Kackwetter. Aber warme Füße.

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Hat heute schon jemand über das Wetter geschimpft? Nein? Dann kann ich mir ja gerade die Mühe machen.

Es ist kalt, es ist nass, der Himmel ist ganztägig grau und das Laub klebt auf Gehsteigen und Straßen. Letzte Woche konnten wir noch mit den Schuhe durch Laubhaufen am Straßenrand schlurfen und diesem irren Herbstrascheln lauschen. Diese Woche ist das eher ein schmatzendes, patschendes Geräusch, das von unseren Schuhsohlen ausgeht. Das ist dann das Herbstwetter, das ich voll doof finde. Grundsätzlich ist Herbst nämlich total toll!

Die Kinder hindert das natürlich trotzdem nicht daran draußen rum zu rennen. Gibt ja bekanntlich kein doofes Wetter, nur doofe Kleidung. Nun sind meine Kinder, insbesondere die Jungs, keine großen Gummistiefel-Liebhaber. Darin kann man weder gut laufen, noch rennen oder springen und schon gar nicht klettern. Wenn man Gummistiefel anziehen muss, bleibt man also lieber gleich ganz drinnen.

Wie Ihr ja wisst – also wenn Ihr uns schon ein Weilchen folgt – sind wir eine Richter-Familie. Die Kinder (und auch ich, dank Schuhgröße 39) sind jede Saison aufs Neue sehr vorfreudig, wenn es daran geht, die Schuhe für den kommenden Wetterumschwung aussuchen zu dürfen. Nochmal größer ist dann natürlich die Freude, wenn sie dann ankommen und passen.

Bisher hat hier jeder Richter-Schuh perfekt gepasst. Nicht zuletzte, weil Richter aus den unterschiedlichen Weiten und Formen Ihrer Sohlen kein Geheimnis machen und man so wunderbar schauen kann, welche Sohle für das eigene Kind geeignet ist und welches Modell eben diese Sohle hat.

Etwas versteckt findet man auf der Richter Webseite die Sohlenübersicht. Dort gibt man dann die Fußlänge des Kindes (einfach auf ein Blatt Papier stellen, den Fuß mit einem Stift umfahren und dann die längste Strecke von Ferse bis zur Zehenspitze messen) ein und erhält dann die passende Größe der unterschiedlichen Sohlen angezeigt. Welches Modell welche Sohle hat, findet man ebenfalls auf der Webseite unter Kollektionen.

Und weil ich Einkaufen ja bekanntlich hasse, ist das für mich einfach ideal die Schuhe dann ohne vorherige Anprobe bestellen zu können.

Für diesen Herbst haben sich beide Jungs das Modell Linz ausgesucht. Ein halbhoher Stiefel mit Klettverschlüssel und einer ordentlichen Profilsohle. Max hat sich das grüne Paar ausgesucht und für Alex wurde es das blaue Paar. Und mit diesen Stiefeln kann man nämlich auch bei dem aktuellen Kackwetter draußen ganz wunderbar spielen. Ich habe die Schuhe direkt nach ihrem Einzug impgrägniert und seitdem haben sie schon mit einigen fiesen Pfützen Bekanntschaft gemacht, sind Hänge, Zäune und Gitter hoch geklettert, über Hindernisse gesprungen und unzählige Kilometer weit gerannt.

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Mimi hat sich, zu meiner eigenen Überraschung, graue Midcuts mit pinker Sohle ausgesucht, die sie bevorzugt im Garten und beim draußen toben trägt. Oder natürlich beim Schaukeln.

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Die Sohle glitzert ganz dezent, was man aber nur sieht, wenn man so groß ist wie Mimi und ständig seine Schuhe bewundern muss. Mimi hat definitiv jetzt schon einen Schuhtick (und den übrigens ganz sicher nicht von mir!). Lustigerweise gehen ihr auch so gut wie nie die Schleifen auf und das ganz ohne Doppelknoten. Da sie die Schuhe ohnehin nur unter Zuhilfenahme des Reißverschlusses an- und auszieht, sieht die Schleife immer wie frisch gebunden aus. Das schaffe nicht mal ich.

Die Schuhe sind innen drin mit einem weichen Fleecefutter versehen, die die Fuße schön warm halten und dennoch nicht zu warm sind. Alex hasst nämlich nichts mehr als feuchte Füße. Egal, ob vom Regen oder vom Schwitzen.

Die Reinigung der Schuhe ist dank des Wildleders und der Imprägnierung vor dem ersten Tragen übrigens super simpel. Man lässt den Dreck einfach trocknen und klopft ihn dann ab. Bei hartnäckigerem Dreck kann man den Dreck mit einer schonenden Gummibürste abbürsten.

Die aktuelle Kollektion könnt Ihr Euch hier genauer ansehen. Da sind so einige Modelle bei, bei denen ich sofort schwach werden könnte. Wie zum Beispiel beim Modell Dragon in Fuchsia! OH. EM. GE. <3

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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3 Gedanken zu „Kackwetter. Aber warme Füße.

  1. Schöne Schuhe! Mich würde interessieren, wie die Schuhe hinter den Reißverschlüssen gearbeitet sind. Wir hatten ein ähnliches Modell einer andern Marke, da wurde es am Reißverschluss kühl und manchmal auch nass und das, obwohl dahinter eine Lederlage war, die aber nur an einer Seite befestigt war.
    Liebe Grüße
    Dana

  2. Ihr macht es richtig. Wenn etwas bei schlechtem Wetter nicht fehlen darf, dann sind das dicke Schuhe und warme Socken. Sonst friert der ganze Körper schon nach wenigen Minuten.

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