Liebe Leserschaft,
ich weiß, Sie sind gewohnt hier regelmäßigeren und inhaltsreicheren Content vorzufinden, als in den vergangenen Tagen. Es ist auch nicht so, als wenn ich mich langweilen wurde und daher nichts zum Bloggen hätte. Vielmehr ist das gerade wieder eine dieser Lebenssituationen, in denen man nicht so recht ein oder aus weiß.
Ich bin enttäuscht, verletzt, wütend … irgendwie so eine Mischung aus allem. Ich sollte objektiv sein, ich weiß. Das fällt mir aber zeitweilig sehr schwer. Also beiße ich mir lieber in die Fingerknöchel, als hier einen falschen Satz zu schreiben.
Das hier ist ein öffentliches Internetdings. Das Leben ist dann doch ein bisschen mehr.
Einen Kuss sende ich an dieser Stelle dem besten Lieblingsmenschen der Welt, ohne den ich in den vergangenen Wochen vielleicht doch schon Amok gelaufen wäre.
Ihre Pia, die für ein Schmunzeln immer noch Kraft findet.
Ich spare mir die Plattitüden – und schicke eine kleine Umärmlung in den Süden! Kopf hoch – wir warten halt ein bischen…
Ich hoffe du bekommst das geregelt.
Der Text spiegelt eine Erfahrung die ich immer wieder mache. Freunde und Bekannte die mein Blog lesen, gehen davon aus dass das was ich meist täglich schreibe auch wirklich das ist was in mir vorgeht. Dass es nur ein ganz kleiner Teil von mir ist, will so keiner glauben. «Na, dir geht es ja richtig gut – bist supertoll unterwegs und amüsierst dich prächtig».
@ kaleema: das war so ziemlich der passendste Beitrag, den ich auf einen Blogeintrag je bekommen habe. Danke dafür :-)
@ Ebola: Amen!
Natürlich ist das Leben mehr, als das was bloggt :) .
Ich bin mir sicher, würde man frei aus dem Herzen bloggen, kämen viele mit soviel ‚innerer‘ Wahrheit garnicht zurecht.
Selbst sein statt (Blog)Star sein… tun sie sich was Gutes Madame Pia!
Unterschreib ich so :)
Vor allem dass was Ebola kommentiert hat. Ein Blog ist nichts anderes als ein Laufsteg.
Chrissy: super! darf ich Dich zitieren?
Klar ^^
so ganz ohne hintergrundwissen ist es natürlich schwer etwas zu schreiben, also halt ich es mit den worten meiner kinder: nich traurig sein, alles wird besser…
und danach verlangen sie einen schokokeks. ich lass‘ ebenfalls einen hier und hoffe bald wieder ein lächeln zu lesen!
So ein Eintrag hat ja fast philosophische Dimensionen. Denn in der Blogwelt gibt es ja nur Dinge die gebloggt werden. Sind aber ungebloggte Sachen deswegen weniger existent? Ist Rot noch Rot, wenn es finster ist?
@ Marc – analog zu it is not real, if it is not on TV?
So ist das, wenn es nicht gebloggt ist, hat es nicht stattgefunden. Das ist aber doch beides, Reiz und Crux, oder?
Ja, manchmal würde ich mir auch wünschen, es würde weniger geschrieben. Die Welt dreht sich … gut so!