Heute hab ich was gelernt. Nämlich, dass es gar nicht Pinãta heißt, sondern Piñata. Und eben diese habe ich heute für die Ninjago Party fertig gestellt. Ich spoile gleich vorweg: ich bin sehr zufrieden mit meinem Werk. Und das mir, dieser elenden Perfektionistin.
Mir ist auch klar, dass viele von Euch mit dieser Piñata nichts anfangen können, weil sie gruselig und düster und überhaupt nicht niedlich ist. Aber es ist eine Lego Ninjago Piñata, die den bösen Lord Garmadon darstellen soll. Irgendwie gefiel mir der Gedanke besser, die Kinder auf einen Bösewicht eindreschen zu lassen, als auf ein süßes Einhorn oder ein putziges Bärchen oder so.
Als Vorlage diente mir ein Bild aus Alex‘ Ninjago Almanach.
In Ermangelung von grauem Krepppapier wurde der Helm schwarz, aber sonst hab ich mich wirklich an die Vorlage gehalten.
Aber zuerst musste ich ja einen Ballon und den Knochen einkleistern und mit Zeitungspapier bekleben. Dafür benötigt man all diese Sachen (plus breitem Pinsel, der sich aber vor dem Foto gedrückt hat):
- Kleister
- eine alte Tages- oder Wochenzeitung in ca. 5 cm große Schnipsel gerissen (nicht geschnitten!)
- einen Ballon
- einen leeren 500ml Joghurtbecher oder eine ähnlich große Schüssel
Den Ballon aufpusten, verknoten, mit dem Knoten nach unten auf den Joghurtbecher setzen und großzügig mit Kleister einpinseln. Dann, oben beginnend, die Papierstücke auf den Ballon legen und mit dem Pinsel gut andrücken und glatt streichen. Mit allen weiteren Papierschnipsel ebenso verfahren und diese dabei immer ein Stück weit überlappen lassen, damit eine geschlossene Papierschicht entsteht.
Bis circa 3 cm vor den Knoten kleistern und bekleben. Dann eine zweite Schicht, wieder oben beginnend, auf die erste Zeitungsschicht aufbringen. Je nach Alter der Menschen, die diese Piñata verdreschen sollen, 2 – 3 Schichten auftragen. Ich habe es bei 2 Schichten belassen, damit die Kids überhaupt eine Chance haben, das Ding auch kaputt zu schlagen. Für Erwachsene würde ich immer 3 Schichten kleben, wenn nicht sogar 4. Für kleine Kinder reicht eine einzige Schicht. Dann darf man die Piñata aber natürlich nicht zu schwer befüllen.
Weil Lord Garmadon auf dem Kopf einen Knochen als Schmuck trägt, musste natürlich auch noch eine Knochen her. Diesen habe ich ganz simpel aus Füllmaterial meiner letzten Amazonbestellung, Alufolie und dann eben auch mit Kleister und Zeitungsschnipseln gebaut.
Dank des hervorragenden Wetters und der Wärme warm mein Pappmascheeballon nach nur 24 Stunden komplett durchgetrocknet. Je nachdem wie flüssig ihr den Kleister anrührt und wie viele Schichten ihr auftragt kann das Trocknen 2-3 Tage in Anspruch nehmen. Nur keine Hektik an den Tag legen. Ist die Pappmaschee noch nicht richtig getrocknet, könnt ihr sie leider nicht unbeschadet weiter verarbeiten.
Wenn der Ballon vollständig durchgetrocknet ist, wird der Ballon am Knoten aufgeschnitten und aus der Pappmaschee entfernt. Damit er für die weitere Bearbeitung eine bessere Stabilität hat, kann man einfach einen neuen Ballon direkt in die Ballonform aufblasen. Das mach unter anderem dann Sinn, wenn man nur eine dünne Zeitungs-Kleister-Schicht gewählt hat.
Heute morgen zeichnete ich zunächst das Gesicht auf den Pappmascheeballon vor und legte alles für die weitere Bearbeitung bereit.
