Heute Nacht bin ich nach vielen, vielen Jahren mal wieder von einem Gewitter aufgewacht. Nicht aber, wie man vielleicht annehmen mag, vom lauten Donner, sondern vom Einschlag einen Blitzes in der Nähe. Es war von einer Sekunde auf die andere so taghell und dieser Einschlag war so laut, dass mir das folgende Donnergrollen nur noch wie ein leises Brummen vorkam.
Die Fensterscheibe vibrierte und der Regel trommelte so laut gegen das Fenster, dass man den Eindruck hatte, die Welt würde untergehen.
So kommt es schon mal vor, dass man sich auch noch mit 25 Jahren unter der Bettdecke versteckt und hofft, dass das ganze schnell wieder vorüber geht.
Früher wäre ich zu meiner Schwester ins Bett geschlichen und hätte meinen Kopf in ihren Haaren vergraben. Heute habe ich den Herrn H., der beruhigend meinen Rücken streichelt und ein verschlafenes „Komm, schlaf weiter. Ist gleich wieder vorbei.“ murmelt.
Schön, wenn man nicht alleine ist.
Bei mir führt ein Gewitter im zu panischen Stecker ziehen …
*hihi* ich klemm mich dann immer gerne beim Kerl in den Arm und dann kann gaaaanix mehr passieren! *hachja* ;-)
DAS hat mein Sebastian auch immer gemacht bis ich ihn aus dem bett geschubbst hab:pfeif:
*deckeübernkopfziehundweiterschlaf*
Nicht alleine zu sein ist definitiv sehr schön, aber ich darf mich in solchen Situationen mit der bloßen Anwesenheit meines Mannes zufrieden geben. Der hat so einen gesegneten Schlaf, dass er selbst den Weltuntergang verschlafen würde. Und ich lag vor ein paar Nächten auch bibbernd und schlotternd im Bett, nachdem mich ein Gewitter geweckt hatte. Aber wenigstens muss ich nicht alleine sterben, denke ich mir dann.
Das war aber heute nacht auch abartig laut.
Raus aus dem Bett, Router, Macs und Hifi ausgezogen.
Rein ins Bett an Frau gekuschelt.
Weitergeschlafen.
Heute morgen trotzdem wie gerädert aufgewacht.
Kleine Anekdote: vor Jahren war ich mit meiner damaligen Partnerin im Urlaub beim Campen (Bungalowsiedlung). Wir lagen draussen in den Schlafsack eingepackt und guckten uns das heraufziehende Gewitter an.
Soweit nicht weiter ungewöhnlich. Allerdings war das ein Gewitter, wie ich es noch nie erlebt habe. Es blitzte wirklich unaufhörlich, wie hunderte Strobos. Hab mich später schlau gemacht und erfahren, dass wir direkt unter einer Gewitterzelle waren. Das Gewitter wurde sogar in der Zeitung erwähnt.
Hach, ich liebe solche Naturschauspiele :)
Also keine Angst haben, Frau Pia, sondern das Schauspiel genießen :)
… ich will mal ja hoffen, dass sich das Wetter bis nächsten Mittwoche beruhigt hat!
genau wie Leo schrieb: genießen Sie die Show – Petrus loves to entertain you!
p.s. Gewitter sind auch nicht gefährlicher als Opelfahren, ich meine Autofahren! Wie komm‘ ich denn jetzt grad auf Opel??? :wink:
Hab genug Gewitterhorrorgeschichten erlebt und gehört, als dass ich da nicht einen gewissen Respekt hätte. Ich möchte auch ungern meine ganze Elektronik wegen einem Blitzeinschlag einschrotten müssen.
Aber jetzt mal, gestern hat’s echt in Troisdorf gewittert? Dann wohn ich entweder doch weit genug weg oder ich hab wirklich tief und fest geschlafen.
„Schön, wenn man nicht alleine ist.“
Oh ja. *schnief* – Bloß dass ich da jetzt ne Konjunktivitis habe. So quasi…
Den Knall um 4 Uhr am 18.6. hat die gesamte Stadt gehört, und jeder, den ich kenne, hat geglaubt, der Blitz sei direkt vor seinem Fenster eingeschlagen. Ich frag mich, was für ein Blitz das gewesen sein soll.
Ich habe nichts gehört. Von welcher Stadt reden Sieß