Anonymität & Privatsphäre

Ich habe jetzt langer mit mir gehadert diesen Blogeintrag zu schreiben. Er könnte undankbar klingen, egoistisch und distanziert. Aber er brennt mir auf der Seele. Vermutlich werde ich damit wieder Menschen motivieren mich ausfindig machen zu wollen, meine Identität aufdecken zu wollen, in meine Privatsphäre einzudringen. Dennoch: es muss raus.

Ich blogge hier absichtlich anonym. Diese Domain ist nicht auf mich registriert. Mit Absicht. Ich schreibe mit Absicht nicht meinen Namen, die der Jungs oder den des Miezmannes. Auch schreibe ich nichts zu meinem Beruf, meinem Werdegang oder zum Beruf des Miezmannes. Wir leben irgendwo bei Bonn (das ist eine wirklich große Fläche mit hunderten Kuhkäffern) und ich bin 29 Jahre alt.

Mit dem was ich hier Schreibe bin ich nicht zu ergoogeln. Und die Personen da draußen, die mir genau jetzt wieder das Gegenteil beweisen wollen, sind die Menschen, wegen denen ich anonym blogge.

Es gibt eine kleine eingeschworene Gemeinschaft, der ich mich offenbart habe, die wissen wer ich bin und die mich soweit kennen, wie ich es zulasse. Diese Menschen sind tief in meinem Herzen, begleiten mich täglich und bedeutet mir tatsächlich viel. Da sind Menschen bei, deren Meinung zu bestimmten Themen mich mehr interessiert, als die meiner Mutter, zum Beispiel. Diese Menschen habe ich „ausgewählt“. Diesen Menschen gebe ich Vorschussvertrauen, denn ich kenne sie ja nicht wirklich.

Natürlich haben in den vergangenen 3 Jahren, die ich nun hier blogge, Leser zufällig meine Identitäten erraten. Sei es der Schreibstil oder Parallelen zu einem Menschen, der ich an anderer Stelle bin. Das sind Zufälle und gegen Zufälle habe ich nichts, eben weil man sie nicht ausschließen kann. Mit diesem Risiko muss ich leben.

Was mich nun zu diesem Eintrag bewegt war der Satz „Du bloggst bei weitem nicht so anonym wie Du glaubst.“ Das hat mich wütend gemacht (nicht  auf die Person die es schrieb, sondern auf den Inhalt des Satzes an sich). Das steht  a), dass ich naiv bin (denn ich bilde mir nach wie vor ein, hier anonym zu sein) und b) dass ich hier eben gar nicht mehr die Freiheit habe, zu schreiben was ich will, weil man mich ja kennt.

Ich habe den anonymen Weg gewählt, weil ich unsere Familie schützen möchte. Weil ich hier frei schreiben möchte, fern ab von der Familie, den Freunden und dem weiteren Bekanntenkreis.

Es gibt genau eine reale Freundin, die mein Miez‘ Blog kennt. Eine weitere reale Bekannte, der ich die Adresse mal gab, weil wir zeitgleich schwanger wurden und eine reale Bekannte, die eben zufällig hier landete und mich anhand von  Parallel erkannte. Sie tat aber genau das, was ich mir von jemandem wünschen würde, der mich hier erkennt: sie gab sich als Leser zu erkennen. Und zwar nicht via Kommentar á la „Hey, Tanja*, ich hab Dich enttarnt!!!“ sondern via privater E-Mail. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Ich schrieb schon mal, dass ich schüchtern bin, Menschenscheu. Dass ich enorm Puls bekomme, wenn ich plötzlich Post im Briefkasten habe, von jemandem den ich nicht kenne und dem ich meine Identität nicht selber preisgegeben habe, kann man sich vorstellen.

Und dann bin ich das ja noch selber schuld, weil ich ja nicht so anonym blogge, wie ich denke. Weil ich anscheinend zu offensichtliche Parallelen darstelle. Das macht mich nachdenklich. Nachdenklich darüber, ob das hier der Ort ist, an dem ich weiterhin schreiben will. Ob ich weiterhin Mama Miez sein will.

Davon mal abgesehen, dass ich mit dem Miezmann ein Abkommen habe. Anonym, oder gar nicht. Und weil das unsere Familie ist und nicht nur meine, respektiere ich seinen Wunsch natürlich.

Die kommende Woche werde ich also nutzen um mir bewusst zu werden, was ich mache, wie ich es mache und wo ich es mache. Und dann sehen wir weiter.

