Bleibt mal locker!

Der große Sohn bekam im Mai zu seinem Geburtstag ein Smartphone. Also so eins mit SIM-Karte, Daten-Tarif und was dazu gehört. Irgendwann waren wir mal der festen Überzeugung, dass er erst zum Schulwechsel, frühestens aber mit 10 Jahren, ein Smartphone bekommen würde. Er wurde im Mai 9 Jahre alt.

Der große Sohn, das muss man dazu wissen, ist ein sehr gewissenhafter Mensch. Er achtet sehr auf sein Telefon, nutzt es nicht übermäßig, legt es ordentlich weg, wenn er draußen spielen geht und muss sogar dann und wann daran erinnert werden, es mitzunehmen. Er hat eine sehr gute Ausdrucksweise auf allen, ihm nun zur Verfügung stehenden Kommunikationskanälen und blockiert den ein oder anderen Kumpel auch mal eigenständig, wenn der ihm Schrott schickt.

Alles in allem kann ich sagen: wir wussten schon, warum wir genau diesem Kind das Smartphone schon zum 9. Geburtstag zugestanden haben. Er ist sehr selbstständig und vernünftig und daher auch oft und viel selbstbestimmt im Dorf unterwegs. Wir kontrollieren ihn nicht, aber können ihn erreichen, wenn es nötig ist. Bisher hatten wir noch keinen Grund unsere Entscheidung in Frage zu stellen.

Ganz im Gegenteil. Wir spielen oft und gerne gemeinsam PokemonGo. Nicht selten begegnen wir dabei bekannten Kindern und Eltern. Die Blicke müssten Sie mal sehen. Einmal schrieb mir ein Bekannter wenig später „Dein Kind geht neben Dir! Du musst ihm nicht schreiben. Sprich doch einfach mit ihm.“ Und mir rollen die Augen wieder soweit in den Hinterkopf, dass ich die Synapsen durchbrennen sehen kann, die mich das Unterdrücken einer Mittelfinger-Emoji-Antwort kosten.

Ich weiß nicht woher diese paranoide Angst kommt, man habe sich nichts mehr zu sagen, wenn man ein Smartphone in der Hand hält. Ich, für meinen Teil, führe auf unseren PokemonGo Runden die schönsten Gespräche mit meinem Kind. Und nur weil wir dabei ab und an in ein Smartphone gucken, neue Pokemon entdecken, fangen, Werte vergleichen oder Arenen bekämpfen, haben wir nicht automatisch kein Interesse an unserem Gegenüber. Tatsächlich haben wir da sogar etwas, was uns beide interessiert und uns beiden Spaß macht. Überlegen Sie mal wie viele gemeinsame Interessen sie mit Ihren Kindern teilen. Also so richtig teilen. Nicht nur das für Eltern übliche Interesse am Handeln und Tun des Kindes. Wo genau liegt der Unterschied zu einem gemeinsamen Monopoly, Stratego oder was auch immer Spiel? Wir befinden uns an der frischen Luft, machen schöne Spaziergänge und manchmal richtige Wanderungen. Wir verbringen Zeit miteinander.

Diese engstirnige und paranoide Angst vor allen digitalen Medien, das Verteufeln von Smartphones bei Eltern und Kindern, das geht mir sowas von auf die Nerven. Das Kind würde vermutlich sagen, das ginge ihm auf den Sack und ich würde ihn dafür nicht mal zurecht weisen.

Ich möchte behaupten, dass wir ein richtig gutes Verhältnis haben, die Kinder und wir Eltern. Meine Kinder erzählen mir alles. Gutes wie Schlechtes. Sie können mir ohne Angst frei ins Gesicht sagen, wenn sie Mist gebaut haben. Ich habe Verständnis für so manche komische Marotte, die in ihrer Generation halt gerade angesagt ist. Ich muss das alles nicht supidupi gut finden, aber Verständnis reicht ja meist schon aus.

