„Sei nicht so laut. Die ganze Straße schläft noch.“, sagt der Lieblingsmensch grinsend, als ich die Haustür öffne, um zur Arbeit zu fahren. Sie lesen richtig. Ich muss an Rosenmontag – mitten in Köln – arbeiten. Und mit der ganzen Straße, die noch schläft … damit hat er Recht. Nicht nur unsere Straße, ganz Troisdorf scheint noch im Tiefschlaf zu stecken. So schaffe ich es tatsächlich zum ersten Mal in 15 Minuten bis in die Kölner City, lade schnell den Kollegen ein und brause dann weiter. Ein, zwei vorinstallierte Straßensperren durchbrechen umfahren wir elegant. Dann treffen wir in der Firma ein, deren Parkplatz heute zu guten 50% besetzt ist. Mehr nicht.
Und so sitze ich das erste Mal in meinem Leben an einem Rosenmontag im Büro. Lieferanten und Dienstleister haben sich bereits letzte Woche für heute entschuldigen lassen. Das wird ganz bestimmt ein sehr aufregender Tag.
Und der Lieblingsmensch, Karnevalist vorm Herren, der hat frei. War ja klar!
Alaaf, Helau … oder wie auch immer der Schlachtruf der manipulierten Massen heißt!
Die Schwaben machen es wieder mal richtig: Mein Lieblingsbäcker hat normalerweise montags geschlossen und öffnet heute ausnahmsweise nur zum Verkauf von Faschingsgebäck.
ich war heute morgen auch innerhalb von knapp 20 Minuten von unserem Betrieb im schönen Bensberg bis in die Kölner Innenstadt zum Sträusschen ausliefern, so in autoleer gefällt mir die Stadt ja fast schon …
:)
@Herr H.: Ganz einfach in Köln in die Kneipe gehen und „Helau, bitte ein Alt“, rufen. Dann klärt sich das mit dem „wie auch immer“ ganz schnell auf. :-D
Buuuhuuhuuuhuuu! :-(
Ist schon ein hartes Los. Aber man überlebt’s …
Beste Grüße aus der westfälischen Karnevals-Hochburg MS, hier goss es passend zum Zug in Strömen.
ooooh, sie haben sterchen gemacht, überall. das ist ja toll. auf sternchen steh ich.
Puuuh, das ist ja heftig…ich hingegen bin extra nach BN gefahren, damit ich nicht arbeiten muß !! Alaaf nachträglich…