BarCamp Bonn #bcbn15

8 Stunden BarCamp Bonn liegen hinter mir und ich resümiere mal kurz und knackig: Das war saugut!

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Johannes MirusMan musste nicht zwangsläufig aus der Medienbranche kommen, übermäßig Web-affin sein, Bloggen oder sonst was mit dem Internet am Hut haben, um beim heutigen BarCamp gut unterhalten und informiert worden zu sein. Es war wirklich für jedes Interessengebiet etwas dabei. Ebenso bunt gemischt, wie die angebotenen Sessions, waren die Teilnehmer. Von der Schülerin bis hin zur Ü60 war alles dabei. Männlein und Weiblein gleichermaßen gemischt.

MettbrötchenDie Organisation war wirklich großartig. Immerhin war dieses BarCamp das erste für die Initiatoren Johannes, Sascha und Karin. Wir wurden den ganzen Tag rundum verpflegt. Vom Kaffee (via cafe-roller.de) übers das leider etwas verspätete Mettbrötchen-Frühstück, ein reichhaltiges Mittags-Buffet bis hin zu sämtlichen Kaltgetränken war für die Teilnehmer alles kostenlos. Die Location, das Forum Internationale Wissenschaft, war gut gewählt und bot ausreichend Platz für insgesamt 30 Sessions in 5 unterschiedlich großen Räumen, die je nach Interesse der Teilnehmer vergeben wurden.

Ich pickte mir aus dem Sessionplan folgende Sessions raus:

1. Hashtology – ein sehr interessanter Vortrag von Alexander Plaum und Corina Pahrmann zum Thema Hashtags als Werbe- und Marketinginstrument und deren Auswirkung auf das Image eines Unternehmens, sowohl positiv wie auch negativ.

2. Social-Media-Monitoring & Content Strategy – ein guter Vortrag für Social Media Neulinge über die Möglichkeiten der Überwachung und Auswertung von Social Media Aktivitäten. Für mich beinhaltete der Vortrag jetzt nicht viel Neues, aber Stefan Evertz präsentierte das Thema schlüssig, flüssig und interessant.

Danach legten meine Lieblings-Sero und ich eine Mittagspause ein, um uns am Buffet gütlich zu tun. So eine feste Mittagspause wäre in der Planung für etwaige zukünftige BarCamps schon schön. Eventuell auch eine längere Pause zwischen den einzelnen Sessions, um ein bisschen mehr die Möglichkeit des freien Austauschs (Stichwort Networking) nutzen zu können. Hier kann ich mich nur dem Vorschlag aus der Abschlusssession anschließen: vermutlich könnte man das Barcamp super auf 2 Tage anlegen.

Mittagsbuffet Koks. Keine Nutten.

Weiter ging es mit:

3. 4 Phasen einer Content-Strategie von Babak Zand, der das Thema einfach richtig gut aufgearbeitet und zusammengefasst hat. Ich habe schon viele Corporate-Blogs begleitet und kann seinen Ausführungen nur zustimmen. Was man von seiner 4 Phasen-Stategie mit ins private Blog nimmt, muss jeder für sich selber festlegen. Eine Wortmeldung sagte, dass das doch alles „Blödsinn“ sei. Sie habe einfach so drauf los gebloggt und trotzdem 600 Leute am Tag, die das lesen würden. Nun, ich selber habe zwar die gleiche Erfahrung gemacht, wobei ich natürlich nicht abstreiten kann, dass ich berufsbedingt vermutlich viel „richtig“ gemacht habe, aber gebe dennoch Babak völlig Recht: wer beginnt mit einem konkreten Ziel zu bloggen (z.B. Reichweite, Monetizing), der sollte sich die Mühe einer vernünftigen Strategie im Vorfeld machen. Und dabei ist es egal, ob das Thema „Pizzen dieser Welt“, „Alle meiner Hörbücher“ oder „Wie ich das perfekte Kind erziehe“ lautet. Wer also ein bisschen mehr über Content-Strategien, Reichweitengewinnung etc. erfahren möchte, dem kann ich Babaks Blog nur empfehlen. Mich hat er von seinem Know-How heute definitiv überzeugt!

4. Zusammenarbeit. Eine sehr nette und informative Session von Luise Brandt zum Thema Zusammenarbeit von selbstorganisierten Gruppen, die mehr eine Diskussionsrunde, als ein Vortrag war. Für mich, die ich in diesem Feld nicht aktiv tätig bin, war es eine unterhaltsame Runde mit interessanten Einblicken.

Zwischen den Sessions amüsierten Sero und ich uns mit dem WLAN-Fotodrucker und der ziemlich coolen Fotoleinen-Galerie.

Fotoleine Fotoleine 2

Sero & MeNeben den recht Web-lastigen Themen, die ich mir angehört habe, gab es u.a. auch eine Yoga-Session, eine Wasser-Verköstigung oder eine Impro-Mitmach-Session. Wie gesagt: es war wirklich für jeden etwas dabei und ich kann jedem Bonner/Umländer die Teilnahme am kommenden BarCamp Bonn (es wird kommen! ich prophezeie das jetzt mal!) nur empfehlen!

Ich denke, wir werden uns da sehen. Vielleicht biete ich dann doch noch eine Session an. So ganz ohne Renovierungs- und Umzugsstress.

Vielen Dank an alle, die diesen Tag so wunderbar gemacht habe: die Organisatoren, Speaker und natürlich alle Teilnehmer vor Ort!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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15 Gedanken zu „BarCamp Bonn #bcbn15

  1. Hallo,
    mich würde nochmal interessieren wo solche Events angekündigt werden und was die Teilnahme kostet.
    Ich hätte selber Interesse teilzunehmen und meine Freundin die aus dem Bereich Marketing kommt würde es sicher auch hilfreich sein.
    Lieben Gruß

  2. Hey Pia,

    vielen lieben Dank für das wahnsinnige Feedback, das war meine erste Session auf einem Barcamp und deshalb war ich auch was aufgeregt. Freut mich, dass Dir das Thema so gut gefallen hat. Ich pack den Vortrag diese Woche in einen Blogbeitrag.

    Dir alles Gute und nochmal Danke!
    Schöne Grüße

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