Son Montag

Aus Übelkeit wurde Fieber wurde Schüttelfrost wurde Kotzen wurde Schwindel wurde Bauchschmerzen wurde Durchfall wurde dünnnerviges Kreislaufgeschwächtes 4 Kilogramm leichteres Menschendings.

Das Löwenmäulchen schreit. Anhaltend. Zähne. Schnupfen.

Der Quietschbeu heult. Anhaltend. Schnupfen. Grenzen testen.

Heute haben wir ein straffes Programm. Auf die andere Rheinseite fahren, Nichte und Neffe von deren Schulen einsammeln und mit ihnen gemeinsam Einkaufen, wieder nach Hause fahren, Kochen und auf Schwester und Schwager warten.

Ich wünsche mir für heute Kraft. Gute Nerven. Ich bitte um ausreichend Geduld und Gerechtigkeit gegenüber meinen Kindern und mir selber. Ich bitte um ein bisschen Ausdauer und ganz viel klaren Blick, der mir immer wieder bewusst macht, dass wir alle körperlich an unseren Grenzen sind und dass es keiner böse meint.

Und ich wünsche mir von meinem Kreislauf, dass er mir treu bleibt, heute. Danke.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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11 Gedanken zu „Son Montag

  1. Oh weh, da bin ich mit meinem „Nur“-grippalen Infekt ja noch glimpflich weggekommen (wobei, drei Kilo warens auch…).
    Geht zur Not ein bisschen Entlastung? Können Schwester und Schwager Ihnen etwas abnehmen?
    Wünsche alles Gute!

  2. Hallo Frau Miez, versuchs mit Heilerde, die extrafeine. Gibt dem Körper Mineralien zurück und hilft dem Magen und Darm zu regenerieren. Knirscht seltsam aber in einem Löffel Joghurt rutscht’s runter. Ist absolut stillverträglich und auch immer gut wenn Kinder mal Verdauungsprobleme haben. Energie in den Körper vielleicht ganz langsam mit warmem Ingwertee, einfach ein paar Scheiben überbrühen. Bleib stark!

  3. Respekt!Wenn ich so krank wäre, würde ich mir ein solches Tagesprogramm nicht zutrauen! Ich drücke die Daumen, dass der Kreislauf mitmacht und die Nerven nicht ganz so sehr strapaziert werden! Liebe Grüße

  4. Das ist eines der ätzenden Dinge am Mamasein, finde ich. Dass man nicht mehr einfach mal zwei Tage krank sein darf, sondern trotzdem weiter funktionieren muss. Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen für heute und danach wenigstens eine möglichst ruhige Nacht, zum Auftanken.

    Liebe Grüße,
    Stjama

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