*Nein, ich heiße nicht Tanja!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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30 Gedanken zu „Anonymität & Privatsphäre

  1. Ich finde deine Einstellung gut und nachvollziehbar. Privat ist privat. Punkt. Ich würde auch nicht „offen“ über meine Familie bloggen wollen. Da merkt man, dass sich das Netz in den letzten 10 Jahren deutlich gewandelt hat und dass – so toll es auch ansonsten ist – Web 2.0 nicht nur Vorteile mit sich bringt.

    Anyway. Ich wünsche dir, dass du für dich bzw. euch eine gute Lösung findest und dass deine Leser deinen Wunsch nach Privatsphäre respektieren.

  2. Es ist der Weg, den du für deinen Blog wählst. Es ist sicherlich freier, als bei meinem, wo Familie, Verwandte, Bekannte und Freunde mitlesen – denn alles kann man eben nicht schreiben – denn manches geht nicht jedem im nahen Umfeld an, oder man ist gerade genervt von einer person, kann es aber nicht niederschreiben. Trotzdem ist es für mich gut so wie es ist, die Leute wissen, das ich Sabrina bin und das können sie auch. Wenn man allerdings bemüht ist nicht erkennt zu werden ist es natürlich doof, wenn man es doch wird.

  3. heikles thema. würde mich auch stutzig machen, post von fremden zu bekommen, denen ich meine adresse nie gegeben habe. hoffe aber sehr du schreibst weiter und wenn nicht hier, daß ich woanders mitlesen darf.
    btw. ich hab keinen schimmer wer du bist. dachte auch nicht, daß man das rausfinden könnte/müßte. wozu auch?

  4. Es gibt leider auch Leute (zu der Zeit, als ich noch nicht als Summsebrumm gebloggt habe) die schrieben: „Ach du liest ja auch -da- und -da-. Weißte, is die Gleiche, ne?!“ Sowas finde ich traurig, auch wenn es sicher nicht aus Absicht geschah.

    Wie auch immer. Ihr Eintrag gibt ein paar Denkanstöße und das hoffentlich nicht nur mir.
    Ich hoffe Sie finden einen Weg der Ihnen und der Familie irgendwie gerecht wird.
    Und ganz ehrlich liebe Mama Miez, sie würden als die, die sie hier sind fehlen, wenn sie nicht mehr da wären (Blöder Satz, hm?) Aber das wissen Sie bestimmt.

  5. Ich verstehe Dich vollkommen. Ich habe selber auch schon viele Male darüber nachgedacht, was ich in meinem Blog preisgebe und was nicht und ob ich meine Domain wirklich über meinen richtigen Namen laufen lassen soll. Es gibt mehr Wider als Fürs und trotzdem belasse ich es dabei wie es ist. Dafür schreibe ich nicht alles und ich gebe nur einen Teil von mir Preis. Wer mein Blog kennt, der kennt nur eine Seite von mir, die Menschen mit PW kennen mich ein bisschen besser aber selbst hier schreibe ich zwar über mehr aber eben nicht über alles. Aber ist das nicht auch im normalen Leben so? Ich fänd’s schade, wenn Du nicht mehr schreiben würdest, but it’s up 2 u!

  6. Oh man, das geht gar nicht…
    Genau den Fragen habe ich mich auch gestellt, als ich mich nach einigen Überlegungen dazu entschlossen habe mit dem Bloggen zu beginnen. Sehr schade, dass es solche Leute gibt, die inzwischen viele hier verunsichern! und noch mehr wäre es schade, wenn es Dich hier bald nicht mehr geben würde. Ich schreibe bisher zwar äußerst selten Kommentare, aber lese hier seit einiger Zeit sehr sehr gern mit!!

  7. Liebe Mama Miez,
    ich kann deine Bedenken verstehen und nachvollziehen.
    ICh blogge auch und das auch anonym. Die Beweggründe sind Ähnlich, auch wenn ich keine Familie habe, die ich dabei schützen müsste.

    Ich finde es toll, dass du so sehr darauf achtest, deiner Familie und dir Schutz zu bieten.

    Ich für mich kann nur sagen, dass mir dein Blog sehr fehlen würde.
    Ich glaube, dass ich viel für meine künftigen Kinder daraus ziehen kann. Hört sich jetzt vielleicht geschwollen an, aber ich mein das wirklich ernst.

    Und wenn es dir helfen sollte: ich lese deinen Blog schon eine Weile und hab nach wie vor keine ahnung wer du in Wirklichkeit bist :)

  8. Ich kann es verstehen. Hier sind es die gleichen Gründe (und noch ein paar andere) die mich zum anonymen Bloggen „zwungen“.