- Acrlyfarben
- Pinsel in verschiedenen Breiten (mindestens einen 20er für die großen Flächen.)
- Fineliner
Zunächst habe ich die Stellen, die nachher nicht schwarz werden sollen, weiß grundiert, damit die Farben satter wirken. Danach habe ich die vordere Seite des Ballons schwarz angemalt.
Nachdem der erste Anstrich getrocknet war, habe ich mit einem schwarzen Edding die Konturen der Zähne nachgemalt sowie Augen und Augenbrauen aufgemalt. Anschließend habe ich die verbliebenen weißen Stellen vorsichtig mit schwarzer Farbe aufgefüllt. Dann durfte Lord Garmadon wieder in der Sonne vor sich hin trocknen, während ich den Knochen ebenfalls weiß anmalte (siehe oben).
Eine Stunde später war die komplette Farbe gut durchgetrocknet und ich konnte mich an die Haare bzw. den Helm machen. Dafür benötigt man:
- Krepppapier
- eine Schere
- einen Klebestift
Von der Krepppapierrolle schneit man zunächst eine ca. 7 cm breites Stück ab. Das Stück soweit aufklappen, dass man gut mit der Schere hindurch kommt und auf der langen Seite einschneiden. Einen etwa 1 cm tiefen Steg stehen lassen. Das eingeschnittene Kreppband aufklappen, so dass man ein langes Band hat.
Den Zeitungsballon von unten (das Loch ist oben) beginnend mit dem eingeschnittenen Kreppband bekleben. Dazu einfach Klebestift auf den Ballon auftragen und das Band dann in Ringen bzw. Spiralen am Ballon hoch Richtung Loch kleben. Da Lord Garmadon ja einen Helm trägt und vorne kein Krepp sein sollte, habe ich natürlich von einer Seite des Gesichts zum anderen geklebt und dann oberhalb der Augenbrauen in Spiralen weiter geklebt bis hin zum Loch.
Den Rand des Lochs habe ich zuvor mit der Schere sauber ausgeschnitten und mit Isolierband verstärkt. Statt Isolierband gehen auch Maskingtape oder normales Klebeband. Dann habe ich den Knochen oben angehalten und den Ballon auf beiden Seiten des Loches links und rechts neben dem Knochen ein Stück eingeschnitten. Dort habe ich den Knochen dann eingekeilt und werde ihn nach dem Befüllen mit Süßigkeiten mit der Heißklebepistole festkleben, damit er nicht beim ersten Schlag fliegen geht. Ach ja, einen Deckel für das Loch habe ich ebenfalls aus Krepppapier geschnitten. Der wird dann ebenfalls nach dem Befüllen einfach festgeklebt.
Fertig! Na gut, es müssen vorne und hinten noch Löcher rein, an denen wir die Piñata dann aufhängen können. Und befüllt werden muss sie natürlich auch noch. Aber sonst ist sie fertig und wie eingangs schon geschrieben: ich bin sehr zufrieden mit meinem Werk.
Wieso? Weil alle drei Kinder nach hause kamen und vor Begeisterung schrien. Mimi rief ganz aufgeregt: „Boah, Mama, Du hast Lord Garmadon gebastelt! Sowas kannst Du??!“ Echt jetzt, mehr Lob brauch ich gar nicht.
Noch 10 Mal schlafen. Ich liege so verdammt gut in der Zeit!
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Die Piñata ist supertoll geworden, Respekt!
Es gibt nur eine Sache, über die mein innerer Monk stolpert: die Pupillen fehlen.
Bin schon gespannt auf die weitere Party-Vorbereitung, ich wünsche Dir viel Spaß dabei!
LG
Hihi. Genau das ist mir gestern abend, als ich den Artikel fertig geschrieben hatte, auch noch aufgefallen. Werde ich heute natürlich noch beheben ?
