Wasser, Wasser und Sommer

Hitze in Deutschland. Endlich echter Sommer! Und weil niemand so genau weiß, wie lange das anhalten wird, mussten wir das natürlich direkt ausnutzen. Die Kinder nahmen heute alle Badesachen mit in den Kindergarten und in die Ferienbetreuung, da auch dort großer Wasserquatsch geplant war. Steffi und ich nutzen das schöne Wetter und setzten endlich mal unseren schon länger gehegten Plan um und fuhren mit der Fußgängerfähre einmal quer über den Rhein rüber nach Wesseling, um dort bei Action zu shoppen.

Die Überfahrt war bei dem tollen Sonnenscheinwetter wirklich großartig. Der Wind pfiff, das Wasser rauschte und man hatte so ein bisschen ein am Meer sein Gefühl.

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10 Minuten später waren wir auch schon auf der anderen Rheinseite und schlenderten gemütlich über die Rheinpromenade, durch die Fußgängerzone bis an unser Ziel.

Wir bummelten gut eine Stunde durch den Laden, packten ein bisschen Krusch ein (Ich hab jetzt einen Selfie-Stick!) und frühstückten im Anschluss noch beim Bäcker. Dann ging es auch schon wieder zurück zur Fähre, auf die wir an der Rheinpromenade eine Weile im Schatten warten mussten. Voll schön!

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Am Nachmittag hatte Alex seine erste Einzelschwimmstunde bei einer befreundeten Mama aus dem Kindergarten, die ganz nebenbei auch noch ehemaligen Schwimmweltmeisterin ist. Letzteres imponierte Alex natürlich ganz besonders und half ihm, sich erneut auf das Abenteuer „Schwimmen lernen“ einzulassen.

Da die Stunde heute bereits um 16 Uhr anfing und der Mann nicht rechtzeitig zu hause sein konnte, rettete mir die weltbeste Steffi mal wieder den Hintern, indem sie spontan anbot, die beiden Kleinen mit nach hause zu nehmen.

Ich holte Alex zu Fuß von der Ferienbetreuung ab und ging mit ihm gemeinsam zum Schwimmbad. Da wir ein paar Minuten zu früh waren, tobten wir noch gemeinsam etwas im Nichtschwimmerbecken herum, bis ihn schließlich an Katja übergab. Die Zeit, die Alex im Wasser war, nutzte ich ebenfalls für ein paar Bahnen. Gezählt habe ich sie nicht, aber ich bin gut eine Stunde durchgeschwommen. Nach den vielen gelaufenen Kilometern der letzten Tage echt eine Wohltat.

Natürlich habe ich immer wieder zu Alex rüber gelinst. Er tat sich anfangs wirklich schwer, aber Katja war so ruhig und locker, dass auch er nach und nach lockerer wurde. Nach einer halben Stunde sah ich ihn das erste Mal überhaupt durch das Schwimmerbecken paddeln. Zwar mit Poolnudel, Schwimmbrett und Bauchgurt, aber alleine dass er sich in den Schwimmerbereich traut ist ein wahnsinniger Fortschritt!

Die Stunde verging wie im Flug und Alex klapperten zum Schluss wirklich schon die Zähne. Als er auf der Toilette war, fragte mich Katja, was er denn erlebt hätte, dass er so eine Angst vor dem Wasser hätte. Tja, nix. Er war schon immer so. Schon als Baby schrie er beim Baden das ganze Haus zusammen. Wasser ist sein Kryptonit, ich sag es immer wieder. Aber ein hoffungsloser Fall ist er trotzdem nicht. Zwar ist er definitiv nicht für einen Kurs in einer Gruppe bereit, aber mit noch in paar Einzelstunden kann er es tatsächlich schaffen.

Nach dem Schwimmen flitzten Alex und ich noch schnell zum Griechen nebenan und holten und beide eine Portion Pommes mit Mayo auf die Hand. Jammi. Weil: Pommes gehören zum Schwimmen einfach dazu.

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Während wir unsere Pommes mümmelten, gingen wir zu Steffi, um dort Max und Mimi abzuholen. Die beiden trafen wir dann im Garten, pitschnass, in Badeklamotten im Planschbecken. Na, denen erging es offensichtlich auch sehr gut!

Zu Viert schlenderten wir über die Felder, wo wir erneut das Wachstum der Maiskolben inspizierten und Mimi das erste Mal Bekanntschaft mit Brennnessel machte. Nach dem ersten Schreck beruhigte sie sich sehr schnell und war dann ganz tapfer.

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Mutti-Esel mit 2 Ninjas und einer Mimi.

An unserer Pokémon Arena trainierten wir noch schnell 2 unserer Pokémons und waren 5 Minuten später zu hause.

Die Kinder waren ratzfatz im Bett, so anstrengend war der heutige Tag. Morgen hat Alex seinen großen Ausflug ins Freilichtmuseum und Max gibt seinen Kindergarten-Ausstand in der Eisdiele.

Sommer ist schon was tolles!

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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