendwie geschafft.

  10. Den Lach/Pipi Vergleich find ich super. Musste sofort lachen und das, obwohl ich meinen Tag bisher als nervig und anstrengend empfand. Danke dafür!

    Manchmal erkenne ich mich in dir wieder. Natürlich kenne ich dich gar nicht wirklich und maße mir auch nicht an das zu tun. Aber, dass was du schreibst kommt mir doch sehr bekannt vor. Mein „Zusammenbruch“ kam 2009. Panik, Angst, Überforderung. Das volle Programm. Mittlerweile habe ich das in einer Therapie aufgearbeitet. Bei mir waren große Probleme mit der Mutter und ein daraus resultierender Perfektionismus mitunter die Ursache für meine Angststörung.
    Es geht mir gut mittlerweile. Aber ich muss immer auf mich aufpassen.
    Insbesondere wenn ich zu sehr versuche meinen Kindern (2unter3) immer die supermutter zu sein. Ist natürlich Kompensation. Schon klar. Kinder brauchen vor allem eine gesunde und glückliche Mutter.

    Mich entspannt übrigens verrückterweise kneten. Meine Tochter spielt oft schon längst anderweitig und ich sitz immer noch auf dem Boden im Kinderzimmer und knete Schlangen. Hihi

    Ach, damals als es mir echt schlecht ging (zum Glück, bevor ich Kinder hatte), half mir joggen total. Das Stesshormon Cortisol rausschwitzen. Und Joga.
    Aber ich glaube, jeder muss seinen Weg finden. Du machst das schon richtig! Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

  11. Liebe Mama Miez,

    jetzt habe ich schon mindestens ein Mal mehr gelacht, als ich auf dem Klo war. Vielen Dank dafür, das ist eine so herrliche Aufforderung, dass ich immer noch von einem Ohr zum anderen grinse. Meine Kinder werden sich sicher wundern, wenn ich jetzt immer zu lachen anfange, wenn ich im stillen Örtchen verschwinde.

    Ich wünsche euch, dass die Entscheidungen, die nun fallen werden, zu euren Gunsten ausfallen und dass du und auch deine Familie in der nächsten Zeit wieder Kraft schöpfen könnt. Struktur hilft im Alltag immer und ganz besonders, wenn der nicht durch Arbeit strukturiert wird, das finde ich auch. Und wenn man es dann noch schafft, sich von der Struktur nicht diktieren zu lassen, hat man schon viel geschafft!

    Liebe Grüße,
    Mutter Pappelheim

  12. Hallo liebe Miezmama,

    seit langem bin ich stille Leserin ihres Blogs und schau mir auch sehr gern Ihre Bilder bei instagram an. Ihre Kinder sind toll. Selbst habe ich einen Sohn, der mittlerweile 23 Jahre ist und nicht mehr zu Hause wohnt, sondern in der großen Stadt studiert. Sehr gewöhnungsbedürftig für die Mama ist das … also wenn das Kind selbständig ist und sein eigenes Leben hat … aber es ist auch gut so wie es ist, denn so muss es sein.

    Ich möchte Ihnen einfach sagen, dass sie eine tolle Frau und liebevolle Mutter sind. Ich bin davon überzeugt, Sie packen das und werden die richtige Lösung für sich finden.

    Sie haben viel geleistet und leisten viel. Drei Kinder sind ein Vollzeitjob, der viel abverlangt.

    Passen Sie auf sich auf!

    Ich freue mich über jeden neuen Eintrag hier.

    Liebe Grüße, Helga

  13. Sehr schön geschrieben! Bei dem Satz mit dem Pipi machen musste ich auch lachen. Weiter so! Und Nägel lackieren ist so unheimlich entspannend.

  14. oh, da erkenne ich soo vieles von mir wieder! Toll, dass Du es anpackst. Nicht nur das Entrümpeln, sondern Dich auch Deiner anderen Baustellen annimmst.
    Und ich finde es sooo entlastend, dass Du so offen hier darüber schreibst.
    Danke!!

    Und Danke für das Lachen beim Pipi-Machen – es ist hoch ansteckend :-)

  15. Wirklich toll formuliert! Ich befinde mich gerade mit 3 Kleinkindern in einer ähnlichen Verfassung und habe mich bisher nicht getraut diese mir einzugestehen. Ihr Blog ist für mich immer die kleine Auszeit und oft Inspiration ( wir machen jetzt mit dem dm Partyset ne Fette Monsterparty zum 4.Geburtstag). Danke, dass auch die andere Seite mal zur Sprache kommt. Man selbst fühlt sich ja dabei leider oft schuldig und betuppt sich selbst.

    Alles, alles Gute!