Absolut fantastisch! Ich bewundere Dich mit diesem unglaublichen Talent. Und ah ja, mit Worten kannst Du es auch. Der Artikel war grossartig zum Lesen. Danke vielmals.
Oh, ich hatte da ein paar mehr Schichten Pappmaché. Hatte alles durchtrocknen lassen und eine Woche später noch mal drüber gekleistert. Waren am Ende bestimmt 2-3 mm Pappmaché. Und das kriegen dann 6jährige kaum noch kaputt :-D
@dailypia Respekt! Sehr genial ?
Rückblickend stelle ich für mich fest, dass ich nicht so recht wusste, was die Eltern so alles können. Die sind zwar verflixt vielschichtig aber ich glaube, das wird vom Alltag und den normalen Eltern-Kind-Konflikten überdeckt. Ist ja nicht laufend alles super.
Super, vielen Dank für die tolle Anleitung!
Aber, ist das nicht eher ein 1kg- Joghurteimerchen? Die 500ml sind doch wie die Buttermilchbecher so groß…
LG!
Super tolle Idee und schön umgesetzt!
Bei uns steht im Mai auch ein Geburtstag an und ich würde nun auch gern eine Pinata machen. Was ich nicht so genau weiß, was ist mit dem Loch unten, wie wird das zu gemacht?
Vielen Dank für diese Anleitung – die Anmerkung zu den Papierschichten war für mich sehr nützlich. Eine Pinata mit einer bösen (Märchen-)Figur erscheint mir im übrigen viel passender für einen Kindergeburtsgeburtstag als ein hübsches rosa Pferdchen (gibt’s ja auch) mit einem Stock zu zerlegen.
30. April 2016 | Pia Drießen
Erinnert mich nächstes Jahr daran, dass …
7. Geburtstag, Basteln, DIY, Getränke-Banderolen, kreativ, Ninja-Bomben, Ninjago Party, Ninjago7, Süßigkeiten
… ach, vergesst es! So schrieb ich heute bei Twitter, nachdem ich 5 Stunden auf dem Wohnzimmerfußboden gesessen und vor mich hin gebastelt hatte.
Heute Vormittag war ich mit Mimi zwei Stunden unterwegs, um alle restlichen Dinge für den Ninjago-Geburtstag am Montag einzukaufen. Darunter die obligatorischen Luftballons und Blumen, die nun gut versteckt im Keller auf ihren Einsatz warten. Außerdem kauften wir alle benötigten Back- und Dekozutaten sowie Essen, Süßigkeiten und Knabbereien für die Feier am Montag.
Da wir dieses Jahr voll und ganz auf die Spiele und Deko gesetzt haben, werde ich weniger Energie in aufwendiges Essen stecken. Es gibt Würstchen und Pommesgesichter. Außerdem eine große Snackbar und vermutlich Muffins. Da der Kuchen die letzten Jahre immer zur Hälfte weggeworfen wurde, gibt es dieses Jahr nur Kuchen für die Schule. Alles andere wäre Verschwendung von Energie und vor allem Lebensmitteln.
Wieder daheim setzen Mimi, Alex und ich uns im Wohnzimmer auf die Erde und packten das ganze Zeug aus, das wir noch zum Basteln benötigten. Darunter viele viele Ninjago Augenpaare, Getränke-Banderolen, Klopapierrollen, Krepppapier, Papiertüten und Unmengen an Süßkram.
Zuerst haben wir uns an die Herstellung der Ninja-Bomben begeben. Diese sollen einmal quer über das Trampolin aufgehangen und dann von einem Ninjaschüler nach dem anderen entschärft werden. Die Kinder müssen also so lange hüpfen, bis sie eine Bombe zu fassen bekommen und diese aufreißen. Heraus kugeln dann Süßigkeiten, die jeder in seinen Beutebeutel (aka Mitgebseltüte) tun darf.
