Das war 2011 bei Familie Miez

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
6 Punkte. An sich kann ich über die allgemeine Entwicklung nicht klagen. Ich bekam einen Traumjob angeboten und nahm ihn an. Wir fanden den perfekten Kindergarten für die Jungs und ich wurde mit Wunschkind Nummer Drei schwanger. Leider zieht mein anhaltend desolater Gesundheits- und damit einhergehender Gemütszustand das durchweg positive Jahr um ganze 4 Punkte runter.

2. Zugenommen oder abgenommen?
Bis zur Schwangerschaft habe ich weiter abgenommen und hatte zum Schluss 2 Kilogramm weniger, als vor der Quietschbeu-Schwangerschaft. Dann wurde ich wieder schwanger und *zosch*. In der aktuellen 20.SSW sind wir bei plus 10 Kilogramm.

3. Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Im Frühjahr ließ ich mit eine Victoria Backham-Gedächtnisfrisur schneiden. Steht mir einfach besser. Aktuell mutiere ich aber eher wieder zu easy-peasy Muttifrisur: Haargummi und go.

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleichbleibend weitsichtig.

5. Mehr Kohle oder weniger?
Weniger. Nicht viel, aber durch inzwischen 2 Kinder doch spürbar. Ich arbeite ja wieder, aber nur 30 Stunden, statt wie zuvor 40 Stunden. Das ist unterm Strich ein bisschen weniger, als das Elterngeld im letzten Jahr. Auch wenn es dann und wann sehr knapp ist (und wir manchmal sehr schwimmen), es geht.

6. Besseren Job oder schlechteren?
Definitiv den besseren Job. Und wie man das sonst nur im Fernsehen sieht, fand dieser Job mich, statt anders herum. Ich hatte ursprünglich gar nicht geplant schon wieder arbeiten zu gehen. Aber dieses Angebot war einfach ideal. Genau meine Schwerpunkt, mein Herzjob, bei guter Bezahlung. Ich wäre verrückt gewesen, hätte ich ausgeschlagen.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Grundsätzlich würde ich sagen: weniger. Bei zwei Kindern ist das aber natürlich irgendwie relativ. Mein Vater sagt immer: mit zwei Kindern muss man sich beim Geldausgeben nicht wirklich anstrengend. Wo er Recht hat …!

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Die Erkenntnis, dass die eigenen körperlichen und seelischen Grenzen doch sehr viel weiter gesteckt sind, als man das gemeinhin erst mal annehmen würde.

9. Mehr bewegt oder weniger?
Mehr bewegt. Mit zwei Läufern, der eine zeitweise in der Trotzphase, der andere in der Entdeckungsphase, war ich nahezu ständig in Bewegung. Und wenn ich mal Sitze bin ich dennoch immer Sprungbereit.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Wollen wir mal sehen. Extreme Kreislaufprobleme und Übelkeit im ersten Schwangerschafts-Trimester, Grippe, Bronchitis, Hand-Mund-Fuß-Krankheit und Magen-Darm-Infekt. Das sind mehr Krankheiten, als ich zuvor in 10 Jahren zusammen hatte. Aber alle traten in der Schwangerschaft in den ersten 18. Wochen auf und sind somit auf mein angeschlagenes Immunsystem zurückzuführen. Dennoch. Wörgl.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Eine Nacht mit über 40 Fieber als Höhepunkt der Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Zum Glück waren die Jungs in dieser Nacht bei der Tante, dennoch hatte ich das Gefühl und den Wunsch einzuschlafen und nie mehr zu erwachen. Das war die totale Erschöpfung. Körperlich. Seelisch.

12. Der hirnrissigste Plan?
Einen Brunch für die ganze Familie auszurichten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag. Der Tag war zwar schön und ich war sehr glücklich und froh, dass alle meine Lieben um mich waren, aber der finanzielle und organisatorische Aufwand raubte mir enorm viel Energie und Kraft. Dass sich seither keine Zeit zum Ausruhen und Entspannen fand, wirft vielleicht auch zusätzlich einen dunkleren Schatten auf das Ganze, als es wirklich verdient.
Nächstes Jahr jedenfalls maximal Gans, Klöße, Rotkohl für alle.