    Ich hoffe sehr das du weiter schreibst, denn ich mag deinen Blog sehr gerne und lese gerne von euch.

  9. Liebe Frau Miez,
    ich glaube ich bin so ein Kanidat. Ich lese ihren Blog jetzt seit ein bisschen mehr als 2 Jahren, ein Blog von fünfen die ich regelmäßig besuche.
    Einmal aus langeweile stöberte ich ein wenig im Internet und fand ganz zufällig parallelen, uch, das ist ja die Frau Miez.
    Ehrlich gesagt ist es mir wurscht wer sie sind, für mich sind sie einfach Mamamiez von der ich alle paar Tage etwas lese, Ende.
    (Ich habe keine Adress von ihnen, aber habe es auch nie darauf angelegt)
    Ich kann mir aber vorstellen das es Menschen gibt die da keine klare Grenze ziehen können!

    So gerne ich hier lese und wie sehr ich sie vermissen würde muss ich sagen das man wirklich Konsequenzen ziehen muss, wenn man auf Anonymität wert legt. So blöd es auch ist!

    Sie finden schon den Weg der für sie am besten ist!

    Glg
    Queensize

  10. Liebe Frau Miez,
    der Gedanke kam mir auch schon häufiger. Mein Blog ist zwar klein und hat wenig bis gar keine Leser, aber wichtig ist es mir trotzdem, dass nicht direkt jeder weiß wer ich bin.
    Blöd wäre es schon, ich schreibe gelegentlich kleine Anektdoten, die mir auf der arbeit so begegnen, und obwohl ich meinen beruf nie genannt habe, vermute ich das man das auch rauskriegen könnte, wenn man zwischen den Zeilen liest. Und das wäre blöd, falls doch mal ein Kollege den Weg zu mir fände…
    Ich versuche gelegentlich, mich mit Satzfetzen oder Dingen die ich aktuell geschrieben habe, selbst zu googeln. Bisher hat es zum Glück noch nie geklappt.

    Tja, ich wünsche jedenfalls alles Gute, und hoffe trotzdem ein bisschen, dass die Entscheidung nicht gegen das Blog hier fällt. Sie waren so mit ein Grund, warum ich überhaupt zum bloggen kam…

    LG vom Waldkind (das auch irgendwo um Bonn rum wohnt…)

  11. Liebe MamaMiez!

    Bitte nicht gehen… Ich hab hier noch nie einen Kommentar gelassen (ausser bei ET-Tipps beider Jungs), da ich immer fand, die andren sagen auch alles. ABER ich lese Sie jeden Tag, ich habe aus Teneriffa die Geburt vom QB miterfiebert (tagelang, aber das wissen Sie besser) und Bauchbilder verglichen. SIE haben mir den Tipp mit den Rescue-Tropfen gegeben, den ich letzten Donnerstag gleich 2 mal soooo nötig brauchte und ich weiss nicht was noch alles. Sie duerfen nicht gehen, man braucht Sie und Ihre Ansichten und daher schreib ich glatt auch mal was.
    Und nach all der Zeit habe ich noch nicht mal ne Ahnung womit Ihr Vorname beginnt noch wo genau Sie um Bonn herum wohnen (auch wenn ich auch daher komme). Keine Panik also. Nur twittern wuerd ich vielleicht nicht mehr oeffentlich. Und die Namen der Jungs von der Geburtsblogs loeschen vielleicht.

    Alles Liebe und weiter so.

    Ein grosser Fan des Blogs!

  12. Aber ich heiße Tanja! ;-)

    Ich kenne Mama Miez und den realen Namen dahinter und halte meinen Mund.

    Denn ich finde, wenn sich jemand die Anonymität aussucht, tut er das aus ganz bestimmten Gründen, die er nicht erklären muss.

    Und das muss respektiert werden, auch wenn es manchen einen Heidenspaß macht, die Erkenntnis „A und B sind ja gleich!“ raus zu posaunen .

    Einfach mal die Schnauze halten. Basta.

  13. Ich habe absolut keinen Schimmer, liebe Miezmama, und ich habe mir bis dato auch nie darüber Gedanken gemacht – wieso auch. Ich wünsch dir eine weise Entscheidung, auch wenn sie womöglich unpopulär ausfällt (was ich als regelmäßige Leserin wirklich schade fände).
    Ich mach mir gerade Gedanken darüber, ob es mit diesem Post ein bisschen so ist wie mit den verbotenen Meldungen über Freitod-Episoden bei der Bahn. Dort hat man beschlossen, nichts mehr darüber zu schreiben, weil es nach solchen Ereignissen imm „Nachahmer-Wellen“ gab.
    Hoffentlich kommen nun nicht noch viel mehr Leute auf die Idee, mal nachzuforschen, wer du denn nun so bist – so nach dem Motto, wenn man es gar nicht wissen soll, dann MUSS es ja interessant sein.
    Also, ich hoffe, dein Post geht nicht nach hinten los….
    Ich denk an Dich! Doofe Sache, das!

