Und nochmal Spuk und Grusel

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Heute stand die Halloween-Feier in der Kung Fu Schule der Kinder auf dem Programm, auch wenn Halloween schon ein paar Tage her ist. Mimi war bereits heute morgen entsprechend aufgeregt und hatte ganz konkrete Vorstellungen wie ich sie schminken sollte. Am liebsten wäre sie vermutlich schon geschminkt und kostümiert in die Schule gegangen, was ich ihr dann aber mit Ach und Krach gerade noch ausreden konnte.

Da jeder etwas für das Buffet mitbringen sollte, setzte ich schon heute morgen einen Hefeteig an, der dann auf der Heizung so vor sich hin wachsen durfte. Daraus sollten später Fledermaus-Mini-Pizzen entstehen.

Kurz nach Mittag erhielt ich dann einen Anruf, der mich etwas länger einband und so entschied ich kurz vor dem Heimkommen des großen Kindes, dass ich ihm aus einem Teil des Teiges schnell eine Pizza backe. Alex liebt selbst gebackene Pizza und feierte mich entsprechen ab, als er nach Hause kam. Ich beendete mein Telefonat und servierte die Pizza direkt aus dem Ofen.

Während das Kind fröhlich vor sich hin schmatze, rollte ich in der Küche die Mini-Pizzen aus, belegte sie mit gehakten und gewürzten Tomaten, einen Teil mit Mais und schob sie in den Ofen. 2 Minuten vor Backzeitende legte ich dann Feldermäuse, ausgestanzt aus mittelaltem Gouda, auf die Pizzen. So wird der Käse schön weich, verläuft aber nicht so stark, dass man die Form nicht mehr erkennt. Gesehen hatte ich das auf Pinterest mit Gespenstern. Da ich von Alex‘ Batman Geburtstag noch die Fledermaus-Ausstecher* da hatte, habe ich einfach die genommen.

Da Alex dann wegen einer Hausaufgabenfrage rief, ich die Mini-Pizzen darum nur schnell mit Alufolie abgedeckt habe und dann auch schon die Geschwister nach Hause kamen, habe ich in der Eile vergessen ein Foto der fertigen Mini-Pizzen zu machen. „Shame on you!„, wie das große Kind jetzt sagen würde. Sie müssen mir jetzt einfach mal glaube, dass die echt cool aussahen.

Nachdem alle drei Kinder in die Kostüme gesteckt und geschminkt waren, machten wir uns auch schon auf dem Weg.

Max hatte den ganzen Weg über die Sorge, er würde sich jetzt im Kostüm total blamieren. Immerhin ist Halloween lang vorbei. Aber Alex brachte das ganze dann ziemlich cool auf den Punkt: „Peinlich? Peinlich ist, wenn man als Einziger kein Kostüm an hat!“ Das überzeugte auch Max und so stieg er schließlich ohne Scham aus dem Auto.

Die Feier dauerte gute 2 Stunden, in denen ich daheim E-Mails beantwortete und die Küche aufräumte.

Da das Buffet in der Kung Fu Schule gigantisch bestückt war, bin ich fest davon ausgegangen, dass wir mindestens die Hälfte unserer Pizzen wieder mit nach Hause nehmen können. Abendessen war somit auch schon mal gesichert. Aber wie das dann immer so ist: es kam genau nicht so ,wie erwartet. Alle Mini-Pizzen waren verspeist und mehr als einen leeren Teller konnte ich nicht wieder in Empfang nehmen. Dann halt doch Brote und Rohkost.

Die Kinder waren total aufgedreht, quasselten aufgeregt durcheinander und berichteten von Spielen, Wettbewerben (Wer kann am längsten und am lautesten Schreien) und leckeren Snacks. Es muss ein rauschendes Fest gewesen sein. Donnerstag steht dann wieder reguläres Training auf dem Programm und bis dahin sollte sich der Adrenalinspiegel bei allen Drei wieder normalisiert haben. Höhöhö.

Mimi und Max mussten auf Grund ihrer großflächigen Schminkreste beide erstmal eine Runde durch die Badewanne tauchen. Vermutlich denken morgen trotzdem alle in die Schule, ich hätte ihnen die Augenbrauen dunkler getönt. Alex war nur ganz minimalstisch geschminkt, da er einfach keine Berührungen und schon gar keine Schminke im Gesicht mag. Das war mit einem feuchten Tuch und zweimal wischen alles entfernt.

Der Tag ging dann recht ruhig und flott zu Ende. Kein Wunder bei dem Programm.

Nächste Woche ist Max dann nochmal auf einen Gruselgeburtstag eingeladen. Dann hat es sich für dieses Jahr aber wirklich augespukt.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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