So, für morgen früh 10 Uhr ist der Wagen (äußerst großzügiger Kofferraum) geordert, der mich zu IKEA kutschiert. Um Herrn H. zu schonen und mir die Freiheit zu nehmen noch langsamer durch Schwedens bekanntesten Exportschlager zu schlendern habe ich nun meine Mutter als Begleitung an Land gezogen.
Wer glaubt ich lege vor einem IKEA Besuch keinen Masterplan an hat sich gewaltig getäuscht. Starten werden wir im Bistro mit einem Frühstück – dazu empfehle ich den Kakao mit einem Schuß Kaffeesahne.
Wir starten dann von ganz vorne und kämpfen uns von Wohnzimmereinrichtungen, durch die Küchen vor zu den Büro und Schlafzimmermöbeln, immer bedacht möglich neue und interessante Gestaltungsideen aufzuschnappen.
In der Kinderabteilung werden wir uns dann einem ausgedehnten „Och, is‘ das süüüüß!“ widmen und meine Mutter wird sagen: „Wenn Du auch ein Kind hast bekommst Du das dann!“
Vor dem wichtigsten Schritt – dem in die Markhalle – essen wir im Bistro noch einen Teller Riesengarnelen.
Markthalle (im Zeitraffer): viel in den Wagen tun, viel wieder raus nehmen, andere Dinge wieder rein tun, Kitsch und Nippes finden und einpacken, Gardienen anfassen, Bettwäsche begrapschen, Weingläser gegen das Licht halten, einen Sack mit 200 Teelichtern einpacken (den 10ten), wieder alle Bilddrucke durchwühlen, den dreißigsten „schönen“ Bilderrahmen mittnehmen und zum Schluß einen Korkenzieherbambus und einen Bejamini mit gelockten Blättern erstehen … alles zur Kasse karren – IKEA-Familiy-Card raus holen und sich keine Gedanken über den Konotstand machen (erst Anfang nächsten Monat dann).
Finaly: HotDog mit viel Zwiebeln, Gurken und besondern viel von der Dressing-Soße von der ich bis heut nicht weiß, was das ist und wo man die bekommt.
Nachwirkungen: alles irgendwie ins Auto stopfen und hoffen, dass einen die Polizei nicht erwischt.
Hach fein, ich freu mich so …. :D
Ich habe mal einen Geburtstag dort verbracht. Erst lecker Lachs gegessen, dann ein paar Kleinigkeiten gekauft. An der Kasse nett angelächelt worden. Ein schöner Tag.
„Die kleine Pia kann von ihren Eltern im Kinderparadies abgeholt werden…“
Oha, das kommt mir sehr bekannt vor (ich sage jetzt nichts mehr ohne meinen Anwalt!).
@ Observer: Das heißt nicht Kinderparadies, das heißt SmÃ¥lland.
Damals, vor 800 Jahren, als ich zum ersten und letzten Mal bei IKEA war, hieß es noch Kinderparadies.