Für die Bomben benötigt man
Klopapierrollen (pro Kind eine)
Krepppapier in gewünschter Farbe (hier wieder die 5 Ninjafarben)
Geschenkband
Schere
Süßigkeiten
Die Herstellung ist denkbar einfach:
Klopapierrolle in Kreppband wickeln und auf einer Seite mit dem Geschenkband verschließen. Süßigkeiten einfüllen und die offene Seite ebenfalls zubinden. Die fertigen Bomben werden dann an einer Schnur aufgehangen. Idealerweise so hoch, dass die Kinder sich mindestens strecken, noch besser sogar hüpfen, müssen.
Wer die Bombe am unten Krepppuschel zu fassen bekommt zieht feste daran und entschärft die Bombe so. Es regnet Süßigkeiten. Yeah!
Um das ganze ein bisschen schwieriger zu gestalten, haben wir zwei Runden Kreppband um die Papprolle gebunden. Da muss man schon ein bisschen Kraft aufwenden, damit diese platzt.
Natürlich habe wir die Ninjabomben dann auch noch mit Ninjagoaugen beklebt. Sieht einfach noch cooler aus. Insgesamt habe ich heute bestimmt 30 Augenpaare für die unterschiedlichsten Dinge ausgeschnitten.
Die Getränke-Banderolen habe ich für 0,5l Flaschen erstellt, ausgeschnitten und heute dann auf Apfelschorle, stilles und medium Wasser-Flaschen aufgeklebt.
Außerdem haben wir Muffin-Piker gebastelt. Ich hatte runde Ninjago- Aufkleber (Ø 3,5 cm) drucken lassen und habe diese dann zuerst auf einen Herz-Foodpicker und dann auf eine Kartonrosette (augestanzt mit diesem Motivstanzer) aufgeklebt. Geht schnell und sieht gut aus.
Als Mitgebseltüten habe ich diese Papiertüten bestellt, die für den Preis wirklich eine tolle Farbe und Qualität haben. Natürlich mussten wir auch hier wieder viele Ninjago-Augenpaare aufkleben.
Da in jede Tüte ein Ninjastern rein kommt, habe ich heute also nochmal 8 weitere Ninjasterne gefaltet, was durchaus auch so eine halbe Stunde Zeit kostet.
Außerdem kommen in die Tüten je ein Päckchen Ninjago Trading Cards, Luftballons und Süßigkeiten. Alex meinte heute, dass er den Mädels doch lieber etwas anderes, als Trading Cards hinein tun möchte. Sicherlich hätten die viel Spaß auf seinem Geburtstag, aber mit dem Thema könnten sie zuhause dann wohl doch nicht so viel anfangen. Auf meine Frage, was er ihnen denn dann hinein tun möchte, antwortete er todernst: „Können wir ihnen nicht einen kleinen Blumenstrauß mitgeben? Blumen mag doch jeder!“ Eine wundervolle Idee, wie ich finde. Also werde ich Montag noch 3 kleine Sträußchen für die geladenen Damen binden.
Natürlich haben wir heute dann auch direkt noch die Piñata fertig befüllt und verklebt. Soviel Selbstbeherrschung, bei all den verstreut herumliegenden Süßigkeiten, hätte ich meinen Kindern gar nicht zugetraut, aber sie waren wirklich sehr zurückhaltend und bekamen zum Schluss alle als Belohnung ein kleines Tütchen Gummibären.
Am Ende unserer Marathon-Bastelsession seufzte ich dem Mann zu: „Boah, so ein Aufwand! Erinnere mich nächstes Jahr daran, dass ich das nicht mehr machen wollte.“
Woraufhin er entgegnete: „Das sagst Du jedes Jahr! Und dann willst Du es doch nicht hören.“ Hm, ja. Wo er recht hat.
Der aktuelle Wetterbericht für Montag prophezeit uns Sonne und 19 Grad. Das darf bitte so bleiben und dann auch eintreten. Wir freuen uns alle schon so auf die Party und die ist halt voll und ganz auf Garten geplant. Also drückt uns bitte alle ganz fest die Daumen, dass wir unsere kleine Ninja-Schule auch wirklich eröffnen können!
