Weltbeste Crunfy Cookies

Auf unserer wiederkehrenden Sonntagssüß-Rezeptliste gibt es übrigens noch eines, das ich noch gar nicht mit Ihnen geteilt habe, wie mir eben bewusst wurde: die Crunfy Cookies. Das will ich dann mal schnell nachholen.

Was ein Sonntagssüß ist, muss ich ja wahrscheinlich nicht erklären. Um aber auf Nummer sicher zu gehen: ein Sonntagssüß ist eine gebackene, gekochte oder anderweitig zubereitete Süßspeise, die man sonntags im Kreise seiner Liebsten (oder halt alleine) genießt. Sonntag, süß und Genießen. Das sind da die Zauberworte.

Klassische Sonntagssüß‘ sind bei uns Waffeln, Pancakes oder Palatschinken. Die Rezepte dazu finden Sie hier alle schon im Blog. Bisher vorenthalten habe ich Ihnen aber unsere allerliebsten und natürlich wieder mal weltbesten half baked Cookies. Außen sind die schön crunchy und innen total fluffy, so, wie man sie zum Beispiel aus dem McCafé oder von Subway kennt. Ich nenne sie daher Crunfy Cookies. Aber nun zum Rezept.

Zutaten

  • 180g Mehl
  • 160g Butter
  • 170g Zucker
  • 200g Schokolade
  • 1 TL Natron
  • ½ TL Salz
  • 1 Ei

Die Zubereitung ist denkbar einfach und geht zudem sehr schnell. Auch ein prima Rezept, an dem sich Kinder ganz alleine austoben können und dabei keine – na ja, kaum – Hilfe brauchen.

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die weiche Butter und den Zucker mit einem Handrührgerät so lange rühren, bis sich beides miteinander verbunden hat. Dann das Ei dazu geben und nochmal eine Minute rühren, bis die Konsistenz schön cremig ist. Nun das Handrührgerät weglegen. Alle weitere Schritte werden mit einem Löffel oder Teigschaber durchgeführt.

In einer zweiten Schüssel vermischt man nun das Mehl, Natron und Salz. Man kann statt Natron auch einen Teelöffel Backpulver nehmen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Cookie-Kern dann doch fester wird als bei der Verwendung von Natron. Grundsätzlich funktioniert es aber auch mit Backpulver.

Anschließend das Mehlgemisch nach und nach mit einem Löffel/Teigschaber unter die feuchte Butter-Zucker-Ei-Masse heben. Nicht lange rühren oder kneten, sondern wirklich nur so lange vermischen, bis das Mehl optisch im Teig verschwunden ist.

Nun die gewünschte Schokolade grob hacken. Ich habe Zartbitter-Schokolade genommen, aber es geht natürlich auch Vollmilch oder weiße Schokolade. Die Schokolade dann zum Teig geben und ebenfalls mit dem Löffel unterheben.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gibt man nun etwa Walnuss-große Teigkleckse. Ich verwende dafür einen Kinder-Esslöffel, der größentechnisch zwischen Tee- und normalem Esslöffel liegt. Unbedingt ausreichend Platz zwischen den Teighäufchen lassen, da die Kleckse im Ofen auseinander laufen und eben kreisrunde flache Cookies ergeben. Auf einem normalen Backblech setzte ich immer 3 Häufchen neben- und 3 untereinander.

Den Backofen auf Umluft schalten und das Blech in den Ofen schieben. Die Backzeit der Cookies schwankt zwischen 7 und 10 Minuten. Erfahrungsgemäß haben sie die ideale Konsistenz, wenn die Ränder leicht braun werden, der Cookie in der Mitte aber noch hell ist. Dann müssen die Cookies sofort aus dem Ofen raus und vorsichtig mit dem Backpapier auf ein Küchenrost umgebettet werden.

Vorsichtig, weil die Cookies direkt aus dem Ofen noch ganz weich sind und zerfallen können, wenn man nicht aufpasst. Auch sollten sie unbedingt auf einem Rost und nicht auf dem Backblech auskühlen. Wenn man sie auf dem Backblech liegen lässt, backen sie zu sehr nach und werden innen hart.

Nach 10 Minuten sind die Cookies so weit ausgekühlt, dass man sie auf einen Teller umbetten kann. Allerdings sollten sie da noch nicht übereinander geschichtet werden, da sie durch ihre Restwärme sonst ihren crunchy Rand einbüßen können. Letztendlich kann man sie aber genau jetzt auch einfach servieren und essen. So leicht warm mag ich sie definitiv am liebsten. Die Schokolade ist noch flüssig und der crunch vs. fluff Effekt ist zu diesem Zeitpunkt einfach perfekt. Crunfy eben!

Mimi mag sie aber z.B. am liebsten, wenn sie komplett erkaltet und die Schokolade schon wieder fest geworden ist. Wenn man sie in einer Keksdose verpackt, bleiben sie auch bis zum nächsten Tag echt half baked! Älter sind diese Cookies bei uns allerdings noch nie geworden. Vielleicht bleiben sie noch länger so schön crunfy.

Aus der oben angegebenen Zutatenmenge erhalte ich mit meiner Kinderlöffelportionierung übrigens 27 Cookies. Das nur als groben Anhalt zur Menge.

Viel Spaß beim Nachbacken und trinken Sie unbedingt ein Glas kalte Milch dazu!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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11 Gedanken zu „Weltbeste Crunfy Cookies

  1. Das wird ausprobiert, wie fast jedes Rezept von dir ? Gestern erst wieder deine Pancakes gemacht und ich zitiere die 4-Jährige : „Mama, das sind die besten Pancakes, die ich je gegessen habe!“

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