Sonntagsschnipsel 6

(Dieser Beitrag enthält *Amazon-Affiliate-Links)

Mimi genießt die neue und nun regelmäßige Mama-Mimi-Zeit sichtlich. Allerdings sind ihre Wünsche, was wir in dieser Zeit denn zusammen machen könnten, für mich noch sehr ungewohnt. Statt gemeinsam ein Spiel zu spielen, möchte sie ganz oft nur, dass wir zusammen eine Geschichte hören, während Mimi malt oder in ihren Vorschulheften arbeitet. Ich darf ihr dann dabei zusehen, mir Farben aussuchen oder ihr eben die Aufgaben in den Heften vorlesen.

Nachdem Mimi bereits alle Fragenbär-Vorschulhefte* durchgearbeitet hat, war ich froh, dass ich letzte Woche bei Aldi Süd unseren Vorrat neu aufstocken konnte. Die Vorschulhefte sind gut gemacht, wenn natürlich auch nichts übermäßig Neues drin steht. Mimi gefällt aber die Aufmachung und so hat sie seit Freitag bereits das erste Heft komplett durchgearbeitet. Zwar schlage ich ihr immer wieder vor, mal zwischen den Heften abzuwechseln, aber sie besteht darauf, eins nach dem anderen durchzuarbeiten. Da ist sie wir ihr großer Bruder.

Auch überraschte mich Mimi jüngst, als sie mir morgens auf dem Weg zum Kindergarten ganz stolz bis 30 vorzählte. Ich hatte nicht mal mitbekommen, dass mein Kind das schon kann. Außerdem rechnet sie plötzlich Additionsaufgaben mit Ergebnissen bis 20 zuverlässig richtig. Wann und von wem hat sie das gelernt? Nachdem die Jungs das Spitz bekamen, üben sie mit ihr nun auch Subtraktion und Multiplikation. Und Mimi saugt es auf wie eine Inkontinenzeinlage.

Tatsächlich konnte ich sie dann aber doch noch dazu überreden mit mir ein Spiel zu spielen. Nach einer Runde [amazon_textlink asin=’B00LN84OPA‘ text=’Eisköniginnen Memory*‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’e93eb46d-64dd-11e7-b506-67e21449c09c‘], die ich natürlich haushoch verlor, spielte mich Mimi auch noch bei einer Partie [amazon_textlink asin=’B00313I9OW‘ text=’Kniffel*‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’09322d20-64de-11e7-82cb-434554ba7167′] an die Wand. Was soll man da sagen?

Waren das noch Zeiten, als man die lieben Kleinen absichtlich gewinnen ließ.

Während sie anschließend noch ihr [amazon_textlink asin=’B00LQ9O45G‘ text=’Lieblings-Puzzle*‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’03f5e2e6-64df-11e7-b189-973d5935f80f‘] puzzelte, buk ich uns ein Sonntagssüß in Form von 3 kleinen Schokokuchen. Die Formen habe ich bei dm gefunden und ich fand die Idee einfach nett, 3 kleine, statt einen  großen Kuchen zu backen.

Die Familie fand die Idee übrigens genauso gut, immerhin hatte so jeder mindestens einen halben Kuchen für sich ganz alleine. *gnihihi*

Der Abend war dann leider doch nicht so harmonisch, wie ich mir das gewünscht hätte. Alex übertrieb es in Sachen Aufmüpfigkeit und Streitlustigkeit ordentlich. Geschuldet vermutlich der Aufregung über den morgigen Ausflug seiner Klasse. Aber ich halte das aus. *ohhhhm* Schlimmer war allerdings die Panikattacke die der Mittlere bekam, als ich ihm vormachte, welch ekliges Geräusch es macht, wenn er mit seinem Spielzeugauto an der Zimmerwand zu Alex‘ Zimmer entlang fährt. Dafür habe ich ihm das Auto abgenommen, bin in Alex‘ Zimmer gegangen und fuhr es zweimal an der Wand lang.

Max flippte völlig aus, schrie hysterisch, zitterte am ganzen Körper, begann dann zu hyperventilieren und blinzelte nicht mal mehr. Ich kenne das. Ich habe früher auch an schlimmen Panikattacken gelitten. Der Mann war mit der Situation etwas überfordert, aber ich wusste ihm und uns zum Glück aus eigener Erfahrung gut zu helfen und so dauert das ganze nicht länger als 5 Minuten. Alex war natürlich ebenfalls total ängstlich, weil sein Bruder so panisch schrie. Mimi verschlief das ganze einfach.

Letztendlich konnten wir beide Jungs beruhigen. Es gab noch (er)klärende Gespräche und Kuscheleinheiten, bevor beide Jungs dann recht fix in ihrem Betten einschliefen.

Wir sind nun entsprechend fertig. Fix und, wie man so schön sagt. Ich wünsche den Jungs und uns daher eine wirklich schöne und ruhige Schulwoche. Die Letzte, bevor wir dann endlich auch Sommerferien haben.

Print Friendly, PDF & Email
Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
Beitrag erstellt 4659

15 Gedanken zu „Sonntagsschnipsel 6

  1. Bis auf die Panikattacke gefällt mir das. Wir haben die leider wöchentlich mehrfach in verschiedenen Situationen, die man nicht immer umgehen kann. ?Vor allem ist es anstrengend, wenn die Umwelt auf ein riesiges 7 jähriges Kind mit Unverständnis und Kopfschütteln reagiert, weil das Kind wie im Trotzalter schreit, angetriggert durch irgendwas und in absoluter Panik. Noch schlimmer, wenn ich das Kind dann festhalte, damit es nicht alleine ist bzw. sich nicht verletzt. Die Blicke sprechen Bände.
    Ich würde dann gerne den Rest ???? ( wenn es einen gibt ?) vom Kuchen nehmen. So als Nervennahrung. Das brauche ich heute noch….

  2. Mensch Frau Drießen,
    Ich wünsch nicht nur ihren Kindern, sondern ganz besonders Ihnen eine gute letzte Schulwoche. Achten Sie auf sich.

    Liebe Grüße.

  3. Liebe pia , was mich wirklich brennend interessieren würde : wie hast du interveniert als dein Sohn so eine heftige Panikattacke bekam? Vor allem , wie hast du sie so schnell unterbrochen ? Hoffentlich habt ihr euch alle wieder gut davon erholt ! Liebe Grüße , Sandra

  4. Und was hast du bei Max‘ Panikattacke gemacht? Bei uns hatte das bisher (zum Glück) keiner, aber ich wäre wohl ähnlich überfordert wie dein Mann.

  5. Welche Tricks und Kniffe kann man denn da anwenden? Ich wäre ebenfalls völlig überfordert. Tüte gegen Hyperventilieren oder ist das eher kontraproduktiv?

    1. Ich habe das extra nicht aufgeschrieben, weil es natürlich keine Allgemeingültigkeit hat. Ich drücke das Kind ganz feste an mich, puste ihm ins Gesicht und erinnere es an die korrekte Atmung: durch die Nase ein und durch den Mund aus. Das hilft hier sehr schnell.

  6. Meine Maus zeigt noch recht wenig Interesse an solchen Heften, aber auch hier ist es oft so, dass wenn sie ausmalt, ich einfach mit ausmalen soll. Das reicht ihr dann schon. Oder einfach mit im Zimmer sein, dass sie nicht so alleine ist.
    (Allerdings gibt es hier noch kein weiteres Kindchen *gg*)
    Aber vielleicht muss auch Mimi sich erstmal daran gewöhnen, dass Sie jetzt mehr mit bei ihr sind.

Schreibe einen Kommentar zu Claudia Rohaus Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben