Zeitraffer

Nachdem Alex gestern gebloggt hat, konnte ich Euch gar nicht von meinem Super-Lauf gestern morgen erzählen. Da das aber so ein mega Erfolg für mich war, schiebe ich das heute kurz hinterher. Nachdem ich gestern die Kinder in die Schule und den Kindergarten gebracht hatte, wollte ich nur noch raus aufs Feld. Den Feiertag habe ich ja komplett mit Backen in der Küche verbracht und so fehlte mir meine extra Portion Bewegung schon etwas. Das Wetter war gestern Morgen allerdings eher Typ „Ihhhhhh!“ und so begleitete mich ein Dauernieselregen quer über die Felder.

Es ist ja so, dass ich nach kürzester Zeit weiß, was das für ein Lauf wird. Ein schneller, ein langer oder eher ein kurzer. Gestern war schnell klar: das wird ein 10 Kilometer-Lauf. Meine Beine liefen einfach, ich kam nicht außer atmen und mein Hörbuch war gerade so gut, dass die Zeit und die Kilometer nur so verflogen.

Letztendlich wurden aus den anvisierten 10 Kilometern ganze FÜNFZEHN! Einfach so und mit dem Wissen, das da noch Potential für weitere Kilometer gewesen wäre. WAHNSINN!

Gestern hatte ich somit das erste Mal den festen Glauben daran, dass ich tatsächlich einen Halbmarathon laufen könnte. ICH! Die Sofa-Kartoffel vom letzten Jahr. Wooohoooo!

Und auch sonst war der Tag gestern einfach großartig, aber das hat Euch Alex ja schon erzählt. Wir haben auch eben noch Eure vielen lieben Kommentare gelesen und er möchte sie morgen auch noch beantworten. Heute war leider wieder soviel Programm, dass wir dazu einfach nicht kamen.

Tatsächlich musste ich heute körperlich auch etwas kürzer treten. Der Morgen begann für mich daher mit der Suche nach meinem Kreislauf und einer Buddha-Bowl (so nennt man das in hip und trendy, wenn man gesundes Essen in eine Schüssel füllt und mit noch gesünderen Sachen drapiert). In Wahrheit war es ein Dinkel-Hafer-Brei mit Obst. Aber das hört sich ja total langweilig an.

Geschmeckt hat es trotzdem lecker. Ich steht ja auf so Breizeug, wie Ihr wisst.

Danach habe ich gearbeitet und mich auch um die Vorbereitungen für die Party am Samstag gekümmert. Es wird eine Abenteuer-Tour werden, auf der wir versuchen die 4 verschollenen Zeitklingen zu finden. Dafür brauche ich einige Rätsel, um die kleinen Ninjas ein wenig auf Trapp zu halten.

So sieht nun ein Teil eines Rätsels aus, das auf der Suche gelöst werden muss. Und wehe einer der mitlesenden Mütter der eingeladenen Partygäste verrät zuhause was. Gnihihi ;)

Ich holte Alex und Max heute direkt nach dem Mittagessen aus der Schule ab, da der Schul- und Kindergartenfotograf heute in der Kita war und wir noch ein schönes Geschwisterfoto machen lassen wollten. Wir haben ziemlich Glück mit unserem Fotografen. Zumindest die letzten 5 Jahre.

Die Bilder der Kinder sind immer ästhetisch und gefallen uns sehr gut. Und da wir diese nun all die Jahre gesammelt haben, darf eben auch das Geschwisterbild – das nur in der Kita und nicht in der Schule angeboten wird – dieses Jahr nicht fehlen. Zum Glück harmonieren meine Drei da sehr gut und das ganze Shooting dauerte so gerade mal 3 Minuten.

Zufälligerweise haben die Jungs ausgerechnet heute ihre Foto-Mappen aus der Schule mit nach Hause bekommen. Ich war wie immer sehr gespannt und ja, auch dieses Jahr sind wir mit den Fotos sehr glücklich. Sie bieten einfach einen wunderbaren Überblick über die optische Entwicklung der Kinder über die Jahre. Wie in einem Zeitraffer.

