I believe in …

Heute Morgen, als ich vor meinem Kleiderschrank stand und überlegte was ich anziehen könnte, fiel mir mein Ach. Komm. Egal.-Shirt in die Hände. Little Miss Sunshine ist halt genau wie ich: unheilbar optimistisch. Und so zog ich es an, denn die letzten Male, die ich dieses Shirt trug, wurde tatsächlich immer alles wieder gut.

Nachdem Mimi im Kindergarten war, setzte ich die dreifache Menge meines Quark-Öl-Teigs an und packte meine Ausstecher in einen Beutel. Als alles bereit stand, erhielt ich eine Nachricht aus der Werkstatt, dass unser Auto fertig sei. So schnell? Das irritierte mich und so rief ich kurz dort an. Tatsächlich haben die Jungs es gestern Abend noch geschafft, die Ölwanne zu retten, indem sie ein neues Ablassgewinde in die Wanne gefräst haben und somit die Kosten so deutlich minimiert haben, dass alle Sorgen des gestrigen Tages in einer hübschen Seifenblase verpufften. Yeah! Ich glaube halt wirklich an Happy Endings und das hier ist ein super Happy End!

Ich rief schnell meine Schwester an und teilte mit, dass wir nicht nur heute zum 19. Geburtstag meines Neffens, sondern auch zum geplanten Familientreffen kommen können. Große Freude und Erleichterung auf beiden Seiten.

Steffi holte mich, die Jungs und den Teig ab und gemeinsam fuhren wir in den Kindergarten, wo wir heute mit der Gruppe von Mimi Osterhasen backen wollten. Steffi hatte Unmengen an Hefeteig und ich eben den Quark-Öl-Teig vorbereitet. Während ich mit den Kindern die Einzelteile ausstach und diese zu Hasen zusammen setze, formte Steffi mit den Kindern eine andere Hasenform.

Die fertigen Backwerke – mehrere Dutzend – gibt es für die Kinder dann morgen zum Osterfrühstück im Kindergarten. Es hat so viel Spaß gemacht, mit den Kindern zu backen und kreativ zu sein. Besonders, weil das Ergebnis dann auch noch so wahnsinnig lecker ist.

Nach 2½ Stunden waren wir fertig, räumten noch schnell den Gruppenraum auf und ließen uns dann von Steffi zur Werkstatt fahren. Viel schneller als gedacht sind wir nun wieder mobil und feiert diesen Zustand erstmal, indem wir durch die Waschstraße fuhren und das Auto aussaugten.

Die Waschstraße war für die Jungs, wie immer, ein großes Highlight. Die UV-Licht-Beleuchtung macht das Ganze zu einer Art Fahrgeschäft, wie es sie im Phantasialand gibt. Nur ist das hier sehr viel günstiger.

Während ich das Mittagessen kochte, buk ich nebenbei aus dem restlichen Teig noch Brötchen, die wir später mit zu Tante Mimi nahmen.

Die sind super für ein süßes Frühstück geeignet und die Kinder knuspern sie auch gerne einfach so weg.

Es ist übrigens nach wie vor jedes Jahr gruselig, wie groß und erwachsen mein Neffe inzwischen isst. Ich meine: NEUNZEHN! Das ist schon echt groß! Mal abgesehen davon, dass er wirklich groß ist. Deutlich größer, als der Rest der Familie.

Wir hatten ein wunderschönes Fest. Die Kinder aßen Kuchen und spielten mit dem alten Playmobil meines Neffen und meiner Nichte (die ist auch schon sechszehn!). Irgendwann saßen plötzlich alle im Flur auf der Erde und spielten UNO (schon wieder!)

Später stellte ich mich an den Grill und rollte ein paar Würstchen hin und her, die es dann mit 2 verschiedenen Sorten Nudelsalat gab. Das war unglaublich lecker und wir waren alle froh und glücklich, dass wir doch noch zusammen diesen tag feiern konnten.

Egal wie kacke doof der Tag gestern war: der heut war super. Happy End und so!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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12 Gedanken zu „I believe in …

  1. Danke für dein Quark-Öl-Teig Rezept. Ich habe davon noch nie was gehört gehabt und habe heute Morgen eine Hasenarmee für die Kindergartengruppe gebacken. Der Teig ist super einfach zu machen, lässt sich toll verarbeiten und schmeckt fantastisch. Mega gut.

  2. Schön! Kannst du mur das Shirt mal leihen ;-) hab gestern alle Daten inkl. Kinderfotos vom PC gelöscht BEVOR ich daraus ein Fotobuch machen konnte, und leider konnte man nicht mehr alles retten. Und heut früh hat dann das Auto gestreikt. Aber kaum war der nette Mann in gelb da ging es wieder. Immerhin etwas!

  3. Das chipsohr war auch mein erster Gedanke.. wie toll das du den Artikel direkt verlinkt hast. Damals war mein Neffe gerade 5.. und schwupps 10 Jahre wieder vorbei. Ich wünsche euch ein schönes Osterwochenende :)

  4. Cooles Feature, eine Waschstraße mit UV-Licht! Da spart man sich gleich mal den Solariumsbesuch ?
    Vermutlich sind das einfach blaue und lila Neonröhren, ist bei uns auch so und begeistert alle Kinder nebst dem Reinigungs – Entertainment, versteht sich. Eine gute Zeit für Eure Familie! Marco.

