Besuch bei der Hebamme (ET-3)

Heute Morgen stand die ganze Familie Miez um 7 Uhr auf, duschte, zog sich an und frühstückte. Dann ging es auch schon los zu Claudia, bei der wir um 9:30 Uhr zur Vorsorge verabredet waren. Die Jungs waren im Outdoor-Himmel, denn Claudia hat einen gigantisch großen, relativ naturbelassenen, aber gepflegten Garten, der für Kinder einfach ein Paradies ist. Mittendrin ein Trampolin, Schaukeln und ein alter langmütiger Hund. Es war ganz wunderbar, wie ich in Ruhe und entspannt mit Claudia reden konnte und meine Jungs nur ab und an ihre Nasen an den großen Fensterscheiben des Hebammen-Pavillons platt drückten und winkten.

Ich erzählte ihr von meinen Kreislaufbeschwerden. Mit jeder Wehe die ich bekomme, bekomme ich zeitgleich starke Kopfschmerzen und Schwindel. Verebbt die Wehe, verschwinden auch die Kopfschmerzen wieder. Claudia vermutet, dass das Maimiez blöd auf einer Arterie liegt und sobald ich eine Wehe bekomme – das Blut also zur Gebärmutter fließt – mir genau da Blut im Kopf fehlt. Sonderlich Besorgniserregend wäre das nicht, aber wenn das Phänomen bis zum ET nicht nachgelassen hat, solle ich doch noch Mal meine Ärztin aufsuchen.

Der vaginale Befund ist unverändert wie auch schon bei meiner Ärztin. Das CTG schrieb alle 7 Minuten eine Maulwurfhügelwehe auf, die ich zwar spüre, aber die mich nicht wirklich schmerzen. Erstaunlicherweise bemerke oder spüre ich diese Wehen auch nur, wenn ich Ruhe und Zeit habe. Sind die Jungs um mich herum habe ich vermeintlich gar keine Wehen, so scheint mir. Sobald sie Rasselbande im Bett ist weht es hier fröhlich los.

Ich erhielt heute viele liebe Tweets und Nachrichten, dass sich das Maimiez auf den Weg gemacht hätte. Wenn man es genau nimmt, hat es das ja schon vor knapp 40 Wochen getan. Das mit den Wehen vor dem Termin kenne ich schon zu Genüge. Leider bedeutet das  gar nichts. Selbst beim Löwenmäulchen hat Claudia ja nach 8 Tagen über dem Termin dann mit Homöopathie nachgeholfen, damit es endlich richtig losging.

Aber natürlich bleibt die Hoffnung, dass es diesmal nicht so viele extra Tage werden, bis zum Schluss!

Nach dem Besuch bei Claudia waren wir noch in einem großen örtlichen Fahrradhandel und haben und Kinder-Kettcars und Mini-Helme angesehen. Die schwangere dicke Miez lag im Anschluss sage und schreibe 3 Stunden im Bett, schlafend.

Den Nachmittag verbrachten wir im Garten, wo wir abends dann einen Schwung Würstchen grillten und anschließend die Jungs eine ausgedehnte Runde durch die Badewanne drehten.

So war der Tag heute auch eine 8 auf einer Skala bis 10. Ich kann nicht klagen, bin aber weiterhin sehr müde und energielos. 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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2 Gedanken zu „Besuch bei der Hebamme (ET-3)

  1. Ein Hebammen-Pavillion im naturbelassenen Garten!
    Wow, was für eine Traumvorstellung! Davon würde ich gerne mal ein Foto sehen, falls das Mai-Miez noch so lange wartet, dass es zu einem weiteren Besuch kommt…

    1. Ich werde es gerne versuchen, denke aber, dass das Perspektiven-technisch ziemlich schwer werden könnte. Wenn man den Pavillion drauf hat, sieht man nix mehr vom Garten … weil es ist jetzt kein Schloßgarten ;)

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