Pfusch-Pfannkuchen & skurrile Brotaufstriche

Hallo Menschen im Internet. Wegen akutem Krankenstand hat die Gräte diese Woche mehrfach erst zur 2. Stunde Schule. Und da die weltbeste Steffi mit dem kleinen Gipsbein nochmal zum Arzt musste, kam neben der Gräte heute morgen auch Lexi mit zum Frühstücksdate bei der liebsten Nachbarin. Voll entspannt und gemütlich konnten wir so gemeinsam frühstücken und die Görls dann pünktlich zur 2. Stunde in die Schule schicken.

Danach quatschten wir noch ein bisschen, bevor ich mich dann um 9 Uhr an meine Arbeit gesetzt habe. Danach hab ich irgendwie sowas wie ein Blackout. Keine Ahnung, was ich genau gemacht habe. Ich erinnere mich nur, dass der Mittlere nach der 5. Schulstunde nach Hause kam und ich mich dann in die Küche stellte und Äpfel geschnibbelt habe.

Der sicherste und zuverlässigste Weg Obst in das Mittelkind zu bekommen ist, es in Pfannkuchen zu verstecken. Also nicht so richtig verstecken, sondern eher es so zu verpacken, dass das HABEN WOLLEN größer ist, als das ESS ICH NICHT. Folglich habe ich einen gigantisch großen Berg Apfelpfannkuchen gebacken, weil ich verpeilt habe das Rezept auf 3 Personen zu reduzieren. Ausgelegt ist es auf 5 bis 6. Irgendwie stand ich heute echt ein bisschen neben mir.

Das große Kind freute sich jedenfalls auch mega über die zwielichtige Ernährungsmaßnahme zu Gunsten des Mittelkinds und tarnte seine Apfelpfannkuchen zusätzlich noch mit einer dicken Zucker-Zimt Schicht.

Ich weiß, man soll die Woche nicht vor dem Wochenende loben, aber die Hausaufgaben laufen bis jetzt mit dem Mittelkind wirklich reibungslos. Wir haben ein paar neue Absprachen getroffen, die sich in erster Linie das Kind selber überlegt hat und halten uns jetzt auch daran. Mathe zum Beispiel langweilt das Kind schnell, weil es eine recht fixe Auffassungsgabe hat und das Rechnen von zig schriftlichen Multiplikationsaufgaben dann halt langweilig sind. Folglich unterteilen wir die in vier Blöcke (Montag bis Donnerstag), machen diese zu erst und packen dann noch eine Deutsch-Hausaufgabe hinterher. Ich denke, auch diesem Kind wird es sehr entgegen kommen, dass auf der weiterführenden Schule Hausaufgaben von einem auf den anderen Tag aufgegeben werden. Dieses Struktur- und Planungsding führte bisher beim Mittelkind nämlich nur dazu, dass er alles Unangenehme auf den letzten Tag schob und dann natürlich die mega Krise bekam. Mal schauen, ob wir das so jetzt besser hinbekommen.

Am Abend fuhren wir nochmal schnell einkaufen, da wir für das Papa-Paket, dass wir morgen verschicken wollen, noch eine kleine Tube Senf brauchten. Für die Beintasche und so. Frage Sie nicht.

Und wenn man schon mal da ist … Sie kennen das.

Wieder Zuhause haben wir dann endlich gemeinsam das große Pakt ausgepackt, dass der Papa uns geschickt hat. Das ist zum einen immer sehr spannend und zum anderen immer voll lecker. Na gut, manchmal auch hart experimentell.

In diesem Paket befand sich zum Beispiel ein Erdnussbutter-Traubenmus-Aufstrich. Davon abgesehen, dass ich noch nie Traubenmus gegessen habe, finde ich die Kombination mit Erdnussbutter echt creepy. Wir werden testen und berichten. Und da ist ja ein echter Käse-Junky bin, hat der beste Mann mir noch Mac n‘ Cheese in der 5-Minuten-Aufguss Variante mitgeschickt. Und original Dr. Pepper. Und dänische Kekse bis zum Abwinken.

Kalorien für eine Fußballmannschaft. Die Kinder haben rot blinkende Herzchen in den Augen. Natürlich!

So, und weil das mit meiner Verpeiltheit heute scheinbar nicht mehr besser wird, ich alle 2 Sätze den Faden verliere und gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich abschließend schreiben wollte: Tschö!

Es wurde keine Werbung für genannte oder erkennbare Marken beauftragt.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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8 Gedanken zu „Pfusch-Pfannkuchen & skurrile Brotaufstriche

    1. Mjamm, ich kann berichten, dass Erdnussbutter mit Traubengelee echt sehr lecker ist (und in den USA sind ja peanut butter jelly samdwiches quasi Grundnahrungsmittel). Guten Appetit beim Ausprobieren! :)

  1. Das Traubenmuß-Ernussbutter Ding ist hier (in den USA) der Standard-Pausenbrot-Aufstrich sämtlicher Grundschüler. Teilweise sogar mit crunchy Erdnussbutter *schüttel*. Wobei ich gestehen muss, dass meine Kinder das aufgrund des Papas auch lieben und mindestens zweimal pro Woche auf ihrem Brot haben wollen. Und dass ich nicht der größte Fan von Taubenmuss und Traubengelee bin und deshalb jede andere Marmelade, die wir gerade sowieso haben, da reingebe. Sehr zum Ekel und Unverständnis meiner Schwiegereltern, die bei ihren Besuchen schon Traubengelee mitbringen, nur damit sie keine Erdnussbutterbrote mit Erdbeermarmelade sehen müssen.

  2. Als ich zwei Monate auf der anderen Seite des Teichs gelebt habe, hatte ich mir von Smuckers die Erdnussbutter-Erdbeermarmelade-Version geholt. Die war tatsächlich gar nicht so schlecht! Allerdings habe ich auch gelernt, dass alles, was in Amiland „Traube“ heißt, absolut nicht so schmeckt.

      1. Mit Erdbeermarmelade kann man das hier meines Wissens nicht fertig kaufen. Möglicherweise kann der Mann das aber auftreiben, je nachdem wo er sich aufhält.

        Ich meinte, dass ich die PBJs mit Erdbeermarmelade mache, weil wir die eh immer da haben und ich nicht extra Traubenzeug kaufe. Wie Ellie oben anmerkte, schmeckt das meiste hier nämlich nach allem nur nicht nach Traube, auch wenn da Traube draufsteht.

        PS: Laut meinen Kindern schmeckt das übrigens auch ganz exzellent warm, wenn man es à la grilled cheese in einer Pfanne mit Butter knusprig röstet.

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