Die Überraschungs-Mimi

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Bevor wir zu der Überraschung des Tages kommen: neues vom Spocht! Heute wollte ich nämlich einen langsamen Lauf in mein Training einbauen. So ein bisschen Herz-Kreislauf-Training, um meine Ausdauer zu steigern. Meine [amazon_textlink asin=’B00OBZKS3E‘ text=’Polar M400*‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’f9137c30-5d06-11e7-abc4-8b80f4d64f62′] hat auch alles ganz fein mitgetrackt und meine durchschnittliche Herzfrequenz lag tatsächlich bei nur 147 Schlägen pro Minute. Mit einem Pace von 6:55 Min/km war ich heute auch wirklich deutlich langsamer unterwegs, als z.B. vorgestern, als ich die 10 Kilometer unter einer Stunde lief.

Und weil das Wetter heute so ideal war – nicht zu kalt und nicht zu warm, mit etwas Nieselregen – lief ich einfach eine richtig große Runde, die zum Schluss ganze 15,41 Kilometer betrug. Das ist eine Wahnsinnsstrecke, wenn man sich die später mal auf Google Maps anguckt. Ich dachte immer nur: Krass, das bist du wirklich gelaufen!

Das verrückteste dabei ist eigentlich: ich konnte mir tatsächlich vorstellen, mal einen Halbmarathon zu laufen. Das wären noch etwa 6 Kilometer oben drauf. Sooo viel ist das letztendlich gar nicht. Ich sollte nur nicht mit dem Anspruch starten, eine möglichst tolle Zeit raus zu laufen, sondern fürs erste überhaupt erstmal ins Ziel kommen.

Also, hiermit setze ich mir offiziell ein neues Ziel: einen Halbmarathon laufen und beenden. Das ist schon so ein bisschen verrückt, aber ich mag den Gedanken trotzdem.

Nachdem ich heiß geduscht und etwas gegessen hatte, räumte ich noch ein wenig auf. Bevor die Jungs nach Hause kamen, gönnte ich mir heute dann allerdings auch eine schöne Stunde Auszeit auf dem Sofa.

Gemeinsam mit den Kindern ging es dann noch Troisdorf zu Jürgen. Die Jungs mussten dringend unter die Schere und ich musste noch kleine Heimlichkeiten mit Jürgen bezüglich des Geburtstags-Shirts für Max besprechen. So einfach ist das dieses Jahr nämlich alles gar nicht. Er hat sich erst kürzlich für dasselbe Geburtstagsthema wie letztes Jahr entschieden: Drachen zähmen leicht gemacht. Da wir den Kindergeburtstag aber noch gar nicht gepant haben (es ist einfach 2 Wochen vor den Sommerferien viel zu viel Programm), habe ich diesbezüglich auch noch gar nichts vorbereitet. Hinzu kommt, dass er sich Dinge wünscht, die erst im August zu kaufen sein werden. Nämlich die komplette Playmobil Dragons Serie. So wird es ein neues Paar Crocs, ein Pfeil und Bogen-Set von Aldi und einen großen Playmobil-Gutschein geben.  Bezüglich Kuchen schwanke ich noch zwischen einer Pfannkuchen-Torte und einem Schokokuchen mit m&m’s. Also alles Dinge, die ihn glücklich machen.

Aber zurück zu Jürgen. Die Jungs ließen sich also nacheinander die Haare schneiden. Alles wie gehabt. Als beide fertig waren rief Jürgen Mimi zu: „Bekommst Du heute auch die Spitzen geschnitten?“ – „Nö. Ich will die Haare ab!“ Meine Augen wurden groß wie Untertassen. Eigentlich sollten nicht mal die Spitzen geschnitten werden. Eigentlich wollte Mimi ja Haare wie Elsa haben.

Ich fragte also nochmal ganz deutlich nach, ob sie wirklich die Haare abgeschnitten haben wollte und wie kurz ab denn überhaupt wäre. Ich habe nämlich ein kurze Haare-Trauma. Meine Mutter ließ mir kurz vor meiner Einschulung einen Igel schneiden und so war ich fast meine ganze Grundschulzeit über immer der Pierre. Getoppt wurde der Igel eigentlich nur von der Vokuhila. Da muss ich so 8 Jahre gewesen sein.

Aus diesem Grund frage ich meine Kinder also immer, was sie wollen. Ich mache Vorschläge, diskutiere Dinge auch mit ihnen, aber ich würde ihnen nie gegen ihren Willen irgend einen Kackschnitt verpassen lassen, nur weil es modern ist.

