Zurück in der Heimat

Da wären wir wieder: zurück in der Heimat. Und – wer hätte es gedacht – nach einer Woche Dauerregen ist unser Garten regelrecht explodiert.

Trotzdem haben wir uns heute erstmal den Taschen und Koffern gewidmet, die wir gestern nur aus dem Auto ausgeladen hatten.

Im Klartext bedeutet das: eine Ladung Wäsche nach der anderen waschen; Spielzeug auf die Zimmer der Kinder verteilen; Küchen- & Bad-Utensilien wieder verräumen; Mitbringseln einen Platz zuweisen. Das kann schon Mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Apropos Mitbringsel. Eigentlich haben wir in jedem Zeeland-Urlaub im Shop der Pannekoekenmolen etwas Hübsches gekauft. Aber dieses Jahr gab es dort einfach nichts, was mir „Kauf mich!“ entgegen flüsterte. Letztendlich waren es also die Kinder, die in einem Bomont unbedingt so ein Duftdings haben wollten und so das Urlaubs-Mitbringsel aussuchten.

Ich weiß nicht, in wie vielen Zeeland-Urlauben wir bereits vor dieser riesen Auswahl an Duft-Blättern (Scentchips) standen und mir von den, sich überlagernden, Düften einfach nur schlecht wurde. Auch diesmal reckten mir 3 Paar Kinderhände immer wieder duftende Wachsblätter entgegen und riefen: „Riech mal. Das riecht wie Blumen!“ Und das stimmt. Wenn man an nur einem Blatt schnuppert, und nicht an 100 gleichzeitig, riecht man sogar einen bestimmten Duft heraus.

Also haben wir dieses Duftdings und ein kleines Sortiment an Duft-Blättern gekauft. Keine Ahnung nach was das blaue riechen soll, aber es riecht ganz gut.

Während das Haus also gut riecht, habe ich 5 Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet und verräumt. Immerhin habe ich so an nur einem Tag die komplette Urlaubswäsche inklusive Handtüchern weggewaschen. Schulterklopferchen.

Mehr Spannung und Programm war heute nicht.

Auf die Frage, was sie denn essen wollte, antwortete Mimi heute wieder sehr zuverlässig: Spaghetti mit Tomatensauce. Das sagt sie immer, wenn man sie fragt. Nun mache ich in aller Regel dann Spirelli oder Rigatoni oder irgend eine andere Nudelart, die man gut aufpieksen kann. Nur eben sehr selten Spaghetti, was Mimi absolut überhaupt nicht witzig findet.

Heute lagen da auf ihrem Teller aber dann tatsächlich echte Spaghetti. Man hat selten eine so glückliche Mimi Nudeln schlürfen und schlabbern sehen. Dafür bekomme ich den Mutti-Orden in Tomatensaucenrot!

Dazu gab es Urlaubs-Reste, wie z.B. diese kleine Orangensaft-Flaschen, die oft in unserer Frühstückskiste waren. Überhaupt habe ich die Frühstückskiste heute morgen sehr vermisst.

Das war einfach ein so wunderschöner Urlaub, dass wir alle noch ein wenig Zeeland-Blues haben. So haben wir heute dann auch erstmal vergessen einzukaufen und dann festgestellt, dass morgen Sonntag ist. Nun müssen wir bis Montag mit den restlichen Urlaubs-Resten auskommen. Die Chancen stehen gut, dass wir das überleben werden.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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11 Gedanken zu „Zurück in der Heimat

  1. den Spaghetti Konflikt gibt es hier auch. Allerdings wird nicht auf Tomatensauce bestanden was es etwas einfacher macht.
    Respekt für 5 Maschinen Wäsche! Für mehr als 2 hab ich gar keine Möglichkeit zum Aufhängen. Trockener besitzen wir nicht, falls sich die Frage jetzt stellt ?

  2. Ich hab alles gerne gelesen. Hat meine Vorfreude auf Urlaub gesteigert. Es geht drei Tage nach Zeeland ( alleine mit den Kindern ?) und dann noch 10 Tage auf einen Ponyhof un der Nähe von HH ?

  3. Willkommen zurück!

    Das Problem mit den Spagetthis habe ich hier ganz einfach gelöst. Gib mal bei google oder Pinterest „Spaghetti Würstchen“ ein.
    Das ist total einfach gemacht (meine Maus hat die selber mit durch gesteckt) und schon konnte sie auch Spagetthis ohne Probleme mit essen.
    Hatte das mal bei Pinterest als Halloween vorschlag erhalten. Ich habe sie dann „Krakennudeln“ genannt. Fand sie total Klasse.

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