  16. Hm und wieder einmal ist es eine nicht rund gelaufene Kindheit. Bitte nicht persönlich nehmen oder gar abwertend. Es ist eine banale Feststellung.
    Ich war auch an einem ähnlichen Punkt, klappte irgendwann zusammen und die Auslöser fand ich in meiner Kindheit. Zwei meiner Freundinnen erging es ähnlich und immer ist der Auslöser eine Kindheit die nicht rund läuft.
    Ein interessanter Ansatzpunkt wie ich finde und sicherlich mal ne Studie wert, wie viele Frauen (und auch Männer) aufgrund einiger Kindheitserlebnisse irgendwann ein burn out haben.
    Lg Grüße und ich drücke dir die Daumen das du bald einen Therapieplatz bekommst.
    Steffi

  17. Hallo Mama Miez,
    tut mir Leid, dass Du keine Bilderbuch-Kindheit gehabt hast. Ehrlich gesagt kann ich mir das gar nicht vorstellen, wenn ich lese, wie schoen, gemuetlich, kinder-freundlich, lustig, aufregend, ….. es bei euch zugeht! Du vermittelst mir jedenfalls ein Bild einer Bilderbuch-Mutter. Vor allem auch, weil Du Dich jetzt mit Dir beschaeftigst und mit all dem, was Du mit Dir rumtraegst! Hut ab, ich finde Dich ganz toll :) Deine Ehrlichkeit hat mich auch sehr zum Nachdenken gebracht, ueber mich, mein Mama-Sein und meine zeitweisen Burnout-Gefuehle. Ich wuensche Dir alles Gute fuer den Weg, der noch vor Dir liegt. Und mir wuensche ich, dass Du noch lange hier weiterschreibst, haha…

  18. Guten Morgen Sonnenschein :)
    mal im Ernst: ich werde jetzt wahrscheinlich für lange Zeit, jedesmal wenn ich Pipi machen muss, ein fettes Grinsen im Gesicht haben.
    Einfach nur weil ich an deinen Text denken muss.
    Und es gibt wohl 100 Mio Sachen, die schlechter wären.

    Von daher: Keep smiling und hab einen schönen Tag

  19. Hallo,
    ich freue mich, daß es Dir wieder besser geht.
    Vor 10 Jahren hatte ich auch starke Probleme mit Panikattacken. Komme inzwischen aber gut damit zurecht. Trotzdem habe ich auch manchmal mit „Einsamkeit mit Kindern“ zu kämpfen. Mein Großer hat heute seinen 1. Schultag und meine Kleine Ihre ersten Kindergarten Tage. Plötzlich ist es so still im Haus, und ich mache mir auch eine To-Do-Liste, damit ich nicht so viel nachdenke. Ausmisten hilft auch bei mir wunderbar gegen trübe Stimmung. Heute morgen war mein Arbeitszimmer dran, und durch die frisch geputzten Scheiben strahlt mich jetzt die Sonne an. So schön!
    Ich wünsche Dir, daß es so gut weitergeht für Dich, und daß Du bald einen Therapieplatz bekommst.
    Viele Grüße
    Rabea

  20. Also, einmal lachen kann ich dank Ihrem letzten Absatz ohne Pipi machen schon abhaken heute, liebe MamaMiez :)
    Ich lese noch nicht so lange bei Ihnen, aber ich muß ehrlich sagen, ich bewundere Ihre Offenheit in vielen Themen und würde mir mehr Menschen wünschen, die so viel Mut zur Selbstreflexion haben (ich schließe mich selbst nicht aus, ist ja anders auch bequemer *seufz*). Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich (auch) über neue Nagelfotos.

  21. Liebe Mama Miez.
    Nachdem ich heute, nach einem Nervenzusammenbruch bei der Chefin, beim Arzt saß und nicht mehr aufhören konnte zu heulen und einfach nur denken konnte „ich kann nicht mehr“ tat das unheimlich gut zu lesen. Ich habe heute viel an dich gedacht, habe ja mitgelesen wie bei dir die Spirale plötzlich zu Ende war.
    Wie du die Überforderung beschreibst ist super. Es ist wahr, die banalsten Dinge sind einfach nicht möglich. Das einzige was geht ist alles was mit der Perle zu tun hat.
    Danke für deine Offenheit. Das macht Mut und gibt mir ein wenig Hoffnung…sieht grad alles etwas duster aus…

    Weiterhin gute Besserung!

  22. Nur sicherheitshalber: die Vitamin B12-Werte sind in den Bluttests mit abgeklärt worden, ja? (so ein ähnliches ratloses und unkonzentriertes Arbeiten mit Zahlen und Computer hatte ich im Frühjahr – da hat es sich dann als Vitamin B12-Mangel herausgestellt)

  23. Ich kenne genau das aus eigener Erfahrung und ich kann dich nur zu dem Entschluss beglückwünschen, dass du an die Ursachen therapeutisch rangehen willst. Das wird eine anstrengende, harte, aber auch sehr lehrreiche Zeit und für mich kann ich nur sagen- ich hätte gerne soviel früher eine Therapie begonnen, denn ich hab Jahre damit vergeudet, die „Schuld“ bei mir zu sein und mich selbst schlecht zu fühlen. Jetzt fühle ich mich extrem entlastet. Aber einfach- einfach war es nicht und es wird auch Rückschläge geben. Dann nicht verzweifeln! Alles Liebe!
    Christina

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