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ähnliche Beiträge:Was Sensei Wu hat, hab ich gleich zweimal!
Die Ninjago Piñata
DIY Wurfstern/Ninjastern (Origami)
Nänänänänä, Schultütäää!
Über den Autor:
Pia Drießen, 1980 in Köln geboren, verheiratet und Mutter von 3 Kindern (*2009, *2010, *2012).
Marketing- und Medienberaterin mit Schwerpunkt Social Media. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser.
Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter, Pinterest und auf Google+
Abgelegt unter DIY, Basteln & Nähen
30. April 2016 | Pia Drießen
Erinnert mich nächstes Jahr daran, dass …
7. Geburtstag, Basteln, DIY, Getränke-Banderolen, kreativ, Ninja-Bomben, Ninjago Party, Ninjago7, Süßigkeiten
… ach, vergesst es! So schrieb ich heute bei Twitter, nachdem ich 5 Stunden auf dem Wohnzimmerfußboden gesessen und vor mich hin gebastelt hatte.
Heute Vormittag war ich mit Mimi zwei Stunden unterwegs, um alle restlichen Dinge für den Ninjago-Geburtstag am Montag einzukaufen. Darunter die obligatorischen Luftballons und Blumen, die nun gut versteckt im Keller auf ihren Einsatz warten. Außerdem kauften wir alle benötigten Back- und Dekozutaten sowie Essen, Süßigkeiten und Knabbereien für die Feier am Montag.
Da wir dieses Jahr voll und ganz auf die Spiele und Deko gesetzt haben, werde ich weniger Energie in aufwendiges Essen stecken. Es gibt Würstchen und Pommesgesichter. Außerdem eine große Snackbar und vermutlich Muffins. Da der Kuchen die letzten Jahre immer zur Hälfte weggeworfen wurde, gibt es dieses Jahr nur Kuchen für die Schule. Alles andere wäre Verschwendung von Energie und vor allem Lebensmitteln.
Wieder daheim setzen Mimi, Alex und ich uns im Wohnzimmer auf die Erde und packten das ganze Zeug aus, das wir noch zum Basteln benötigten. Darunter viele viele Ninjago Augenpaare, Getränke-Banderolen, Klopapierrollen, Krepppapier, Papiertüten und Unmengen an Süßkram.
Zuerst haben wir uns an die Herstellung der Ninja-Bomben begeben. Diese sollen einmal quer über das Trampolin aufgehangen und dann von einem Ninjaschüler nach dem anderen entschärft werden. Die Kinder müssen also so lange hüpfen, bis sie eine Bombe zu fassen bekommen und diese aufreißen. Heraus kugeln dann Süßigkeiten, die jeder in seinen Beutebeutel (aka Mitgebseltüte) tun darf.
Für die Bomben benötigt man
Klopapierrollen (pro Kind eine)
Krepppapier in gewünschter Farbe (hier wieder die 5 Ninjafarben)
Geschenkband
Schere
Süßigkeiten
Die Herstellung ist denkbar einfach:
Klopapierrolle in Kreppband wickeln und auf einer Seite mit dem Geschenkband verschließen. Süßigkeiten einfüllen und die offene Seite ebenfalls zubinden. Die fertigen Bomben werden dann an einer Schnur aufgehangen. Idealerweise so hoch, dass die Kinder sich mindestens strecken, noch besser sogar hüpfen, müssen.
Wer die Bombe am unten Krepppuschel zu fassen bekommt zieht feste daran und entschärft die Bombe so. Es regnet Süßigkeiten. Yeah!
Um das ganze ein bisschen schwieriger zu gestalten, haben wir zwei Runden Kreppband um die Papprolle gebunden. Da muss man schon ein bisschen Kraft aufwenden, damit diese platzt.
