Geheimnisse und Brotdosen-Insider

Hallo liebes Internet und willkommen in 2020. Ich will direkt ehrlich sein: ich mach Ihnen hier keine Versprechungen von wegen Jetzt wieder regelmäßig bloggen und Hui, alles auf Anfang. Einer meiner Vorsätze für mich selber lautet nämlich: egal was Du tust, mach es mit Spaß, Freude und Motivation. Das hier könnte jetzt also ein kleiner Blog-Schluckauf sein, oder vielleicht doch ein schwall-artiges Erbrechen. In schön und bunt und glitzer, natürlich.

Nun ist da also ein neues Jahr, wie ein weißes Blatt Papier, das wir gemeinsam bunt anmalen können. Ja, ist jetzt nicht meine stärkste Metapher, aber ich denke Sie verstehen was ich meine. Und wo wir gerade bei bunten Blättern sind – Überleitung deluxe incoming – wollte ich Ihnen das hier noch zeigen und erzählen:

Am Silvesterabend haben wir die Glückmoment-Gläser der Kinder geöffnet und die schönen und glücklichen Momente, die jeder von ihnen auf bunten Zetteln festgehalten hat, Revue passieren lassen. Kinobesuche, Übernachtungen bei Freunden, besonders schöne Geschenke zum Geburtstag, neue Freundschaften und Urlaube haben die Drei aufgeschrieben. Und tatsächlich waren da viele „Stimmt! Das war ja dieses Jahr!“-Momente und Erinnerungen. Wir vergessen viel zu schnell gerade die schönen Dinge.

Zum Schluss habe ich dann mein Glas hervorgeholt. Anders als die Kinder habe ich keine besonderen Momente festgehalten, sondern die schönsten Brotdosennachrichten aufgehoben. Jeder dieser kleinen bunten Zettel erzählt eine Geschichte, sollte motivieren und ihnen ein Lächeln bescheren.

Die Reaktionen der Kinder zeigten mir deutlich: hat geklappt; Hab ich geschafft.

Wir haben beim Betrachten so viel gelacht und uns erinnert, in welcher Situation ich diesen oder jenen Zettel gemalt oder geschrieben habe.

Der Goldfisch und das Gero-Bienchen beziehen sich zum Beispiel auf die Geschichten mit den Hamstern … äh … Dings … Goldfisch.

Der Märchenkönig wurde anlässlich einer Deutschklassenarbeit über Märchen kreiert.

Der Superlöffel kam geflogen, weil ich einen Tag zuvor zwar eine halbierte Kiwi, aber keinen Löffel in die Brotdose gepackt hatte und mir das am Mittag natürlich direkt aufs Brot geschmiert wurde.

Nein, ich male und schreibe nicht jeden Tag Brotdosennachrichten. Es sind spontane Einfälle beim Packen der Dosen, die ich dann mit einem schmierenden Kugelschreiber auf einen Post-it krickele. Mehr als 2 Minuten brauch ich nie pro Zettel, aber die Kids lieben diese kleinen Überraschungsnachrichten trotzdem sehr.

Für’s neue Jahr wünschen sie sich wieder neue Brotdosennachrichten mit schmierigem Kugelschreiber auf bunte Post-it gemalt. Oder anders gesagt: ein kleines bisschen Kichern und Schmunzeln über Insider und Geheimnisse mit Mama in der Frühstückspause.

In diesem Sinne werde ich mir also diesen hier zu Herzen nehmen …

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „Geheimnisse und Brotdosen-Insider

  1. Hallo Pia, schön wieder von dir zu lesen. Ich gehöre eher zu der lesenden Fraktion als Storys oder so zu schauen. Eine sehr schöne Idee mit den Brotdosen Nachrichten. Meine Mama hat mir immer kleine Briefe mitgegeben wenn ich wo anders übernachtet habe. Ich habe das geliebt.
    Wie geht das mit den Glücksmoment Gläsern der Kinder? Viele Grüße und ein frohes neues Jahr. Jen

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