Das perfekte Geschenk

ES+15. Heute. Somit bin ich einen offiziellen Tag überfällig. Seit der Geburt des Quietschbeus hatte ich stets pünktlichst terminierte 25-Tage-Zyklen bis auf einen Ausreißer und da waren es 26 Tage. Heute ist Tag 27.

Morgen hat der Miezmann Geburtstag. 38 Jahre wird er alt. Und irgendwie denke ich, so ein positiver Schwangerschaftstest wäre doch eine super Überraschung. Ich könnte zum Geschenk einleitend sagen: „Und das erste Geschenk hast Du Dir selber gemacht!“ oder „Pünktlich geliefert!“. Aber wahrscheinlich würde es eher so enden, dass ich hysterisch quietschend auf den Mann hüpfe, an ihm rüttle und schrill „Ich bin schwanger! Ich bin schwanger!“ rufe. So wie beim letzten Mal.

Eigentlich würde ich wohl sogar mit dem Test noch länger warten. Beim letzten Mal testete ich erst bei NMT+7, aus Angst, wieder enttäuscht zu werden. Aber ich habe am Freitag einen Zahnarzttermin, bei dem sicher geröntgt werden soll. Und da möchte ich schon gerne vorher Gewissheit, ob ich mich röntgen lassen kann, oder nicht.

Morgen früh wissen wir also, was Sache ist. Hoffentlich kann ich heute Nacht überhaupt schlafen!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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2 Gedanken zu „Das perfekte Geschenk

    1. Den Test habe ich direkt nach dem Aufstehen gemacht. Als er sofort positiv wurde, habe ich ihn aufs Waschbecken gelegt und bin erstmal duschen gegangen. So ganz glauben konnte ich es nicht …

      … danach bin ich mit dem Test ins dunkle Schlafzimmer und habe dem Miezmann den Test in die Hand gedrückt. Er fragte dann, ob das ein Fieberthermometer sei und was ich damit wolle.

      Als ich die Barbapapalampe angeknipst habe, fragte er dann sofort, ob das ein Gregormeter (in der ersten Schwangerschaft nannte er den Quietschbeu immer Gregor … ) sei. Als ich bejahte hat er sich sehr gefreut und dem Quietschbeu direkt erzählen müssen, dass er jetzt großer Bruder wird.

      Es fielen auch Sätze wie „Ich kann’s noch!“, als Anspielung auf seinen Geburtstag. Ich denke, es ist ein sehr gelungenes Geschenk!

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