Texel 2018 – Reisetagebuch Tag 3

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Am zweiten Morgen auf Texel schliefen die Kinder bereits bis 9 Uhr. Die Hitze, das Meer und die frische Meeresluft fordern eben ihren Tribut. So saßen wir also um 9:30 Uhr wieder auf der Terrasse und frühstückten Gummibrot mit Duo Penotti, Hagelslag und Chocomel. Für die Kinder gibt es nicht Großartigeres.

Nach dem Frühstück spielte ich mit Alex und Mimi eine Runde Scrabble Junior, während Max ein Hörspiel hörte und der Mann etwas las.

Das Spiel ging für uns alle drei unentschieden aus. Also ohne Tränen und lange Gesichter. Phew.

Gegen Mittag legten wir dann eine dicke Schicht Sonnencreme auf und machten uns aus den Weg in Ecomare, eine Roobenauffangstation mit Meeresaquarium in De Koog.

Wir waren sehr überrascht, wie groß und weitläufig das Ecomare-Gelände tatsächlich ist. Direkt am Eingang erfährt man schon einiges über die tierischen Bewohner und die Vegetation von Texel. Dahinter geht es weiter zur Robbenstation, wo neben Seehunden auch Schweinswale tauchen und schwimmen. Die Kinder waren total begeistert und die Tiere sehr aktiv und zeigefreudig. Neben einigen Tieren, die hier dauerhaft leben, sind auch Fundrobben mit Verletzungen oder Krankheiten zu sehen. Diese befinden sich natürlich hinter Glasscheiben, um Ruhe und Erholung sicherstellen zu können. Aber der Blick in so zwei große Robbenaugen kann einen schon extrem an Herz gehen. Umso schöner, dass fast alle Fundtiere nach ihrer Genesung wieder in Freiheit entlassen werden.

Über eine Treppe gelangt man dann unter die Robbenbecken in das Aquarium, wo man die Schweinswale noch besser beim Tauchen unter Wasser beobachten kann und eine ganze Menge über die Meeresbewohner rund um Texel erfährt. Krebse, Plattfische, Krabben, Muscheln, Seeschnecken und und und konnten die Kinder hier bestaunen. Es war wirklich irre diese ganzen Meeresbewohner mal so nah erleben zu können.

Wieder am Tageslicht machten die Kinder erstmal eine kurze Pause auf dem Wasserspielplatz und aßen anschließend ein Eis. Die große Hitze ist zwar in Meeresnähe deutlich besser zu ertragen als in der Stadt, aber dennoch sehr ermüdend. Trotzdem gingen wir noch den Dünenrundweg des Ecomare und lernten noch etwas über die Dünenbewohner.

Nach 3,5 Stunden Aufenthalt und nicht einer Minute Langeweile verließen wir unseren Ausflugsort wieder und überlegten, wo und was wir jetzt essen könnten. Einige gute Tipps habe ich bereits von meiner werten Leserschaft erhalte, aber ich google mir auch gerne Empfehlungen zusammen und so schlugen wir den Weg wieder nach De Cocksdorp ein, wo sich das Pangkoekenhuus De Cocksdorp befindet.

Was soll ich sagen? Ich glaube, ich habe noch nie einen besseren Pannekoeken gegessen. Während die Kinder zur altbekannten Variante mit Nutella griffen und der Mann einen Pannekoeken mit Äpfeln, Rosinen und Schlagsahne nahm, wählte ich einen Pannekoeken mit Schinken, Käse und Ananas. Moah! Was das lecker! Hinzu kommt, dass das Restaurant wirklich eine bezaubernde Terrasse und sehr nettes Personal hat. Wir sprechen hiermit also eine uneingeschränkte Besuchsempfehlung aus.

Wieder daheim in unserer Unterkunft mussten wir alle erstmal eine Pause machen. Ich schlief sogar ein, wurde dann aber schon sehr bald wieder geweckt, weil wir ja noch ins Schwimmbad wollten.

