Ich bin ein Emotions-Junkie. Damit meine ich alle Emotionen. Die Guten und die Schlechten. Und ich liebe das Schlafen, besonders die Traumphase.
Wenn man ausreichend früh ins Bett geht, alle vier Schlafphasen durchlebt und aus der aktiven REM-Phase heraus aufwacht, dann kann man sich meist sogar erinnern. Bei sehr intensiven Träumen kann man die Erlebnisse sogar noch spüren.
Heute Nacht träumte ich von einem ehemaligen Klassenkamerad, den ich zuletzte 2001 sah und mit dem ich wohl 1996 zuletzt sprach. Wir mussten uns von einander verabschieden, was uns beiden sehr schwer fiel und ich wachte anschließend mit diesem starken Gefühl von Vermissen auf.
Das finde ich schon ziemlich gruselig. Wieso der? Ich hatte mit ihm nie wirklich was zu tun, fand ihn nie besonders toll … einer von der Sorte, deren Namen man schnell vergisst. Mir ist er heute Nacht wieder eingefallen und ich hoffe, es geht ihm gut.
Genau die gleiche Phase beobachte ich bei mir in den letzten Wochen auch.
Immer Schulfreunde. Immer die mit denen man gar nicht so viel zu tun hatte. Und immer Leute die ich schon 10 Jahre nicht mehr gesehen habe.
Vielleicht liegt es daran dass man gerade eine gewisse Phase des Lebens abschließt, und dabei gewisse Sachen im Traum verarbeitet, um sich der nächsten Phase widmen zu können. Keine Ahnung.
Sascha
Uha. Wie gut, dass ich von den Trauminhalten am nächsten Morgen nix mehr weiss. Ist so schön unbelastend. Hoffe ich zumindestens ;)