Wenn der kleine Sohn „Mathe ist ein Arsch für mich, ich versteh die Zahlen nicht!“ singend am Tisch sitzt, dann klatsche ich auch nur innerlich Beifall. So isses nicht. Umgangsformen und so. Da bin ich ein bisschen pingelig, um nicht zu sagen streng. In der Regel reicht dann aber eine kurze Belehrung darüber, dass er das Lied bitte nicht vor anderen Kindern und schon gar nicht im Mathe-Unterricht anstimmen soll. Das erledigt dann vermutlich ohnehin die kleine Schwester im kommenden Schuljahr.

Beispiel Spielekonsole: Als das Ding hier im Januar einzog gab es nichts anderes mehr. Wir diskutierten zwei Woche lang über die korrekte Nutzungsdauer. Es gab Tränen und Wut und Eltern, die nicht nur unfair waren, sondern denen auch mit sofortigem Auszug gedroht wurde. Spoiler: keiner ist ausgezogen und nach wenigen Wochen hatte sich das Thema so normalisiert, dass es inzwischen Tage gibt, an denen sie viel spielen und Tage, an denen sie gar nicht spielen. Aktuell liegt die Nutzungsdauer pro Woche unter einer Stunde pro Kind.

Was ich eigentlich sagen möchte: bleibt mal locker, traut Euren Kindern ruhig ein wenig mehr zu (ja, auch Medienkompetenz!) und lasst ihnen Freiheiten, die ihr als Kinder vielleicht nicht hattet, aber gern gehabt hättet.

Den Absatz über „und urteilt nicht über andere Eltern und deren Erziehung“ spare ich mir an dieser Stelle, weil: das kann ich nicht mehr objektiv. Stellen Sie sich hier einfach einen tanzenden Mittelfinger-Emoji vor. Danke.

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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22 Gedanken zu „Bleibt mal locker!

  1. Guten Abend,

    genau, so ist es. Chillt mal :p

    Unser Bub hat mit 3 Jahren ein altes Handy (ohne Sim etc.) von uns bekommen, damit er da drauf seine Kinderlieder hören kann. Ja, ein Handy. Na und? Es ist kein Teufelszeug, nur ein Handy. Nachdem es anfangs heiß lief, liegt es mittlerweile mehr auf dem Tisch als in der Hand.
    Mehr Vertrauen für uns Eltern und unsere Kinder!

    Viele Grüße
    Anke

  2. Auch mein 9-jähriger (aus März 2009, also fast gleichalt) hat schon ein Handy, hauptsächlich auch wegen Pokémon Go. Und ich habe auch kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil, JETZT kann man noch versuchen, ihm den „richtigen Umgang“ damit beizubringen (btw, was ist eigentlich dieser „richtige Umgang“?), wenn sie mitten in der Pubertät erst eins bekommen, ist das wahrscheinlich schon schwieriger.

    Wir können uns ja mal zum Community Day im Kunst- und Schlosspark in Köln treffen ;-))

  3. Hallo Pia,

    Ich habe Dich immer sehr gern gelesen. Eigentlich nie kommentiert, vielleicht einmal. Also auch nie irgendwas doof kritisiert, infrage gestellt whatever. Warum sollte ich auch. Bin Gast bei Dir, da muss ich nicht rumstänkern oder ungefragt Ratschläge verteilen. Grad wird mir das Lesen hier durch Dein Austeilen echt verleidet. Du sprichst halt alle Leser gleichermaßen an. Also alle sind unlocker, besserwisserisch, kommentieren nervig. Das ist für mich als Leserin doch genauso übergriffig wie für Dich manche Kommentare. Wenn von Tausend Lesern einer nen doofen Spruch ablaesst sollen sich alle mal locker machen?!

      1. Ich fühle mich nicht angesprochen (-gegriffen) – alles richtig gemacht!
        Ich kann dir nur beipflichten… Danke
        Bei uns wird es genauso gehandhabt…

    1. Hm, komisch. Ich bin ja auch Leserin und habe das ganz anders wahrgenommen. Dabei hat mein Kind weder ein eigenes Tablet, noch Handy derzeit (ist aber auch erst 5).
      Das Thema wird ja nun nicht erst seit heute kontrovers diskutiert und wäre das eine reine „wir machen das so“ ohne Erklärung und Meinung, hätte man am Ende des Textes nur noch einen „Gong“ setzen müssen und die nächste Runde wäre gestartet. Aber es soll ja ganz klar aussagen „wir machen es so, haben für uns gute Gründe dafür und der Rest is uns wurscht“. Ich glaube, wenn man mehr als eine Diskussion zu dem Thema bereits geführt hat, möchte man einfach nicht jedes Mal von vorne anfangen.

