Here we go again.
Das Jahr 2024 ist vorbei – und wie könnte ich das besser abschließen, als mit meinem traditionellen Jahresrückblick? (Spoiler: keine Ahnung, deshalb mache ich’s einfach so.) Dieses Jahr war alles: wild, intensiv, lehrreich und manchmal einfach nur … naja, 2024 eben. Aber bevor wir zu tief einsteigen: Die Tradition bleibt, und ich beantworte auch dieses Jahr die klassischen 32 Fragen. Los geht’s!
1. Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Wenn 2024 eine Zahl wäre, dann wäre es eine 7 – eine wilde 7, die zwischendurch mit einem Cape durch den Raum geflogen ist, dann auf der Couch eingeschlafen und am Ende irgendwie gelandet ist. Bonuspunkte für Mut, Chaos und die Erkenntnis, dass „mal einfach machen“ manchmal tatsächlich funktioniert.
2. Zugenommen oder abgenommen?
Weihnachtskekse flüstern mir gerade ein „Möchtest du das wirklich wissen?“ zu. Aber gut, Ehrlichkeit siegt: Zugenommen. Aber hey, es waren genussvolle Kilos. Und Raclettekäse hat sowieso keine Kalorien, wenn er geteilt wird, oder?
3. Haare länger oder kürzer?
Wieder länger. Nur einmal selbst kurz nachgestutzt. Aber Locken verzeihen zum Glück vieles.
4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Nach meinem 44. Geburtstag habe ich die Brille sogar ein paar Tage getragen – und dann wie immer in irgendeiner Schublade vergessen. Fortschritt? Minimal. Aber noch weigere ich mich, das als endgültiges Brillen-Outing zu sehen.
5. Mehr Kohle oder weniger?
Mehr. Und das ohne Lottogewinn oder kriminelle Nebenjobs. Ein stabiles Jahr mit geregeltem Einkommen, weniger Ausgaben und etwas Sparpotenzial. Team Finanzplanung grüßt freundlich!
6. Besseren Job oder schlechteren?
Definitiv besser! Seit Januar 2024 bin ich Head of Content Experience. Das bringt nicht nur mehr Möglichkeiten und vielfältigere Aufgaben, sondern auch Personalverantwortung – und damit das ein oder andere schwierige Gespräch. Fazit: Verantwortung schmeckt gut, aber ein bisschen Pfeffer ist auch dabei.
7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Sparfuchs des Jahres – mein heimlicher zweiter Titel.
8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?
„Ein Engel für SaSo“ – ein Preis, den meine Kollegen für den hilfsbereitesten Kollegen vergeben. Ich bin stolz wie Bolle, weil es zeigt, dass ich selbst im Chaos anderen helfen kann. Außerdem nen kleinen Softdrink und nen Cheesburger bei McMonopoly.
9. Mehr bewegt oder weniger?
Leider weniger. Zu viele Stunden am Schreibtisch. Aber im Urlaub war ich immerhin alle zwei Tage laufen – und habe gemerkt, wie sehr mir das fehlt. Vielleicht schaffe ich es 2025 wieder in meine Routine. Vielleicht. Drückt mir die Daumen.
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Einmal richtig krank. Ansonsten durchgezogen, mit einem Vorrat an Taschentüchern und einer ungebrochenen Work-Ethic.
11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Die Grippe. Ich denke, es war eine Grippe. Fühlen tat es sich wie ein Weltuntergang. Kopfkino, Fieberträume und ein Taschentuchverbrauch, der einem Amazon-Lager Konkurrenz machte.
12. Der hirnrissigste Plan?
Nach einem emotional fordernden Tag feiern gehen. Spoiler: Es endete im Absturz meines Lebens. Lektion gelernt. Wirklich.
13. Die gefährlichste Unternehmung?
Mit meiner Freundin Lea nachts auf Fahrrädern durch einen dunklen Wald in Holland fahren. Wir hatten keine Ahnung, wo wir waren, aber irgendwie haben wir es überlebt – mit viel Gelächter und leichtem Herzrasen.
14. Die teuerste Anschaffung?
Ein Ninja Airflyer. Kein Highlight der Sparfuchs-Ära, aber auch kein Drama.
15. Das leckerste Essen?
Definitiv das Essen auf der Agentur-Weihnachtsfeier. Eine 12 von 10, und ich wünschte, ich hätte einen zweiten Magen mitgenommen.
16. Das beeindruckendste Buch?
Fourth Wing – Flammengeküsst. Überraschend gut. Für mich ein völlig neues Genre.
17. Der ergreifendste Film?
Arthur der Große mit Mark Wahlberg. Ich hab so geheult!
18. Die beste Musik?
ENNIO und Berq bleiben meine All-Time-Faves. Aber dieses Jahr habe ich Hardstyle für mich entdeckt – und damit das Geheimnis für konzentriertes Arbeiten. Meine Kollegen denken, ich bin verrückt, aber hey: Wenn es funktioniert, funktioniert es!
19. Das schönste Konzert?
Eigentlich wollte ich zu Berq, habe aber meine mentalen Grenzen respektiert und die Karte weitergegeben. Dafür war ich mit meinem großen Sohn auf einem T-Low-Konzert. Andere Welt, aber eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
20. Die meiste Zeit verbracht mit?
Den Kollegen – vor allem Lea – und meinem Team. Einfach der beste Haufen Menschen der Welt.