Mimi zeigte das Kinn als die magische Grenze an und ich nickte Jürgen zu. Die Frisur hatte sie schon mal. Das steht ihr ausgezeichnet. Also los. Schere frei!

Jürgen machte sich sogleich ans Werk und Mimi amüsierte uns königlich mit einem astreinen Gesichtskasper.

Ich kann Euch versichern, dass sie ihre neue Frisur ganz großartig findet. Das Schnütchen auf dem rechten bild ist nur Show. Versprochen!

Da Mimi sehr viel schwitzt, gerade im Nacken und auf dem Kopf, halte ich diese Frisur für sie für ideal. Es passt einfach gut zu ihr und im Sommer den Nacken freizuhaben ist ja auch sehr angenehm. Haargummis halten in ihren Stangenlocken nämlich ü-ber-haupt nicht.

Und weil wir da heute alle ganz schrecklich viel Lust drauf hatten – vorneweg meine Wenigkeit, die seit Dezember nicht mehr dort war! – fuhren wir im Anschluss zu McDonalds. Ich aß einen großen Burger und tank einen noch größeren Caramel Frappé. Börbs!

Am Abend war ich auf dem Elternabend für die neuen Vorschulkinder. Also für Mimi. Informativ, auch wenn sich in den letzten 3 Jahren nun nicht wirklich viel geändert hat.

Und nun hab ich Feierabend. Mit einer kalten Fassbrause und m&m’s Crispy.

Cheerio!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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16 Gedanken zu „Die Überraschungs-Mimi

  1. Kurzhaartrauma habe ich auch von früher. Meine Tochter hat sich die Haare auch mal so kurz wie Mimi schneiden lassen und es nie bereut.
    Auf deiner Laufkarte ist ja Wesseling. ? Ich frag mich immer, wie ich hier am besten 5 km ohne bergauf und -ab zusammen kriege außer am Entenfang vielleicht.

  2. Ich empfehle dir den Köln Halbmarathon. Den bin ich vor ein paar Jahren gelaufen, und es hat einfach nur Spaß gemacht – dabei laufe ich gar nicht gerne.

  3. Guter Plan, was das Laufen angeht. Das Ziel Halbmarathon ist klasse und ich bin schon sehr gespannt und äußerst zuversichtlich, was das angeht. Viel Spaß beim Training und ausprobieren… :)

  4. Mein inneres Kleinkind weint!

    Meine Mutter schnitt mir die Haare bis zu meinem ca. 11 Lebensjahr immer zu einem Bob. Ich habe geweint gefleht und gebettelt….was eine grausige Erinnerung.

    Daher Respekt für den Mut der Kleinen.

    Meine beiden Mädels haben lange blonde Haare…bzw ist die kleine auf dem Weg dorthin.

  5. Ohhhhh ja, die Sache mit den Kinderfrisuren…mich hat mal eine Frisörin aus dem Ort kurz vorm Klassenfoto in der Grundschule (früheste 90er) so dermaßen verschnitten, dass absolut nix mehr zu retten war…sie hat ohne Brille geschnitten. Dabei wollte ich damals auch so einen kinnlangen Schnitt, nur mit Pony…
    Heutzutage würde sie dafür vermutlich verklagt werden, meine Mutter hat damals einfach den Frisör gewechselt.

    Aber das Klassenfoto ist schrecklich. Sowas von schrecklich. Alptraum-schrecklich.
    Denn ich hatte nämlich nicht nur den grässlichen Haarschnitt, sondern auch noch keine Zahnspange…und „du musst noch mehr lächeln“-Anweisungen vom Fotografen haben dafür gesorgt, dass ich fürchterlich gegrinst habe…schauderhaft.

    Von den Klamotten auf dem Foto, wie sie anfangs der 90er so im Kindesalter getragen wurden, reden wir bitte nicht, ja?
    „Kind, wir nehmen zwei Nummern größer, das läuft auf jeden Fall noch ein“
    „Zieh doch den Pulli von $ältlicheVerwandte an, den hat sie EXTRA für dich gestrickt“ (ok, ich fand ihn damals niedlich)
    usw…

  6. hi Pia,

    ich bin den HM auch mit einer Pace von 6:40 gelaufen – das schaffst du wenn du jetzt schon die 14 km so locker läufst :) wenn du halt langsamer laufst wirst du länger brauchen und das geht irgendwann aufs Gemüt. ein guter 6 er Schnitt ist daher ideal. Ich bin damals unterwegs einfach KM für KM angegangen – denkt man die ganze Zeit an 21 wird es nämlich nicht sooo gut :) lieber in kleien Happen einteilen.

    Das machst du schon :) wollte meinen Senf dazugeben.

    Viele Grüsse,
    Juli

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