  4. Ich bin von Haus aus Medienpädagogin, zwar beruflich im Erwachsenenbereich verankert, aber ich sehe diese extremen Vorbehalte und Ängste gegenüber allem was mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft zusammen hängt auch kritisch. Eine gesunde Portion Skepsis und Hinterfragen ist gut. Schädlich ist diese „German Angst“, wie es der CIO von Microsoft Dtl. letztens auf einem Vortrag zur digitalen Stadt betitelte.
    Aber die gab es auch schon damals als das Fernsehen aufkam. Ja da haben wir damals Zeitungsartikel im Studium durchgenommen. Ein Teufelszeug und gesundheitsschädlich für Kinder ist das!?

    Bis wir also ein normales Verständnis vom Umgang mit neuen Medien haben und Medienkompetenzvermittlung grundverankert in deutschen Lehrplänen (und auch in der KiTa) ist, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Ich finde genau richtig was ihr da macht. Reden, erklären, begleiten. Nichts anderes sollten wir Eltern tun!
    (Und ab 9/10 Jahren erste Programmierkurse mit Lego Mindstorms Robotern um den Nachwuchs im technischem Verständnis zu fördern. Das wär fein.? )

  5. Ich liebe es Pokémon Go mit den Zwerg zu spielen. Hä h was hab ich zu hören bekommen, Wals er seine mit 6 bekommen hat. Ja mein Gott. Wir leben in ner Großstadt und er geht alleine zur Schule und auch allein heim. Aktuell hat er leider ne Phase wo er extrem dran hängt und wir ihn stoppen müssen. Dann gab es ne Zeit wo das Handy Monate in der Ecke lag mich stört nur, das er es mit Apps zumüllt und man das nicht ohne teure App unterbinden kann. Aber na ja. Da lösche ich dann regelmäßig.
    Trotzdem reden wir. Das ist so ein dummschiss was manche immer von auch geben. Wir haben so viele Konsolen und der Sohn spielt 2-4h im Monat, obwohl alles frei zugänglich und omg er hat einen eigenen TV. Ich Rabenmutter :)

    1. Es muss jeder für sich den richtigen Umgang damit finden. TV im Zimmer ist für uns hier NOCH ein No-Go. Aber ich werde nie nie wieder irgendwelche Altersgrenzen festlegen. Der richtige Zeitpunkt findet sich von alleine.

  6. Ich finde Handys und Konsolen Sch….eine Konsole wird es hier niemals geben. Ein Handy ab 10/11/12 Jahren. Mal sehen. Ich bezweifle die Dinger nicht, finde sie aber doof. Meine Kids sind aber auch anders drauf….ich finde dich aber trptzdem und gerade darum richtig toll. Schön mal wieder von dir zu lesen.

  7. Wir hatten gerade das Thema mit der Spielkonsole. Fast alle Kumpels von Sohn I haben die aktuelle Playstation zu Hause stehen, mit der er dann auch spielt, wenn er bei einem Kumpel zu Besuch ist. Er fragte dann irgendwann mal, warum wir denn keine hätten. Worauf ich im sagte, daß ich im Keller noch meine alte PS One liege hätte – immerhin 22 Jahre alt. Er fands super und wir haben die wieder aufgebaut und erstmal eine Stunde Tekken gespielt und viel Spaß gehabt. Und noch konnte ich ihm den einen oder anderen Move von Eddie Gordo oder Yoshimitsu noch beibringen. Mal schauen, wie lange es dauert, bis er mir dann die Sachen beibringt.