13. Die gefährlichste Unternehmung?
Mit ohne Kreislauf Auto fahren.

14. Die teuerste Anschaffung?
Och Gottchen, wir waren dieses Jahr so sparsam. Ich weiß es gar nicht genau. War wohl eher viel Kleinvieh.

15. Das leckerste Essen?
Die Gänsebrust am ersten Weihnachtsfeiertag und immer wieder das Miez’sche Gulasch.

16. Das beeindruckendste Buch?
Zwei an einem Tag (jawohl, das Buch, nicht der Film).

17. Der ergreifendste Film?
Harry Potter 7.2 War doch dieses Jahr, oder?

18. Die beste CD?
Das war so eine Selbstgemischte für’s Auto. Viel Elektro, Synthpop und ein bisschen EBM.

19. Das schönste Konzert?
Kein Konzert für dieses Jahr zu verbuchen.

20. Die meiste Zeit verbracht mit?
Dem Quietschbeu, dem Löwenmäulchen und den Kollegen.

21. Die schönste Zeit verbracht mit?
Dem Quietschbeu, dem Löwenmäulchen, dem Miezmann, der Schwesterfamilie, der Herzfreundin und erstmalig in diesen Jahresresümees: meiner Mutter!!!111EINSELF.

22. Zum ersten Mal getan?
Meine Kinder in einen Kindergarten gebracht.

23. Nach langer Zeit wieder getan?
Viele Menschen aus meiner Schulzeit wiedergesehen (10jähriges Abitreffen).

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

  • Hand-Mund-Fuß-Krankheit, Magen-Darm-Infekt, Grippe (Kranksein ist doof!)
  • Geldsorgen
  • Quietschbeu-Trotzphase

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dem Namen für das Maimiez. Still in progress.

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich weiß es nicht. Dieses Jahr war ich nicht gut im Schenken.

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Materiell: Das neue Essservice. Das habe ich mir selber geschenkt.

Emotional: Das erste „Hab‘ Dich lieb, Mama!“ des Quietschbeus und das erste „Mama!“ gepaart mit diesem kuschelig seligen Blick des Löwenmäulchens.

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Hab‘ Dich lieb, Mama!“

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Du bist der tollste Mann der Welt, selbst wenn Du total doof bist.“

30. Dein Wort des Jahres?
Maimiez

31. Dein Unwort des Jahres?
NAAAAIN!!!

32. Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
Ich habe keine Lieblings-Blogs. Dem einen Verfasser fühle ich mich manchmal näher, dem anderen ferner. Manche Blogs müssen nach Jahren aus meinem Reader weichen, andere finden den Weg hinein. Aber ich klassifiziere nicht mehr.

Und die Handvoll Damen, die nicht nur in meinem FeedReader, sondern auch in meinem Herzen sind, haben mit „Lieblingsblogs“ nichts zu tun. Das geht weit über diesen Begriff hinaus.

33. Zum Vergleich: Verlinke Deine Rückblicke der vorigen Jahre!
2008 2009 | 2010

 

Ich wünsche allen Miez-Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr, dass Eure Wünsche in Erfüllung gehen und Eure Pläne sich realisieren lassen. Danke für Eure Treue und Euer Feedback ?

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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4 Gedanken zu „Das war 2011 bei Familie Miez

  1. Liebe Familie Miez,

    ich wünsche Ihnen auch einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Glück und Gesundheit (vor allem für das Maimiez ;D) Ich freue mich jetzt schon auf zahlreiche Beiträge der Familie Miez.

    Vielen Dank für alle Geschichten, Fotos und Neuigkeiten aus Ihrem Leben.

    Alles Liebe,

    Katharina Pfirrmann

  2. Ja, so ein Jahr das sind 12 Monate, 52 Wochen,8760 Stunden, 524600 Minuten, da passiert eine ganze Menge.Ich wünsche euch(Familie Miez) einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012 indem wieder vieles geschehen wird. Möge das neue Jahr aus Glück und Freude bestehen.
    Liebe Grüße Monika

  3. Hallo!
    Ich bin ja eher die stille Mitleserin von deinem Blog aber ich liiebe es! Ich finde es total spannend, wie du mit deinen Jungs umgehst und wie sie sich entwickeln!

    Einen guten Rutsch ins 2012!
    LG Punxi

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