Nichte Hanni und Neffe Chipsohr haben, wie alle Kinder in NRW, am vergangenen Mittwoch Zeugnisse bekommen. Entgegen aller familiären und genetischen Vorbelastungen (mich eingeschlossen) haben beide ein wirklich gutes Zeugnis. Grund genug, mal ein ordentliches Lob auszusprechen und beide mit kleinen Belohnungen zu überraschen.
Heute kamen die kleinen Amazon-Überraschungen bei den Empfängern an, so dass ich nun auch etwas näheres dazu sagen kann:
Nichte Hanni bekam, wie schon erwähnt, Madita von Astrid Lindgren als Hörbuch. Allerdings mit der Anmerkung, dass es nächstes Jahr dann aber etwas zum selber lesen geben würde.
Neffe Chipsohr überraschte ich mit Locke greift an, dem Jugend-Fußball-Roman von Ulli Potofski. Über das Buch bin ich beim Stöbern durch Amazon gestolpert. Wer hätte schon gedacht, dass der Herr Potofski, dessen stärkstes Merkmal wohl seine Mini-Locken sind (sind die echt echt?), Jugendbücher schreibt? Ich nicht. Sie etwa?
Jedenfalls las ich den Klappentext und forschte ein bisschen zu mögliches Meinungen und Rezensionen. Viel fand ich nicht, da das Buch auch erst seit kurzem im Handel ist.
Eine Zerreißprobe für die Freundschaft! Locke und Matz müssen bei der Jugend-EM 2008 gegeneinander antreten! Locke für Deutschland, Matz für die Türkei! Ganz relaxt gehen die zwei damit um, bis kurz vor der EM Ein gemeinsames Liga-Spiel eskaliert, Matz wird beschimpft, und Locke unternimmt NICHTS! Zoff mit Matz, Krach mit Freundin Eva – Locke hat ein dickes Eigentor geschossen. Dann wird das wichtigste Turnier seiner Karriere angepfiffen, die EM. Locke kämpft sich bis ins Finale und trifft auf Matz! Das Spiel steht Spitz auf Knopf, doch als diesmal Beleidigungen fallen, ergreift Locke Partei für seinen Freund, fürs Fairplay …
Auch wenn Fußball nicht mein Thema ist und Jungs mit dem Namen Locke mich wenig reizen, so reizt mich allerdings irgendetwas an diesem Buch. Da Chipsohr mit Leib und Seele Fußballfan ist und mit seinen 10 Jahren ziemlich genau in die Zielgruppe von Herr Potofski fällt, hat Amazon also heute das Buch an ihn ausgeliefert. Erste Reaktionen waren auch entsprechend begeistert. Ich werde nun abwarten bis der Herr das Buch gelesen hat, mir dann seine fachkundige Meinung einholen und es dann selber lesen, sofern es nicht einem totalen Verriss unterliegen muss und der werte Besitzer es überhaupt an seine Tante Pi verleihen will.
Herr Potofski tingelt mit den Büchern auch durch Schulen, er war im Januar bei uns und die Kinder waren auch ziemlich begeistert von dem Buch ;) – auch die Mädchen…
Das klingt richtig gut :)
Ich mag solche Bücher, ich mopse dem Keks auch regelmäßig ‚Die wilden Kerle‘ aus seinem Bürreregal *ggg*
Wusste gar nicht, dass Potofski …
Na, aber hier wirklich ein gutes Buch für dich:
»Schief gewickelt«, von Matthias Sachaus. Auch interessant für deine Nummer Eins – vielleicht sogar interessanter. ;-)