notiert #14

8 Tage sind seit meinem letzten Blogeintrag vergangen. Das ist schon sehr lange nicht mehr vorgekommen. Und dabei gibt es doch einiges zu berichten.

Nachdem meine Schwester mir mitteilte, sie würde die Kinder vormittags, wenn ich arbeiten muss, nicht mehr hüten, musste as soon as possible ein Alternativplan her. So traf ich mich vergangenen Donnerstag mit der neuen Tagesmutter der Jungs, um alle Einzelheiten zu besprechen. Wir kennen uns aus dem Geburtsvorbereitungskurs den der Miezmann und ich vor der Quietschbeugeburt besuchten. Damals bekamen wir parallel unseren ersten Sohn, inzwischen ist sie auch Mutter zweier Jungs. Der Kleine ist 5 Monate alt. Sie ist derzeit also in Elternzeit, eigentlich aber Erzieherin. Sie ist für meine Jungs einfach ideal, weil sie den Quietschbeu von Geburt an kennt, weil unsere großen Jungs in einem Alter sind, weil Sie die Ausbildung und die Zeit hat und weil sie ganz wunderbar mit meinen Kindern umgeht (und sich unsere Erziehungsstile sehr ähneln).

Ab Mai werden die Jungs also zwei Vormittage die Woche bei ihr und ihren Jungs sein. Ab Juli dann jeden Vormittag bis die Jungs Ende August in den Kindergarten kommen.

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Das Löwenmäulchen schubt und zahnt seit einer Woche. Inzwischen verzeichnen wir 6 Zähne und weiterhin starkes Sabbern, Jammern, Kauen, Beißen, Wimmern und der permanente Drang zu Stillen. Derzeit stillen wir nachts fast stündlich, aber auch tagsüber weint er ganz bitterlich, bis ich ihn anlege. Verlasse ich den Raum beginnt er zu weinen. Einzige Alternative ist Papas Arm, aber auch da muss ich bitte unbedingt in Sichtweite bleiben. Zu allem Übel zog mit dem Schub und der Zahnerei auch der quietschende Albtraum wieder bei uns ein. Das Löwenmäulchen kann nämlich durchaus ebenso laut und schrill Kreischen, wie der Quietschbeu. Leider tut er dies nun auch mit Nachdruck. Ich bin jedenfalls noch guter Dinge und klammere mich in den schlimmen Momenten an das Mantra aller Mütter. DasistnureinePhase.

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Der Quietschbeu schläft heimlich auf einem Wörterbuch oder hat zu viel Buchstabensuppe gelöffelt. Seit einer Woche plappert er wie ein Wasserfall nun auch Sätze. Heute mussten wir zum Beispiel sehr lachen, als er in der Wassermuschel im Garten saß, mit einem kleinen Eimer Wasser schaufelte und dann mit zuckersüßem Tonfall „Papa. Kommaher!“ rief. Dabei imitierte er den Tonfall des Miezmannes, den dieser immer hat, wenn er den Quietschbeu anlocken möchte, um ihn durch zu kitzeln. Ich sag mal so: der Miezmann war zum Schluss auch wirklich ordentlich nass.

Überhaupt haben wir die ganze Woche, der Miezmann hatte Urlaub, im Garten verbracht. Zwischen Wassermuschel, Sandkasten, Zelt, Picknickdecke und Hollywoodschaukel aßen wir Eis und kalte Erdbeeren, tranken Schoko-, Karamell- und Mocca-Frappés. Es war eine wunderbar entspannende Woche, die das Internet ganz weit von unserer Familie weg rückte.  Eben wie echter Urlaub.

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In einer Woche und einem Tag wird der Quietschbeu 2 Jahre alt. Das ist ein Montag. Gefeiert wird am Samstag darauf. Ich muss unbedingt noch eine Liste machen, was alles zu erledigen ist. Wir veranstalten ein amerikanisches BBQ, mit  Burgern vom Grill, Getränkedosen aus einer Tonne voll Eis und Muffins. Ich wollte noch eine Wimpelkette mit dem Quietschbeunamen nähen und ein Geburtstagsshirt. Mir rennt allerdings gerade auch so ein klein Wenig die Zeit weg. Da ich für die kommende Woche niemanden habe, der auf die Kinder aufpasst und ich daher nicht ins Büro fahren kann, muss ich jede freie Minute nutzen, um meine Angebote und Konzepte fertigzustellen.

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Sie sehen, der Familie Miez geht es sehr gut. Ein bisschen erholt und ein bisschen gestresst. Aber alles in allem geht es uns einfach nur sehr sehr gut!

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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