Natürlich habe wir die Ninjabomben dann auch noch mit Ninjagoaugen beklebt. Sieht einfach noch cooler aus. Insgesamt habe ich heute bestimmt 30 Augenpaare für die unterschiedlichsten Dinge ausgeschnitten.
Die Getränke-Banderolen habe ich für 0,5l Flaschen erstellt, ausgeschnitten und heute dann auf Apfelschorle, stilles und medium Wasser-Flaschen aufgeklebt.
Außerdem haben wir Muffin-Piker gebastelt. Ich hatte runde Ninjago- Aufkleber (Ø 3,5 cm) drucken lassen und habe diese dann zuerst auf einen Herz-Foodpicker und dann auf eine Kartonrosette (augestanzt mit diesem Motivstanzer) aufgeklebt. Geht schnell und sieht gut aus.
Als Mitgebseltüten habe ich diese Papiertüten bestellt, die für den Preis wirklich eine tolle Farbe und Qualität haben. Natürlich mussten wir auch hier wieder viele Ninjago-Augenpaare aufkleben.
Da in jede Tüte ein Ninjastern rein kommt, habe ich heute also nochmal 8 weitere Ninjasterne gefaltet, was durchaus auch so eine halbe Stunde Zeit kostet.
Außerdem kommen in die Tüten je ein Päckchen Ninjago Trading Cards, Luftballons und Süßigkeiten. Alex meinte heute, dass er den Mädels doch lieber etwas anderes, als Trading Cards hinein tun möchte. Sicherlich hätten die viel Spaß auf seinem Geburtstag, aber mit dem Thema könnten sie zuhause dann wohl doch nicht so viel anfangen. Auf meine Frage, was er ihnen denn dann hinein tun möchte, antwortete er todernst: „Können wir ihnen nicht einen kleinen Blumenstrauß mitgeben? Blumen mag doch jeder!“ Eine wundervolle Idee, wie ich finde. Also werde ich Montag noch 3 kleine Sträußchen für die geladenen Damen binden.
Natürlich haben wir heute dann auch direkt noch die Piñata fertig befüllt und verklebt. Soviel Selbstbeherrschung, bei all den verstreut herumliegenden Süßigkeiten, hätte ich meinen Kindern gar nicht zugetraut, aber sie waren wirklich sehr zurückhaltend und bekamen zum Schluss alle als Belohnung ein kleines Tütchen Gummibären.
Am Ende unserer Marathon-Bastelsession seufzte ich dem Mann zu: „Boah, so ein Aufwand! Erinnere mich nächstes Jahr daran, dass ich das nicht mehr machen wollte.“
Woraufhin er entgegnete: „Das sagst Du jedes Jahr! Und dann willst Du es doch nicht hören.“ Hm, ja. Wo er recht hat.
Der aktuelle Wetterbericht für Montag prophezeit uns Sonne und 19 Grad. Das darf bitte so bleiben und dann auch eintreten. Wir freuen uns alle schon so auf die Party und die ist halt voll und ganz auf Garten geplant. Also drückt uns bitte alle ganz fest die Daumen, dass wir unsere kleine Ninja-Schule auch wirklich eröffnen können!
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Die Ninjago Piñata
DIY Wurfstern/Ninjastern (Origami)
Nänänänänä, Schultütäää!
Über den Autor:
Pia Drießen, 1980 in Köln geboren, verheiratet und Mutter von 3 Kindern (*2009, *2010, *2012).
Marketing- und Medienberaterin mit Schwerpunkt Social Media. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser.
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Abgelegt unter DIY, Basteln & Nähen
Tolle Anleitung, vielen Dank! Eine kurze Frage noch dazu: hast du den Kleister verdünnt oder so direkt aus der Flasche verwendet? Ich habe es erst unverdünnt genommen bis mein Mann meinte, man müsse den doch verdünnen… Dann wurde alles klumpig und sieht echt komisch aus jetzt
:-/
Ja, der Kleister muss verdünnt werden. Steht aber auch auf der Rückseite des Kleistert ;)