  8. Es ist schön, dass euer Ältester so verantwortungsbewusst mit dem Gerät umgeht. Mein Zwölfjähriger tut das leider nicht. Sobald er zu Haus ist, macht er das Gerät an und sieht sich youtube-Filme an, spielt Spiele und chattet mit seinen Freunden. Da wir mittags bei Schulschluss natürlich nicht immer zu Hause sind, können wir das nur einschränken, wenn wir das Teil mit zur Arbeit nehmen. Jegliche Abmachung, AUCH Hausaufgaben zu machen, AUCH seinen Teil der Hausarbeit zu erledigen und sich am Wochenende mal zu verabreden, werden grundsätzlich nicht eingehalten, wenn wir das Ganze nicht extrem reglementieren. Er hat durchaus verstanden, dass soziale Netzwerke und Chats Gefahren bergen können, gibt nirgends einen Klarnamen an, stellt keine Fotos von sich selbst auf sein Instagram account und so Zeug. Aber er kann es nicht aus der Hand legen. Und das geht leider komplett auf Kosten anderer Dinge. Er hat das Smartphone zu Beginn der 6. Klasse mit knapp zwölf Jahren bekommen. Er darf es nicht zum Sport mitnehmen (weil in der Sporthalle schon viel geklaut wurde) und nicht zur Schule, nach acht Uhr abends hat es am Ladekabel zu hängen und vor der Schule ebenfalls. Aber dazwischen ist das Gerät am Kind. Vielleicht würde er auch ohne die Schule so massiv vernachlässigen, klar, kann sein. Aber ich sehe mit Sorge, dass die ständige Verfügbarkeit eines Gerätes. dass sozusagen dauerbespaßt, ein Kind sehr davon abhalten kann, sich einfach mal zu langweilen und dann auf eigene Ideen zu kommen, wie man sich beschäftigen könnte. Ich fände mehr mit Freunden untenehmen (statt mit ihnen zu chatten), mehr draußen zu sein (statt auf dem Bett mit dem Handy zu liegen) und sich auch noch auf das Lesen von Büchern und das Erledigen von Hausaufgaben konzentrieren zu können, für mein Kind genau so wünschenswert wie Medienkompetenz.
    Vielleicht ist das bei jüngeren Kindern anders als kurz vor der Pubertät. Vielleicht auch bei Kindern, deren Mutter tagsüber zu Hause ist. Kann alles sein.
    Ich finde auch, dass Kinder lernen müssen, sich im Internet zurechtzufinden und es zu nutzen. Das soll auch sein. Aber dieses unkontrollierte stundenlange Gezocke halte ich für extrem schädlich – weil es Jugendliche von anderen Dingen fern hält, die für ihre Entwicklung auch sehr sinnvoll wären.

    1. Wie ich Dir auch schon via E-Mail antwortete: Du hast Recht. Ich habe Recht. Es gibt eben solche und solche Kinder. Würde der Medienkonsum hier Überhand nehmen, würde wir auch eingreifen. Beim großen Sohn ist das nicht nötig. Aber die beiden Kleinen stehen ja auch noch in den Startlöchern. Dann schreibe ich vielleicht einen ganz anderen Text dazu.

  9. „Und mir rollen die Augen wieder soweit in den Hinterkopf, dass ich die Synapsen durchbrennen sehen kann, die mich das Unterdrücken einer Mittelfinger-Emoji-Antwort kosten.“

    Ich liebe dich.

    Entschuldigung, das war etwas zu persönlich. vielleicht eher: Ich feier dich hart für diesen Satz. Daran werde ich jetzt immer denken, wenn es solche Situationen erfordert…..ich kann meine Synapsen durchbrennen sehen….Muahahaha….lachend ab. Danke!!!!