Das Schwimmbad gehört zu Landal Sluftervallei und ist mit dem Schlüssel der Unterkunft zu betreten. Ich hab daher nicht wirklich viel erwartet und war dann doch sehr überrascht, wie groß und gut ausgestattet das Schwimmbad ist. Es dauerte etwas, bis ich Alex dazu überreden konnte, die Wasserrutsche mal auszuprobieren. Er braucht ja immer etwas länger, bis er sich neue Dinge traut. Aber Sie dürfen mal raten … natürlich war er danach nicht mehr von der Rutsche runter zu bekommen.

Max übte mit dem Papa verbissen weiter an seinen Schwimmzügen und bekam schon einige gute Züge hin. Nur leider hält er dabei die Luft an und säuft natürlich ab, sobald ihm die Luft dann ausgeht. Aber die Technik sieht schon mal ganz gut aus. Mimi schwimmt mit ihrem Schwimmgürtel schon sehr gut, weigert sich aber, diesen abzulegen. Das ist okay. Sie hat ja auch noch etwas Zeit und mir ist es wichtiger, dass sie sich sicher fühlt.

Wir blieben gut 1,5 Stunden, bevor wir dann für den Tag beschlossen: Feierabend! Alex holte sich im Parkshop noch rasch eine gemischte Tüte Gummibärchen und dann liefen wir in unseren tropfnassen Badesachen quer durch den Park zurück zu unserem Haus. So ein Wetter ist es nämlich.

Sommerurlaub pur!

¹Landal hat uns zu dieser Reise eingeladen. In unserem Reisetagebuch geben wir ausschließlich unsere eigenen Eindrücke und Meinungen wieder.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Texel 2018 – Reisetagebuch Tag 3

  1. Hallo Pia!

    Vielen Dank für die tollen Urlaubseindrücke! Wir waren im Mai erstmals in Zeeland im Landal Burgh Haamstede, vor allem auf Grund deiner Berichte im letzten Jahr und wir fanden es MEGA!!!

    Viel Spaß noch auf Texel! Dort waren wir einmal, damals, noch kinderlos. Könnte mir das mit den Kindern auch gut vorstellen und freu mich, bei dir noch mehr drüber zu lesen!

    Lieben Gruß,
    Katharina

  2. das sind tolle Bilder. Besonders euer Familienbild. Hört sich nach einen tollen Tag an. schön zuhören, dass Alex jetzt so viel Spaß im Wasser hat. Habt noch ein paar schöne Tage und erholt euch gut.

  3. Hallo, wir waren dieses Jahr drei Wochen auf der Insel Texel und wir haben in Den Hoorn ein Landgut besucht: Bonte Belevenis. Dort konnten die Kinder selber Brot backen, Kerzen und Seife herstellen sowie Papier schöpfen. Vielleicht ist es ja auch was für Sie.

    Liebe Grüße Bianca

  4. Liebe Pia! Da hätten wir uns ja tatsächlich begegnen können – ich war bis heute morgen in De Krim und bin jede Tag an der Sluftervallei vorbei gefahren. Wenn ihr einen großen Strand besuchen wollt, an dem man problemlos Drachen steigen lassen kann (egal, wieviel los ist) , fahrt zum Paal 28. Ist ja von der Sluftervallei nur einen Katzensprung. Es gibt Platz ohne Ende. Das Essen in der Strandbar ist allerdings mäßig (außer Toast), im Restaurant allerdings ausgezeichnet.
    Und die Wattwanderung ab dem „Blitz“ in De Cocksdorp sind auch für Kinder zu empfehlen (es werden sogar kleinste Schuhe verliehen, damit man sich nicht verletzt) .
    Und man kann tatsächlich von de Cocksdorp auch eine Seehundfahrt machen (erst Richtung Vurtooren – dann aber nicht links abbiegen, sondern gerade aus – ist total nah und wirklich schön)
    Wolltest Du Tipps?? Eigentlich nicht :) Aber wenn man noch den Texel-Sand in den Füßen hat, kann man nicht anders.
    Solltest Du Fragen haben, kannst Du dich gerne melden.
    Liebe Grüße von Julika, die gerade das achte Mal mit drei Jungen dort war

    Liebe Grüße

    Julika

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