  14. Hallo MamaMiez!
    Auch ich kenne dich real und werde bestimmt nicht verraten, wer hinter diesem schönen Namen steckt. Warum auch. Das sollte jeder selbst enttarnen, wenn er es dann möchte. Ich bin dankbar um deine Seite, da ich immer noch erleben möchte, wie es dir und deinen lieben Kleinen geht, denn wir sehen uns kaum noch. Und ich denke, um vom Alltag abzuschalten oder um Erfahrungen zu erhalten, ist deine Seite ganz toll und da ist es egal, wer hinter dem Namen „MamaMiez“ steckt. Es ist ganz allein deine Entscheidung, was du machen wirst. Du wirst das richtige machen auch wenn ich ein wenig traurig werde, wenn ich nichts mehr von dir hören sollte.
    Ich drück dich!

  15. Du machst schon das Richtige…

    (ich glaube zwar, dass niemand komplett un-g.ooglebar ist – dennoch ist genau das das Beängstigende: dass derjenige, der diesen Aufwand treibt, aus einem anonymen Blog die Identitäten heraus zu forschen, nicht ganz gesund sein kann)

  16. Es macht mich wütend, dass selbst nach diesem Eintrag noch Leute E-Mails schreiben, in denen sie mir erklären, ich sei nicht anonym, weil man könnte ja in der Denic nachsehen. Sind die alle doof???

    Hinzu kommt: selbst WENN man drei oder vier Klicks brauchen würde, um von hier zu meiner realen Identität zu gelangen, müsste man dort erstmal offensichtliche Parallelen zu Mama Miez erkennen. Menschen, die gezielt suchen (damit meine ich die, die sich eben von diesem Beitrag wieder berufen fühlen bewusst gegen meinen Willen und gegen meine Bitte in mein Privatleben einzudingen) würden das sicher hinbekommen. Das sind die selben Menschen, die einem das Bloggen verleiden. Wichtigtuer vor dem Herren. Mögen Ihnen unwiderrufliche Eiterpickel und Nasenhaare wachsen!

  17. Es tut mir sehr leid, dass es Leute gibt, die es durch ihre kranke Neugier schaffen, Ihnen das Bloggen zu vermiesen.

    Irgendwann hatte ich Ihnen mal eine Email mit Fotos von meinem Sohn und mir und einer kurzen persönlichen Vorstellung geschickt, weil ich hoffte, dass ich mich damit für Sie gut genug unverschleiern würde, dass ich auch mal in den Genuss der passwortgeschützten Videos kommen könnte (nicht aus kranker Neugierde um Ihre Person heraus, sondern einfach weil ich generell Babyvideos so liebe und Ihr QB nicht viel älter ist als meiner und ich mich immer sehr freue, wenn man dann Ähnlichkeiten oder auch völlige Gegensätze entdeckt). Darauf haben sie nie reagiert, was für mich aber in Ordnung ist. Jeder hat ein Recht darauf selber zu entscheiden, ob und wem er so etwas zugänglich machen möchte. Deshalb hatte ich auch nie wieder nachgebohrt.
    Ich habe ja bei Ihrer Kleiderschrankausschußaktion teilgenommen und einen wunderschönen Rock erworben. Auf dem Umschlag stand – wie es bei Postsendungen so üblich ist – wohl auch Ihre Adresse und ich glaube Ihr Nachname – ich weiß es nicht mal mehr. Niemals würde ich auf die Idee kommen, das als „Aha, DAS ist also Mama Miez und da wohnt sie“ zu speichern und sogar danach zu googlen oder ähnliches.
    Vor allem finde ich es für den Spaß an diesem Blog auch vollkommen unerheblich, wie Ihr Name und die Namen Ihrer Kinder sind und wo genau Sie wohnen. Ich kann nur sagen, dass ich Ihren Blog schon sehr lange täglich verfolge, ohne dass in mir jemals der Wunsch aufgekommen ist, zu erfahren, wer Sie nun „wirklich“ sind.
    Für mich sind Sie Frau Miez, eine wunderbare Mutter mit zwei wunderbaren Söhnen und einem tollen Mann, deren Geschichte ich seit längerer Zeit schon gerne verfolge und die mir durch Ihr Blog schon so manchen Tip und Denkanstoß für mein eigenes Leben mit meinem eigenen Sohnemann gegeben hat. Ich würde Sie schmerzlich vermissen, wenn Sie sich zum nicht mehr schreiben entschließen würden. Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, dass Sie für sich die richtige Entscheidung treffen.