  10. Versteh nicht warum ein Text (oder Passagen eines Textes) an die Stänkerer übergriffig gegen alle Leser sein sollen, also ich fühl mich nicht angesprochen auch wenn ich den Text komplett lese…
    Ich lese aus dem Text für mich wertvolle Informationen wie, dass 9jährige je nach Persönlichkeit eine sehr gute Medienkompetenz haben kann, und nehme für später mit, dass ich mit den Kindern, wenn gemeinsam Bauklötze stapeln einfach nicht mehr cool genug ist, und „nur“ Spazierengehen total öde, vielleicht Pokemons fangen oder Geocachen eine coole gemeinsame Beschäftigung sein könnte! Freu mich voll drauf! Weil ohne Kinder käm ich mir jetzt komisch vor dabei :-D

  11. Oh Gott ich lache gerade Tränen wegen des Synapsen Satzes!!!
    Ich finde das ganz schrecklich dämlich, diese Technik Paranoia… Es gibt nichts schöneres, als etwas gemeinsam mit den Eltern zu machen, auf gleicher Ebene.. also wo sich nicht die Eltern auf Kinderspiel „herunter“ einlassen, sondern nebenher das Gleiche tun und Spaß dran haben. Wundervoll!!! Mehr Verbundenheit gibt’s wohl kaum im Alltag.
    Ich war früher übrigens mit meinem Papa gemeinsam im Chor singen und habe die schönsten Erinnerungen daran. Sprechen durfte man da aber gar nicht. #nurmalso

    Danke für den Text! ?

  12. Hi Pia, bei uns geht das sogar leider soweit dass Eltern ein von der Lehrerin befürwortetes Programm zur Lesemotivation verteufeln, weil man ja zufällig einen Porno dann im Internet abrufen kann !!! Übertrieben gesagt. Mir fehlt da jedes Verständnis, denn wir Leben nun mal in einer digitalisierten Welt und Medienkompetenz kann nicht früh genug erworben werden. Ah ja Pokemon Go das könnten wir auch mal wieder machen ;-)

  13. Uuuuuh! Das böse Internet! Und überall Kinderschänder! *ironieoff*

    Mein Sohn ist gerade 15 geworden und hat seit er 10 Jahr ist, ein Handy. Ja, er hat das Ding – wie seine Eltern – fast den ganzen Tag in der Hand, aber herrje! Finanziert hat er die Geräte immer selbst, den Vertrag zahlen wir, dafür gibt es weniger Taschengeld. Er ist ein guter Schüler, weiß auch schon ungefähr, welchen Beruf er ergreifen möchte. Im Moment macht er einen Ferienjob um sich ein paar Extras kaufen zu können. Er geht nicht jedes Wochenende saufen, er macht regelmäßig Sport, kann sich benehmen und hat kein Übergewicht. Wir müssen nicht hinter ihm stehen und Hausaufgaben kontrollieren usw. Was er alles genau mit seinem Handy tut, weiß ich nicht, will ich auch nicht wissen (Stichwort: Privatsphäre). Wenn es aus dem Ruder laufen würde, wäre ich schnell dabei, das alles einzugrenzen. Aber so können wir ihm die Freiheit geben, solange er sie noch als Geschenk von uns ansieht. Alles top! Nicht immer gleich so eine Panik schieben!

    P.S. Die kleine Schwester bald 9 Jahre, schreibt alle Jubeljahre mal über mein Handy ihrer Freundin, bzw. deren Mutter. Sonst hat sie null Interesse an Handys und solange werde ich einen Teufel tun, ihr eins aufzuquatschen! Sie ist auch viel allein unterwegs und muss mit dem Bus zur Schule, aber das geht bei uns auch alles ohne Handy! Ich finde es schlimm, wenn Eltern jeden Schritt ihrer Kinder mit dem Handy tracken. Ich sehe darin keinen Sinn!

  14. Und mir rollen die Augen wieder soweit in den Hinterkopf, dass ich die Synapsen durchbrennen sehen kann, die mich das Unterdrücken einer Mittelfinger-Emoji-Antwort kosten.

    Ich kann nicht mehr ;D
    Wie treffend is das denn bitte?! XD

    Aber mal zum Handy.

    Ich find’s wirklich gut.
    Dass hier individuell entschieden wird.
    Selbstständigkeit und alles was dazu gehört hat nicht unbedingt etwas mit dem Alter zutun.
    Und man muss seinen Kindern ja zu erstmal, auch etwas zutrauen,bevor sie sich zur Selbständigkeit entwickeln können.
    Kurz um.
    Seh ich auch so.
    Nicht nur Thema Handy.
    Auch offene und ehrliche Gespräche.

    Liebe Grüße

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