Pläne? Was für Pläne?

Pläne, ne? Pläne sind alles. Besonders die, die sich problemlos über den Haufen werfen lassen. So war unter anderem geplant, dass Mimi diese Woche Kita-Ferien machen sollte. Als ich ihr gestern dann sagte, ich würde sie am frühen Nachmittag zur Kita fahren, weil von dort der Geburtstagsausflug ihrer Freundin starten würde, kam natürlich die Frage auf, ob diese denn auch IN der Kita feiern würde. Nach kurzer Rückfrage bei der Mama konnte ich die Frage bejahen. Folglich wollte Mimi auf jeden Fall und unter allen Umständen heute doch in die Kita gehen.

Ich fragte also heute morgen mal vorsichtig bei ihr an, ob sie denn nun vielleicht doch noch etwas schlafen wollte oder wirklich in den Kindergarten gehen wolle. Kennen Sie Jack in the Box? So saß Mimi von gleich auf jetzt senkrecht im Bett. „Ich gehe in den Kindergarten!

Also brachte ich das Fräulein in die Kita und begann Zuhause die Bude zu putzen. Irgendwann wachten die Jungs auf und fragten, ob sie in ihren Betten noch etwas spielen dürften. Mir war schon klar, dass Spielen hier ein Synonym für Zocken war, aber so konnte ich nochmal das Anti-Floh-Zeug sprühen, wie man das ja nach einer und dann nochmal nach zwei Wochen wiederholen soll.

Da es inzwischen 11 Uhr war und die Jungs bis dato jeder nur einen Apfel und eine Banane gegessen hatte, beschlossen wir uns heute das Sushi zu gönnen, das es eigentlich erst Samstag geben sollte. Ohne Mimi kann man nämlich ganz wunderbar das All-you-can-eat Angebot in der Nachbarstadt nutzen.

Wir fuhren zuerst zu Jürgen, wo die Jungs beide ihre Frisuren in Form bringen ließen. Alex möchte sie nun gerne wieder etwas länger tragen und Max wollte einen Undercut, aus dem man einen hübschen Hahnenkamm frisieren kann.

Der kleine Kerl sieht mit der Frisur irgendwie deutlich älter aus, was in Kombination mit der geringen Körpergröße dann vermutlich in der Summe wieder sein reelles Alter ergibt. Er ist jedenfalls sehr zufrieden und so konnten wir gut gelaunt zum Sushi-Restaurant, zwei Straßen weiter, verlegen.

Die Jungs haben das mit dem All-you-can-eat und dem Bestellen in Runden (zum Mittagstisch sind es immer 8 Teile pro Runde, am Abend nur 5) inzwischen ziemlich gut raus. Trotzdem lagen ganz zum Schluss noch 6 Gurken Makis vor uns, der sich keiner erbarmen wollte.

Da man übrig gebliebene Teile extra bezahlen muss, aß jeder von uns noch 2 Makis, auch wenn die Mägen mehr als voll waren. Wir waren pappsatt und Max seufzte ganz tief „Ich wäre jetzt so gerne in meinem Bett.“ Typisches Fresskoma.

Zuhause legten wir uns daher aufs Sofa und schauten einen Film, bevor ich Alex später zu seinem Freund fuhr, wo er heute auch übernachten wird. Im Anschluss sammelte ich noch Mimi von ihrem Partyausflug wieder ein.

Eigentlich hatten Max und Mimi heute gemeinsam in einem Bett schlafen wollen, aber es dauerte keine 5 Minuten bis die beiden sich so ankeiften, dass sie freiwillig wieder getrennte Wege gingen. Mit Mimi ist im Moment echt nicht gut Kirschen essen, so sehr ist sie eigentlich permanent auf Krawall aus. Aber es kommen ja auch wieder andere Zeiten, ne?

Der Tag verlief somit gänzlich anders, als er geplant war. Morgen bleibt Mimi dann aber wirklich. Mehr Pläne gibt es derzeit noch nicht und können somit auch gar nicht erst über den Haufen geworfen werden. Voll klug von mir *mihihihi*

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Pläne? Was für Pläne?

  1. Hey Pia,

    wann gibt es wieder ein Sportupdate, oder habe ich den einfach überlesen?! Bist du den Kölner Halbmarathon im Oktober gelaufen?? Und überhaupt, wie „läufts“ oder „läufts nicht mehr“?! Fragen über Fragen..

    LG aus dem hohen Norden..
    Karoline

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