  5. 11. Mai 2017 | Pia Drießen

    Alltagsschnipsel 19
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    Die kleine Mimi übt gerade fleißig das Pfeifen. Dabei ist sie so niedlich, dass ich sie am liebsten fressen würde. Also pfffffte es den ganzen Weg zum Kindergarten neben mir und ich hatte schon Sorge, dass sie gleich blau anlaufen und umfallen würde, als ein kleiner und feiner Pfiff zu hören war. So ein stolzes Kind hab ich schon lange nicht gesehen. Mimi kann jetzt pfeifen.
    Entsprechend gut gelaunt und euphorisch war sie dann auch den restlichen Weg und wollte am Kindergarten angekommen ein Herz-Schattenselfie formen. Wir haben uns wirklich alle Mühe gegeben, aber besser wurde es nicht.

    Aber wir haben ja noch einen halben Frühling und einen ganzen Sommer um zu üben. Wir kriegen das hin!
    Zuhause gab es dann nach der kleinen Haushaltsrunde erstmal Frühstück. Neben Kürbiskernbrot mit Avocado, hatte ich heute richtig Appetit auf etwas Süßes zum Frühstück. Also gab es ein Frischekäsebrot mit Erdbeeren, Heidelbeeren und Honig. Hammerlecker und deutlich süßer und sättigender, als Marmelade. Das schafft es in meine Favoritenliste!

    Vor der Arbeit hab ich mich noch Jillian und ihren Workouts gewidmet. Nach Level 2 von six week six pack
    * und Level 1 von killer buns and thighs
    * war ich ziemlich hinüber, aber auch maximal zufrieden. Durch die vielen Plan-Übungen, die in den Workout immer enthalten sind, habe sogar ich inzwischen Muskeln an den Armen, die man sehen kann. Guckt:

    Tatsächlich bekomme ich inzwischen einige Push Ups und sogar Klimmzüge hin. Ich! Fräulein Puddingarm. Das feier ich sehr hart!
    Und weil es sich heute wettertechnisch anbot, feierte ich das später mit Alex und Mimi noch bei einem großen Eis. Da ich unbändigen Heißhunger auf Pfefferminz-Eis hatte, fuhren wir ins Nachbardorf zur Eisdiele, die eben nicht nur super healthy Eis mit ausschließlich natürlichen Zutaten haben, sondern auch blaues Schlumpfeis und solche Sauereien.

    Die Kinder fanden das prima und Alex zerfloss förmlich beim Genuss seines Amarena-Eisbällchens.

    Danach wollten wir eigentlich mit dem Zweitwagen nur schnell durch die Waschstraße, aber da hinten unter dem Auto irgendwas runter hing, ging das natürlich nicht. Nachher wäre und das Teil noch in der Waschstraße weg geflogen. Stattdessen fuhren wir also zu unserer Haus- und Hof-Werkstatt, die uns noch niemals im Stich gelassen und immer – wirklich immer – optimal bedient und geholfen hat. Nicht so eine Ketten- oder Vertragswerkstatt, sondern eine kleine aber feine Werkstatt, geführt von zwei Kfz-Meistern, die auch manchmal das Unmögliche möglich machen. Wer also aus dem Raum Troisdorf, Niederkassel, Porz kommt, dem kann ich PS Kfz-Service wirklich besten Gewissens nur empfehlen und ans Herz legen.

    Mimi war auf dem Weg in die Werkstatt im Auto eingeschlafen und guckte ganz verwirrt, als ich sie aus dem Auto hob, weil dieses auf die Hebebühne musste. Zum Auffressen, sagte ich heute schon, oder?

    Auch heute wurde uns wieder super schnell und unkompliziert geholfen. Der Hitzeschutz vom Auspuff hatte sich gelöst und wurde sofort und ohne Wartezeit wieder befestigt. Nach 15 Minuten waren wir also aus der Werkstatt wieder raus und konnten weiter zur Waschstraße fahren, die der kleine Opel auch wirklich bitter nötig hatte, wie man auf dem Foto erkennt.
    Ich liebe es ja, mit den Kindern durch die Waschstraße zu fahren, weil ihre kleinen Gesichter dann leuchten und tanzen, wie in einer Lichtshow. Besonders Alex ehrfürchtiger Blick, wenn sich diese drehenden Waschlappen nähern, ist unbezahlbar. Heute hab ich ihn sogar mal eingefangen bekommen.

    Im Anschluss fuhren wir nach Hause, wo Alex nach draußen zu seinem Freund verschwand und Mimi sich aufs Sofa legte. Sie war heute wirklich sehr müde. Und wer sich wundert, wo Max eigentlich die ganze zeit über steckte: der war auf einen Kindergeburtstag eingeladen.
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    Über den Autor:
    Pia Drießen, 1980 in Köln geboren, verheiratet und Mutter von 3 Kindern (*2009, *2010, *2012).
    Von Beruf freiberufliche Autorin und Bloggerin. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser.
    Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter, Pinterest und auf Google+

    Abgelegt unter Alltag, Aus der Küche, Kurse, Sport & Co., Unterwegs

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