Sind die nicht groß geworden? Wahnsinn, oder?

Am Nachmittag waren Mimi und Alex beim Handball. Max, der morgen seine Orthese abgenommen bekommt, verriet seiner Trainerin heute, dass er ab sofort lieber Fußball spielen möchte. Sie nahm das toll auf und ließ ihm die Option offen, jederzeit wiederzukommen.

Nachdem Max und ich kurz etwa einkaufen waren, sahen wir dann noch eine ganze Weile beim Training zu und Max fragte mich irgendwann, wann und wie sich das Handball- und Fußball-Training denn überschneiden würde. Da ahnte ich es ja schon.

Und so war es nicht verwunderlich, dass er nach dem Training fragte, ob er denn weiterhin zum Mittwochs-Training kommen dürfte. So, wie es aktuell aussieht, wird Max ab sofort dienstags und donnerstags Fußball und mittwochs Handball spielen. Ich bin gespannt.

Wieder Zuhause baute Alex dann sein Lego fertig, mit dem die Jungs dann noch bis zum Zubettgehen spielten.

Und für morgen dürft Ihr nun alle die Daumen drücken, dass Max wirklich die Orthese los wird und am besten auch direkt wieder Fußball spielen darf. Morgen ist nämlich Training und da liegt er mir schon die ganze Woche mit in den Ohren. Danke.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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14 Gedanken zu „Zeitraffer

  1. Ja so Zeitraffer sind toll, leider gibt es bei uns in der Schule keinen Fotografen so das ich dieses Jahr das „letzte“ mal Bilder vom großen bekomme habe, da er auch immer in den kiga mit muss.
    Mal sehen wie wir es dann weiter handhaben
    Aber deine Jungs sind echt groß geworden

  2. Wahnsinnig hübsch sind deine Jungs!
    Mein Großer hat sich letzte Woche auch dazu entschieden zusätzlich zum Handball auch Fußball spielen zu wollen. Leider überschneidet sich bei uns das Training tatsächlich um eine halbe Stunde.

  3. Oh ja. Rieeesig. Gerade auch mit den neuen Frisuren. Alex hätte ich als Baby/1-Jähriger?
    nicht als Alex erkannt. Ab dann ganz klar.

    Viele Grüße,
    Katharina

  4. Hallo Pia,
    Du hast mich mit deinem Laufen irgendwie angesteckt & ich war jetzt auch „schon“ dreimal los. Leider hatte ich beim letzten Mal ganz schlimme Seitenstechen, hast du da irgendwelche Tipps?
    Und wann bist du mit dem Training angefangen, wie lange dauert es bis man es so gut kann? :D
    Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag!
    Caro

    1. Die Seitenstiche kommen durch falsche Atmung. Lauf am Anfang wirklich ganz langsam und konzentriert Dich nur auf die Atmung bis Du einen guten Rhythmus gefunden hast. Einatmen. Ausatmen. Im Takt zur Laufschritt. Nach einer Weile passt sich das eine dem anderen an und dann kannst Du auch ganz ohne Seitenstechen weiter laufen. Wenn mir das zu beginn schwer fiel, habe ich immer durch die Nase ein und durch den Mund ausgeatmet. So verhinderst Du, dass Du zuviel Luft in die Lungen ziehst und die Lunge nicht mehr hinterher kommt.

  5. Ich beneide euch ein bisschen um die Fotos. Im Kindergarten waren sie meist nicht besonders (Gruppenbild mit dunkelbraunem Vorhang, der wilde Falten schlägt, im Hintergrund ist nicht so meins. Und ein Kind, das ganz woanders hinguckt, während die Haare sonstwie abstehen, auch nicht.) In der Schule werden keine (offiziellen Fotografen-)Fotos gemacht. Tja. Also machen wir so alle 2 Jahre mal Familienbilder beim Fotografen und ansonsten fotografiere ich viel selbst. Schade finde ich es trotzdem.

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