21. Die schönste Zeit verbracht mit?
Den Sommerurlaub mit der Familie und die Workation im Frühjahr mit Lea. Zwei absolute Highlights.
22. Zum ersten Mal getan?
Mit Blaulicht in eine Klinik gefahren. Ich war nur Begleitperson, aber das waren die schlimmsten Minuten meines Lebens. Ohne Übertreibung.
23. Nach langer Zeit wieder getan?
Eine Woche ohne Kinder und Mann auf Workation verbracht. Und ich lüge nicht: Es war super!
24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Die Blaulichtsituation und die schlaflosen Nächte, die damit einhergingen. Manche Sorgen brennen sich tief ein.
25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
„Alles wird wieder gut. Es lohnt sich durchzuhalten.“ Einfach gesagt, aber so wichtig.
26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ein Aquarium für den Mann. Es war ein Drama in 1000 Akten. Ich hab mich 2 Jahrzehnte lang erfolgreich gewehrt, aber seine Freude war es schließlich wert.
27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Diese Eiswürfelform für meinen Stanley Cup. Völlig unerwartet von Lea – und genau deshalb so rührend.
28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Du machst das wirklich gut.“
29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Ich glaube an dich, auch wenn du es selbst gerade nicht tust.“
30. Dein Wort des Jahres?
„Diagnose.“
31. Dein Unwort des Jahres?
„Warteliste.“ (Weiß jeder, der jemals auf einer stand.)
32. Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
Wieder keine Blogs gelesen. (Bloggen ist tot, oder?)
33. Dein(e) Vorsätze fürs neue Jahr?
- Mehr fragen, weniger glauben, alles wissen zu müssen.
- Meine To-Do-Liste realistischer gestalten.
- Humor ist kein Nice-to-have, sondern ein Must-have.
- Mehr Bewegung!
34. Zum Vergleich: Verlinke Deine Rückblicke der vorherigen Jahre!
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Ich wünsche Euch ein gesundes und harmonisches Jahr 2025. Wir lesen uns bei Instagram und von Zeit zu Zeit auch sicher mal wieder hier.
Fröhliche Grüße
Pia
Gern gelesen. Danke und ein Happy News Year!
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Da ich nicht bei instagram bin, vermisse ich deine Beiträge doch sehr. Ich habe dieses Jahr erst angefangen zu bloggen und als eine treue Leserin von dir, habe ich mir ein wenig versucht was abzugucken ;-)
Die Situation mit dem Blaulicht klingt nicht sehr schön, ich hoffe, dass mittlerweile tatsächlich alles wieder gut ist?
Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Freude mit deinem Job. Man kann erlesen, dass sich für dich hier einige neue, wunderbare Momente und Möglichkeiten ergeben haben. Was mich sehr für dich freut. Es scheint weiterhin der perfekte Schritt für dich gewesen zu sein.
Ich wünsche dir einen super Rutsch ins Neue Jahr! Freu mich wieder von dir zu hören. LG
Auch wenn Blogs tot sind, so freue ich mich doch sehr, dass mir hier ein Zombie über den Weg schlurft. Totgesagte leben schließlich länger. So erlebe ich mit meinem privaten Blog (genaue Analyse folgt die Tage) das erfolgreichste Jahr (was Traffic angeht) seit 10 Jahren. In Zeiten von AI-Content weiß Google wohl auch mehr eindeutig menschliche Texte zu schätzen (und zu ranken). Im Beruflichen setzen wir auch wieder mehr auf Blog-Content. Da wird es 2025 wohl eine Renaissance geben. Bin sehr gespannt. Hast du Blog noch auf dem Radar im Content-Mix für 2025? Als quasi Berufsbruder (nur Communications statt Experience) hatte ich Blog 2023 und 2024 fast schon abgeschrieben, doch mein Team wird sich wieder aufs vermehrte Bloggen einstellen dürfen. Aber ich schweife völlig ab.
Ich wünsche dir und deiner Familie ein famoses Jahr 2025 mit viel Humor und Bewegung. Und bloggen. Ganz wichtig. Bloggen.
Tatsächlich haben wir Blogs nie ganz aus dem Fokus verloren. Der Need der Kunden ist allerdings in den letzten 2 Jahren sehr zurückgegangen. Aus SEO-Sicht halte ich sie allerdings für wichtiger denn je, aus eben den genannten Gründen (KI vs. menschliche Texte). Ich befürchte jedoch, dass Kunden in 2025 erstmal sehr auf KI setzen werden, bevor der Lerneffekt eintritt. Spannendes Thema. Danke dafür.
Ein herzliches „Willkommen zurück!“ auch von mir. :)
Nachdem es im Bekanntenkreis ein Revival in Sachen Newsletter und Blogs gibt – auch ich bin jetzt wieder Teil eines Webrings –, frage ich mich, ob das jetzt eine Nostalgiewelle social-media-müder Millennials wird oder nur eine Reaktion auf die Fragmentierung der Plattformen und Kanäle bei der man versucht wirklich jede und jeden da abzuholen, wo man ist.
Blogs Tod? Da hast du aber was verpasst, z. B. das Bloggerforum der Bloghexe und die neue alte Community dort und die vielen vielen oldschool Webblogger (und keine facebook, instagram, video oder TikToker:P)
Aber schön das auch du wieder da bist <3 2025 kann nur das Jahr des Blogs werden.