    Und an alle kranken Stalker da draußen: Get a life! Dann müsst ihr nicht mehr andere Leutes Privatleben schnüffeln. Schecklich sowas.

  18. Ich lese hier erst seit einigen Wochen mit, aber Ihr Blog ist mir sozusagen ans Herz gewachsen. Schön geschrieben, und auch wenn meine beiden Jungs schon etwas älter sind als Ihre, das, was Sie schreiben, unterstützt mich in dem, wie ich mit den beiden zu leben versuche, was ich für wichtig halte. Ihr Blog würde mir sehr fehlen, wenn Sie ihn beenden und irgendwohin verlagern, wovon die Nichteingeweihten nichts wissen.
    Ihren Ärger versteh ich aber sehr, sehr gut, und ich ärgere mich mit, weil diejenigen einen meiner Lieblingsblogs zunichte zu machen drohen.

  19. Als erstes… Ruhe bewahren. Parallelen finden ist ja ganz schön, aber es sind nur Indizien, keine Beweise. Und es wird mit Sicherheit immer jemanden geben, der ähnlich schreibt, ähnlich heißt, ähnliche Interessen hat u.s.w.
    Es ist ein leichtes, herauszuposaunen, man wüsste, wer der andere ist. Abgesehen von dieser plakativen Aussage, die eher als Provokation dient, ist ja nichts handfestes dabei herumbekommen. Wüsste derjenige tatsächlich mehr, hätte er als „Beweis“ sicherlich einen schlagkräftigen Nachweis mitgeschickt.
    Diese Möchtegern-Detektive ziehen ihre Befriedigung aus den Reaktionen der verunsicherten Personen, obwohl nicht mal annähernd genug verifizierbare Informationen liegen.

    Machen Sie sich also nicht verrückt wegen ein paar nebulösen Sich-selbst-wichtig-Nehmern. ;-)

  20. Ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Blog war damals nicht anonym. Ich habe so gar nichts Persönliches geschrieben (ausser ein einziges Mal, wo es nicht anders ging) und so war es nur eine Ansammlung von kleinen Anekdoten rundum Max. Trotzdem kam dann jemand der Meinung war, mich belästigen zu müssen (warum? Ich weiß es nicht und werde es auch nie verstehen). Die Sache wurde mir so unangenehm, dass ich mit dem Bloggen aufgehört habe. Sollte ich das je wieder tun, dann nur in einem privaten Rahmen oder ganz anonym.
    Klar kenne ich dich (na ja, so ein bisschen), aber wir haben uns in einem ganz anderen „Kontext“ kennengelernt. Trotzdem würde ich nie und niemals auf die Idee komen, dich zu verraten!!! Letztens habe ich Isabella (schöne Grüße!!!!) kennerlernen dürfen und für uns beide warst du ganz einfach Mamamiez. Ob sie dich näher kennt??? Keine Ahnung, aber wir beide haben nur diesen einen Namen genannt :-)
    Ganz schön blöd das Ganze!

  21. vielleicht solltest du den Satz nochmal fett markieren, das du nicht die Frau bist, deren Namen man bei denic findet …
    und die, die sich die Mühe machen und diesen Weg über denic gehen, sollten sich vielleicht mal genauer anlesen, was da alles genau steht …
    „Die in der whois-Abfrage ersichtlichen Domaindaten sind rechtlich geschützt. Sie dürfen nur zum Zwecke der technischen oder administrativen Notwendigkeiten des Internetbetriebs oder zur Kontaktaufnahme mit dem Domaininhaber bei rechtlichen Problemen genutzt und ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der DENIC eG weder elektronisch noch in anderer Art gespeichert werden. „

  22. das Du den letzten satz noch extra nachtragen musst, sagt ja eigentlich alles….das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein…ich habe zb öfter Lust gehabt dem Q. ein geschenk zu schicken…und später euch ein Geburtsgeschenk(zumal ich las,das andere das taten) aber dann hätte ich Dich ja nach Deiner privaten Adresse fragen müssen und so gerne frage ich da nun auch nicht nach,da habe ich es dann gelassen.

  23. Unglaublich was manche Leute so veranstalten. Ich lese seit einigen Monaten ihren Blog und würde es sehr bedauern, wenn sie aus diesen Gründen aufgeben würden.Hoffentlich gibt es eine Lösung.

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