Blogging like 2003 – Tag 2

Tag 2 der Februar Challenge „Bloggen like 2003“ und ich bin schon kurz vorm Hinschmeißen. Nicht etwa, weil ich keine Lust hätte, sondern weil es heute wirklich spät geworden ist und ich kaum etwas zu erzählen habe. Dennoch. An Tag 2 schon aufgeben ist einfach nicht drin, also …

Der Morgen verlief genauso wie der gestern und sehr wahrscheinlich auch wie der morgen verlaufen wird. Es ist in etwa immer das selbe Spiel, bis wir alle um 6:45 Uhr das Haus verlassen. Das Mittelkind ist weiterhin krank zuhause. Nächtliches Fieber, Kopf, Rotz und Husten … zum Glück ist der schon so groß, dass er sich seine Zeit wunderbar selber vertreiben kann. Hörspiele, YouTube und Netflix helfen da großzügig. Ich erhalte regelmäßig einen Statusreport und erinnere ans Trinken. Mehr kann man da leider ja eh nicht tun.

In der Agentur gibt es seit gestern eine neue Kaffeemaschine, die so fancy Getränke wie Latte Macchiato, Cappucino und Chocochino auf Knopfdruck zubereiten. Besonders der Chocochino hat es mir sehr angetan und so war ich gegen 12 Uhr so unfassbar wach, dass ich mit dem Lieblingskollegen erstmal wieder eine Runde um den Block drehen musste. Kennt ihr dieses nervöse Koffeinkribbeln, wenns einfach ein Espressoshot zu viel war? Genau so! Zum Mittagessen gab es dann asiatische Nudeln vom Sushiman.

Ansonsten standen heute noch ein Videodreh, ein, zwei, drei VTCs und ein vor Ort Meeting auf dem Plan. Dazwischen habe ich für verschiedene Kunden Social Media Posts geplant, Redaktionspläne aktualisiert, Texte und Visuals erstellt und Korrekturschleifen erledigt.

Weil der Upload des Videomaterials aus dem Dreh zum Schluss so lange dauerte, habe ich mir ein (alkoholfreies) Feierabendbier geholt, dem sich ein paar Kollegen gerne anschlossen. So war ich dann um 18:30 Uhr finally zuhause.

Das Mittelkind hatte in der Zwischenzeit für sich und seine Schwester die vegane Pancakes – die weltbesten – zubereitet und dem Mann und mir sogar noch welche zur Seite gestellt. Große Kinder sind toll, erwähnte ich das hier schon mal? Und das Rezept für die vegane Variante muss ich auch noch unbedingt mit Euch teilen.

Seht ihr, wie langweilig so ein Tagebuchblog sein kann, wenn man im Grunde des ganzen Tag nichts anderes tut, außer zu arbeiten? Wobei ich tatsächlich immer wieder sagen muss, dass mir dieser Job wirklich unfassbar viel Spaß macht und ich im Grunde auch gerne die Stunden erhöhen würde. Dann würde mir aber die fehlende zeitliche Flexibilität auf die Füße fallen und das könnte ich dann wieder nicht mit meinem Gewissen gegenüber den Kindern vereinbaren.

Heute Abend ist einfach nichts mehr geplant, außer die Spülmaschine auszuräumen und mit dem Mann noch ein bisschen auf dem Sofa zu schimmeln. Deshalb beende ich das hier jetzt auch für heute. Ob wir uns morgen lesen? Wer weiß …

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Blogging like 2003 – Tag 2

  1. Ich finde es absolut nicht langweilig. Freue mich über Alltagsschnipsel von anderen. Lese sowas total gerne. Gute Besserung an deinen Mittleren. Brav das er gekocht hat. Meine Kinder (12 + 15) würden nie auf die Idee kommen, wenn dann eher noch der Große, alleine zu kochen. Da fehlt Ihnen die Motivation & das Interesse dazu. Zum großen Leid von uns Eltern. Da hat alles mit einbinden in jüngeren Jahren nichts geholfen. Ich schätze sie sind auch verwöhnt, weil jeden Mittag (mittlerweile eher Nachmittag) schon was am Tisch steht. Noch geht das, aber mal sehen ob das so bleibt.

  2. Liebe Pia, ich finde das so gar nicht langweilig. Wenn ich mehr Zeit und vor allem Lust hätte, würde ich auch viel öfter ganze Tage verbloggen. Ab und an mache ich das mal eine Woche lang.
    Bei unsrer Arbeitskaffeemaschine heißt das „Moccachino“ und ist sooo lecker. Zu viel Koffein hatte ich davon aber noch nie.
    Gute Besserung an den Mittleren.
    LG von TAC

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