Winterurlaub 2017 – Reisetagebuch Tag 7

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An unserem letzten Urlaubstag in Winterberg begrüßte uns morgen eine wunderbar schneeweiße Landschaft. Über Nacht war nochmal ordentlich Neuschnee gefallen und die Temperaturen hatten sich auf knackige -3°C abgesenkt. Wir beschlossen den Tag für einen Ausflug zum Kahlen Asten zu nutzen. Der Kahle Asten ist der zweithöchste Berg in NRW, was man aber nicht merkt, wenn man ohnehin schon im Sauerland ist. Irgendwie haben wir mit einem steilen Aufstieg gerechnet und waren dann doch etwas verwundert, dass man quasi bis zum Gipfel einfach so mit dem Auto fahren kann.

Wir parkten also unser Auto unmittelbar an der Kuppe des Berges und orientierten uns erstmal in alle Himmelsrichtungen.


Da nicht abzusehen war, wie gut die Kinder im Schnee zu Fuß sein würde, entschieden wir uns für einen kleinen Rundgang von etwas weniger als 2 km.

Ich nehme jetzt mal vorweg, dass wir vom Weg abkamen, kurz orientierungslos waren und letztendlich etwas über 4 Kilometer zurück legten. Aber dafür war der Weg und die kleine Wanderung im Neuschnee einfach wunderbar.

Max fielen zuerst die vielen Tannenbäume auf, die links und rechts den Weg säumten. Große Bäume, kleine Bäume und minikleine Bäume, die Max versuchte vom Schnee zu befreien, damit sie „wieder was sehen können“. Der Schnee war ganz pulverig und weich und eine ganz neue Erfahrung für die Kinder, die ja von daheim nur nassen Schneematsch kennen.

Ein großer Stein, den die Kinder kurzerhand frei legte, verriet uns dann auch, dass wir durch Plantagen der sauerländischen Edeltanne wanderten. Sehr schade, dass man sich die nicht direkt so, vom Schnee gepudert, ins Wohnzimmer stellen kann.

Der Schnee war an vielen Stellen noch ganz unberührt, was erst recht dazu einlud, darin herum zu stampfen, zu springen oder eben Schneeengel zu zaubern.

Der erste richtige Schneeengel für unsere Kinder. Ganz so, wie man es aus dem Fernsehen kennt.

Es ging eine Weile bergab, dann wieder bergauf. Mimi kämpfte ganz tapfer an meiner Seite, auch wenn das Laufen im Schnee für sie vermutlich noch dreimal anstrengender war, als für uns Große.

Nach guten 2 Stunden und eben besagten 4 Kilometern, kamen wir dann wieder am Gipfel an, wo wir uns im Café warme Kakaos und Café to go holten und uns damit ein wenig aufwärmten, bevor wir zurück zu unserem Haus fuhren.

Bereits als wir auf den Landal Park* zufuhren konnten wir am Himmel die Schneewehen sehen, die von den vielen Schneekanonen der umliegenden Skipisten ausgingen. Die ganze Nacht und den ganzen Tag liefen die Kanonen und beschneiten die Pisten mit dickem neuen Schnee, was nicht nur wahnsinnig aussieht, sondern auch ordentlich Geräusche macht. Davon konnten wir in unserem Haus aber nichts hören.

Am Abend machten wir uns dann erneut zu Fuß auf Richtung Restaurant, das in der Dunkelheit wunderschön beleuchtet ist.

Die Kinder aßen vom Kinder-Buffet und fanden das Prinzip richtig gut. Alex lief ungefähr 10 Mal und holte sich immer wieder neue Fischstäbchen, Möhrengemüse, Nuggets und später auch Mini-Donats und Eis. Der Mann und ich aßen a la Card und genossen unseren letzten Urlaubsabend in vollen Zügen.

Gegen 22 Uhr – die Kinder hatten noch in der Kinderecke gespielt – wollten wir dann wieder zu unserm Haus gehen, wurden dann aber doch von der Faszination Schneekanone bei Nacht angelockt.

Also beobachteten wir eine gute halbe Stunde die beleuchteten Skihänge und den fleißigen Arbeiter, der auf seinem Schneemobil von einer Schneekanone zu anderen fuhr und diese in verschiedene Richtungen drehte.

Auf unserem Rückweg genossen wir nochmal das wunderbare Bild, dass so ein verschneites Bungalow-Dörfchen am Hang bietet. Wir hatten hier wirklich eine sehr schöne Woche mit tollen Eindrücken, Winter-Erlebnissen, leckerem Essen und einer riesen großen Portion Gemütlichkeit und Ruhe. Mehr muss ein Winterurlaub für mich gar nicht können.

Unter anderem Umständen wäre ich sehr gerne noch länger geblieben. Aber wir kommen ganz sicher wieder!

Disclaimer: Landal hat uns zu dieser Reise eingeladen. Den Park und die Unterkunft haben wir uns nach unseren Bedürfnissen und Wünschen aussuchen dürfen. In unserem Reisetagebuch geben wir ausschließlich unsere eigenen Eindrücke und Meinungen wieder.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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2 Gedanken zu „Winterurlaub 2017 – Reisetagebuch Tag 7

  1. Hehe, als ich die Tannenbäume sah, musste ich dran denken, dass früher an einem Adventssamstag im Sauerland waren, den Tannenbaum selber schlagen. Meist wurde dann auch ein Spaziergang im Schnee gemacht und anschließend ging es zum rodeln. Ein Jahr hatten wie pech da lag zur der Zeit kein Schnee, das Rodeln haben wir dann ein paar Wochen später nachgeholt. Wir kommen aus dem Ruhrgebiet, sind also ratz fatz im Sauerland, fängt ja quasi schon fast hinter Dortmund :D. Hier ist der Schnee auch Mangelware. An dem 2ten Adventssonntag, wo auch in Niederkassel Schnee lag, kam hier auch einiges runter und am Montag danach, sah wunderschön aus, war aber leider auch schnell wieder weg. Seit dem kam auch kein Schnee mehr :(.

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